Peinliches Verhör - Die Steuererklärung
Es geht nicht um diese eine Steuererklärung.
Es geht darum, die uralten Muster zu sprengen, die uns dazu bringen, in den inneren Heuhaufen zu kriechen und uns tot zu stellen.
Dies sind Zeiten für Rebellinnen.
Aber nur für jene, die sich trauen, ihre alten Wunden zu erkennen —
und noch einmal ganz von vorn zu beginnen.
Denn genau das ist es, was wahre Magie tut.
Warum wir (kluge Frauen) beim Gedanken an die Steuererklärung weinen. Und die endgültige Lösung.
"Dies ist kein Steuertext. Dies ist ein Heustapel-Bekenntnis.
Für Frauen, die spüren, dass Formulare nicht nur Zahlen abfragen,
sondern deine Daseinsberechtigung.
Ein Ritual. Ein Widerstand. Ein Schattentheaterspiel."
Steuerangst. Nicht weil du sie hinterziehst, sondern weil der Gedanke an Steuererklärung dich hinunterzieht. Darüber reden wir eher nicht. Nicht weil es unwichtig wäre — sondern weil diejenigen, die es betrifft, gelernt haben, sich dafür zu schämen.
(Ja. Ich weiß. Schon wieder Scham.)
Es geht nicht nur um Steuern. Es geht um Formulare. Um Bürokratie. Um die Angst, keinen Fahrschein zu haben. Um Tech-Sachen, bei denen du angeblich „nur klicken musst“. Und um dieses tiefe, schleichende Gefühl, dass du es einfach nicht kannst — obwohl es ja eigentlich unter deinem Niveau ist.
Ein Widerspruch, der dir nicht entgeht.
Was wir sagen:
Ich habe angefangen zu weinen, als ich das Steuerportal geöffnet habe.
Ich lag stundenlang auf dem Boden. Ich konnte einfach nicht anfangen.
Mein ganzer Körper hat dichtgemacht.
Ich fühl mich wie ein kleines Kind, das gleich angeschrien wird.
Ich bezahle absurde Summen für einen Steuerberater, obwohl ich eigentlich fast nichts abgeben muss.
Ich weiß, dass es irrational ist — aber für mich ist es wie ein Berg.
Ich putze lieber zehn Stunden Klo.“
Wenn wir es doch erzählen, kommt fast immer ein herablassendes: „Krieg dich ein! Mach’s einfach.“
Wir sind, trotz viel zu weicher Schale aber eigentlich Rebellinnen. Solche, fast unmerkliche Verachtung verstärkt unseren Widerstand ins Unermessliche. Weshalb wir längst gelernt haben, nichts mehr zu sagen.
Was sich nach Faulheit und Schlamperei anhört, ist in Wahrheit ein uraltes Trauma.
Die Notwendigkeit „immer brav alles erledigen“ müssen, erweckt unseren (viel zu schwachen) Widerstand. Vor allem aber Angst.
Denn in der Tiefe versteckt sich ein Ahnenthema, geschichtet wie eine Zwiebel, das nichts mit Rechnen, aber sehr viel mit Scham, Autorität und Existenzberechtigung zu tun hat.
Die vier Zwiebelhäute des Schreckens
1. Frühes Leistungstrauma:
Liebe nur durch Gehorsam Viele hochsensible oder neurodiverse Kinder lernen sehr früh: „Ich werde nur geliebt, wenn ich funktioniere. Vorzugsweise auf einem extrem hohen Niveau.“
Formulare sind nicht neutral. Sie sind der Prüfstein unseres Daseins.
Ein falsch gesetztes Kreuz = Nicht-genug-sein.
Eine leere Zeile = Liebesentzug.
Deshalb ist jede Steuererklärung eine Erinnerung an den Augenblick, als wir mit einem Kloß im Hals in der Schule saßen und dachten: „Wenn ich das nicht 100 % richtig mache, bin ich falsch.“
2. Begegnungen mit gesichtsloser Autorität
Die Systeme, mit denen wir konfrontiert werden, sind nicht unsere Kreationen. Sie kontrollieren uns.
Lehrer, die demütigen.
Beamte, die Fragen stellen, aber keine wahrhaftigen Antworten hören, weil sie nicht in ein Formular passen. Behörden, die entscheiden, wer wir sind und wie genau unsere Unterschrift aussehen muss, wenn wir unsere Existenz beweisen wollen.
Ein Formular wird zum Hüter der Schwelle und verlangt Zahlen als Tribut.
Während andere nichts zu bemerken schienen, schreit unser System: „Gleich geht es wieder los. Die Strafe. Und ich weiß immer noch nicht, für was.“
Das Herz rast. Wir blockieren. Verweigern uns. An diesem Punkt geht es längst nicht mehr um „hirnlose Bürokraten“ sondern um das Ahnenthema:
3. Transgenerationale Traumaspuren
Unsere Ahnen wurden immer wieder ausgeraubt und geplündert im Namen der Obrigkeit. Sie wurden an Grenzen festgehalten und durchsucht. Ihre Getreidespeicher wurden bis auf den letzten Halm auseinandergerissen. Kisten zertrümmert.
Sie mussten „alles preisgeben“. Eine versteckte Kartoffel, ein „gewilderter“ Fisch führten zu Folter und Verderben. Selbst Kinder mussten versteckt werden, wenn die Jagd nach neuen Soldaten und fruchtbaren Mädchen ausgerufen wurde.
Immer wieder mussten wir, die Ahnen in uns, fliehen, uns verstecken, zusehen, wie uns alles genommen wurde. Ein widerspenstiges Wort, ein fehlender Stempel, die falsche Haarfarbe brachten uns in Lager, Verließe und Schuldtürme.
Wenn wir heute ein Formular öffnen oder das Passwort wieder einmal vergessen haben, aktiviert sich unsere tiefe Erinnerung an die Ausplünderung von vielen Tausenden von Jahren.
Die Botschaft lautet: „Wenn du hier ehrlich bist, verlierst du alles. Wenn du hier unehrlich bist, verlierst du auch alles.“
Es gibt nur eine Lösung: „Sag nichts. Zeig nichts. Versteck dich unter diesem Heustapel und stell dich tot.“
4. Erneute Zustimmung zu einem absurden Spiel
Im Verlauf der Geschichte haben wir alle, mehr oder weniger, gelernt zu kooperieren. Das System der Unterdrückung arbeitet, im Jahr 2025, in Mitteleuropa, nicht mehr mit Schuldtürmen und Folterkammern, sondern symbolisch — mit sanften Ermahnungen und höflichen Aufrufen.
Die Drohung bleibt implizit. In den meisten Fällen reicht das.
Die Covid Affäre hat unsere Compliance noch einmal weltweit getestet und, wie eine Impfauffrischung, bekräftigt.
Wir gehorchen. Absurd oder nicht. Es tut ja nicht weh. Nur ein Zettel. Solange wir tun, als glaubten wir an dieses Spiel, geschieht uns nichts Böses.
Aber etwas in uns weiß, dass sinnlose Formulare und Bescheinigungen Teil eines ewig erneuerten Rituals der Entfremung und Entmachtung sind.
Wir haben einen Pakt mit Mächten geschlossen, mit denen wir uns niemals einverstanden erklärt haben.
Jedes Mal, wenn wir uns hinsetzen, um es "einfach zu machen", fühlt es sich an wie ein kleiner Verrat an uns selbst. Wir werden wieder zu jenem Kind, das brav stillsitzen soll. Wir sind wieder jemandem ausgeliefert, die herablassend sagt: „Das ist doch ganz einfach.“
Klein, dumm, falsch, unsichtbar, lästig.
Noch einmal werden wir geprüft. Auf allen Ebenen. Wir wissen, worum es dabei geht und wer uns da prüft. Deshalb geraten wir ins Schwitzen.
Dies ist keine Steuererklärung mehr. Es ist eine Schwellenprüfung.
Sobald wir das verstehen, können wir es auflösen. Dafür sind einige von uns bei Inanna, wo wir dies gemeinsam tun.
Du kannst es aber auch allein schaffen. Ich erkläre dir wie.
Hier kommt die endgültige Anleitung zur magischen Lösung des Steuerproblems für rebellische Frauen.
Es gibt diverse Lösungen der „Steuerfrage“ —von kurzfristig, vermeidend - aber mit erleichternden Hilfen - bis zu rituell, radikal, theatralisch und richtig tief.
Kurzfristig, vermeidend: „time blocking“, „Tu’s einfach!“ - Steuererklärung light
Es geht ja. Schon. Irgendwie. Nur verraten wir unsere Seele dabei ein weiteres Mal und bekräftigen die ursprüngliche Erfahrung. Aber manchmal muss die Steuererklärung eben „einfach“ raus.
In diesem Fall können wir unser inneres „Tu’s einfach“ auf eine Weise entschärfen, die rücksichtsvoller mit uns selbst ist und uns nicht direkt wieder unter den imaginären Heuhaufen schickt.
Mach es nicht allein! Es reicht, wenn jemand bei dir ist und dich bezeugt. Auch wenn niemand dabei redet – sei nicht isoliert.
Bezeugen. Sag dir: „Dieses Gefühl ist tief und wahr. ich bilde mir das nicht ein.“
Seelenvertrag: Versprich diesem uralten und heiligen Gefühl, dich sofort nach der praktischen Erledigung dieser Steuer- oder Tech-Frage, um die tiefere Wunde zu kümmern und sie zu heilen.
Entscheidend: Halte dein Versprechen.
Bei Inanna machen wir so etwas mit gemeinsamem magischem Bezeugen und Ritualen. Du kannst aber auch andere Arten von Schattenarbeit zu diesem Thema machen.
Grossartig, bombastisch, magisch -Steuer im Namen des Saturn
Verwandle die Steuererklärung in ein magisches Sühneritual im Namen des alten planetarischen Gottes Saturn.
Saturn wird traditionell als ein sehr gestrenger Herr angesehen. Hüter der Schwellen und Grenzen, seelisch wie physisch. Herr über Leben und Tod. Baphomet. Saturn: für viele fast der Satan selbst. Mit Saturn sind wir also bereits voll im Thema.
Indem wir, so wie unsere Vorfahren dies vielleicht getan hätten, unsere größten Ängste nutzen, um ein symbolisches Ritual aufzuladen, wo die Angst sich in Stärke transformiert, gehen wir in tiefere Schichten, wo zelluläre Erinnerung und magische Archetypen sich begegnen.
Bei dieser Arbeit begegnen sich Verspieltheit und großes Drama, fast schon kink. Wenn dich dies anspricht, dann ist das dein Weg.
Über die Arbeit mit Saturn: Saturn ist keine Entität für Anfängerinnen. Er verlangt äußerste Disziplin, peinliche Befolgung von Regeln und widerspruchslosen Respekt - indem du dich damit einverstanden erklärst, kommst du an deine Rebellionsschwelle, irgendwo zwischen Angst und Aufbegehren, heran. Dies ist eine grenzwertig masochistische und zutiefst befreiende Meta-Erfahrung für Frauen wie du.
Bonus Schatten-Übung für Ungeduldige und alle, die nicht mit altertümlichen Gottheiten arbeiten wollen
Ganz unter uns, Du hast so große Probleme mit Steuer und Co, nicht weil du so schwach wärest, sondern weil ganz im Gegenteil mehr rebellische Gene in dir schlummern als in Steuerfragen gut für dich ist.
Insgeheim denkst du: Pünktliches Erledigen der Steuer ist für „Brave“.
Wie wäre es mit einer kleinen Schattenarbeit zur schnellen Erleichertung?
Nimm dir ein Stück Papier.
Schreibe: “Für mich sind Steuer und Bürokratie ultimative Unterwerfungsrituale. Sie dennoch zu erledigen bedeutet für mich: ….
Lass alles kommen, den peinlichen, den kindischen und den wütenden Kram und schreibe es auf, so schnell du kannst
Fülle das ganze Blatt!
Wenn nichts kommt, schreib so lange “da will nichts kommen”, bis deine Bockigkeit sich in einem erstaunlichen Erguss löst.
Wenn du fertig bist, lies dir (oder deiner Katze) alles laut vor.
Staune.
Verbrenne das Blatt.
Zurück zu Saturn:
Eine gute Zeit für deine rituelle Steuererklärung ist der Samstag (Saturday!), zur Stunde des Saturn.
Tipp: Die Arbeit mit Planetenstunden ist eine alte Tradition für einfache Leute, denen die hohe Kunst der Astrologie mit ihren Berechnungen nicht zugänglich war. Du findest die täglichen Planetenstunden für deinen Wohnort unter www.planetaryhours.net.
Trage die Farbe des Saturn: Schwarz. Sauber, gebügelt. Naturfaser. Ordentlich frisiert ;)
Wir treten nun vor unser inneres Inquisitionsgericht. Deine gruseligen Steuergefühle, sind hier, an diesem Ort mehr als angemessen. Lebe sie aus wie eine Method Acting Schauspielerin.
Verbrenne schwarze Kerzen auf einem peinlich sauberen improvisierten Altar.
Räuchere Saturn-Kräuter an (Salbei, Myrrhe, Rosmarin).
Unterwirf dich dem magischen Herrn Saturn. Erkläre ihm, respektvoll, dass du hiermit gedenkst, im Namen all deiner Vorfahren, die grausam unterdrückt und verfolgt wurden, nun diese, dir ausnehmend zuwidere Arbeit zu erledigen. Nicht, weil du es wolltest oder für sinnvoll erachtetest, sondern um mit dieser rituellen Steuererklärung das Leid deiner Vorfahren mitzutragen und zu erleichtern.
Bitte höflichst um Unterstützung bei dieser magischen Transformation.
Sag mit tiefer und angemessen zittriger Stimme: „Großer Saturn. Hiermit trete ich über eine Schwelle, die nicht von mir gemacht wurde. Ich erledige Arbeiten, die kein Mensch jemals tun sollte. Ich bitte um Unterstützung.“
Erledige nun die Steuererklärung, rituell, gemessen, streng, gerne in Angst und Schrecken. Je mehr du Steuer verabscheust, umso besser ist es.
Sei theatralisch.
Fühle die Bedeutung jeder Zahl als müsstest du sie mit Blut schreiben. Dies ist eine schwarze Messe. Sakral, gefährlich, wirksam.
Damit wird deine Steuererklärung zu gelebter Empathie mit deinen Ahnen, für die das alles kein Theater war. Du bringst die geheimen Wunden an die Oberfläche und erlangst, wie im griechischen Theater - Katharsis.
Das Ende des Rituals ist, wenn die Steuererklärung fertig ist, du sie abschickst und die Kerzen löschst.
Du hast dir einen Schnaps verdient. Deine Steuerangst hat sich transformiert.
Praktische Überlegungen:
Trage vor dem Steuer-Ritual alles zusammen, was du an Unterlagen brauchen wirst. Falls du voraussichtlich mehrere Tage, oder auswärtige Erledigungen brauchen wirst, dann mach ein Ritual vorher und bitte Herrn Saturn um Unterstützung bei den Vorbereitungen. Verpflichte dich feierlich, zu einem bestimmten, absurd naheliegenden, Datum alles zu beenden und Saturn nach Erledigung mit einem weiteren Ritual zu danken.
Versuche auch in diesem Fall die innere Not und das Drama zu erleben.
Das Wichtigste: Es geht nicht um diese eine Steuererklärung - oder was sonst an Bürokratie über uns schwebt - sondern darum, die tiefen Wunden zu heilen, die uns dazu bringen, immer wieder in einen Heustapel zu kriechen und uns tot zu stellen.
Dies sind Zeiten für Rebelinnen. Aber nur jene, die ihre alten Wunden geheilt haben und noch einmal anfangen, als wären sie zum allerersen Mal auf dieser Welt. Denn in gewisser Weise ist auch dies wahr.
Was ist deine Steuer-Schamgeschichte?
Hast du ähnliche Reaktionen, Körperpanik oder absurde Ausweichstrategien erlebt?
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Ich lese mit dem Herzen.
Winter mit den Ahnen
Der Weg zu den Ahnen führt in die Dunkelheit, in die unbewussten Tiefen unseres vorpersönlichen Körpergedächtnis. In die Welt der Archetypen und Chromosomen und all der anderen Dinge, die wir nicht verstehen.
Gespräch mit den Ahnen
In Religionen wie der Santeria beginnt jede Zeremonie mit einer Anrufung des Kreuzweggottes Elegua, der die Wege öffnet und schließt. Keine vernünftige Salsaband, die nicht erst einmal Elegua anruft.
Ohne ihn geschieht nichts.
Und noch bevor man überhaupt wagt, den Elegua zu rufen, werden die Ahnen begrüßt, die Eggun.
Die Ahnen sind der Anfang. Sie kommen vor allen anderen Göttern.
Auch die Lakota rufen zusammen mit dem den Großen Geist immer auch die Großeltern.
Traditionelle Chinesen begrüßten einst jeden Morgen ihre Ahnen. Und dann gibt es ja noch das mexikanische Fest der Toten.
Nun haben auch wir in Europa unsere Feste zu Ehren der Ahnen, der Bewohner der Erde, der Tiefe. Warum, wissen wir allerdings kaum noch.
Stattdessen verwenden wir unsere Ahnenfeste zum Gruseln und zum Büßen. Beides bringt uns der Magie keinesfalls näher.
Der wahre Weg zu den Ahnen ist der Weg nach innen.
Der Weg zu den Ahnen führt in die Dunkelheit, in die unbewussten Tiefen unseres vorpersönlichen Körpergedächtnis. In die Welt der Archetypen und Chromosomen und all der anderen Dinge, die wir nicht verstehen.
Verstehen ist gar nicht möglich in dieser Welt, denn auf dem Weg dorthin lassen wir das Denken hinter uns. Festinstallierte geistige Programme und Gewohnheiten und Angstreflexe lösen sich auf.
Auf dem Weg zu den Ahnen lassen unsere Schlauheit zurück wie Inanna, die auf dem Weg in die Unterwelt ihren Schmuck zurücklässt.
Wir lösen uns geistig auf und verschmelzen mit einer größeren Macht.
Kein Wunder, dass weisere Völker auf diesen Wegen zeremoniell und mit größter Vorsicht wandeln.
Vielleicht ausgestattet mit einem Ariadnefaden. Gegebenenfalls mit einem Tripsitter oder einer weisen Schamanin.
Vorsicht heißt aber keinesfalls Angst.
Wer mit mächtigen Kräften arbeitet, sollte sein, wie Abalone, die mit Tigern spielt: Ohne Angst. Sonst zerreißen sie uns, und wir finden nicht zurück.
Kennst du das Märchen, „Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen?“
Wenn wir uns nicht fürchten, das heißt, wenn wir unseren festgefahrenen Angstreflexen nicht auf den Leim gehen, und uns weigern, angesichts bestimmter Erscheinungen Angstgedanken zu denken, verlieren auch die grausigsten Geister ihre Macht – denn letztendlich nährt ihre Grausigkeit sich allein aus unserer Fantasie.
Was nicht heißt, dass sie uns nicht in Stücke reißen könnten.
Die Fantasie ist ein riesiger Friedhof.
Zurück zu den Ahnen. Geh ruhig auf den Friedhof! Praktiziere dunkles Tantra! Wandle, so dicht du kannst, am Rand deiner Angst! Komm deinen Ahnen so nah du kannst! (Aber stürz nicht ab!)
Warum überhaupt so viel Gefahr und Grusel? Ist Netflix nicht genug für so was?
(Ach Spatzerl!)
Die Verbindung zu den Ahnen ist dein Portal zur Magie.
Die Ahnen sind unsere irdische Verbindung zur Kraft. Die Ahnen sind der Anfang – sie wirken noch vor allen Kreuzungsgöttern und welterschaffenden Trickstern. Nicht als individuelle Personen, sondern als archaischer Kraftstrom.
All unser Wissen, unsere Kraft, unsere Magie ist in den Chromosomen gespeichert, dem Erbe all unserer Ahnen bis zurück in älteste Zeit.
Du kennst deine Ahnen nicht? Du bist adoptiert? Du hasst einige deiner Vorfahren, vielleicht mit gutem Grund?
Die paar Generationen, an die du denkst, sind die Spitze des Eisberges.
Die Ahnen, die in unseren Zellen wirken, gehen zurück bis zum allerersten Leben auf der Erde. Dieser Strom entzieht sich jeder Bewertung durch unser duales Denken und unsere wundervolle egomanische (und von unserer Angstphysiologie geprägte) Moral und Logik.
Kein Wunder, dass diejenigen, die in solch dunklen Regionen wandeln, landläufig als „verrückt“ gelten.
Aber keine Sorge!
Das mit der „Verrücktheit“ ist nur die hastige Interpretation, mit der unser angstbesessenes Ego versucht, sich zu beruhigen, nachdem der Hauch der eigenen Göttlichkeit seine Nasenspitze gestreift hat.
Die Ahnen sind die Wurzel, die magische Quelle, die uns mit allem verbindet.
Hier beginnt mit der ersten lebenden Zelle alle Magie. Ganz mit diesem Strom zu verschmelzen, wird eine Illusion bleiben, solange unser Gehirn auch nur ein einziges Wort mitzuquaken hat. Aber ein zuverlässiger Kontakt zu dieser Ebene könnte für viele von uns mehr Magie ins Leben schleudern, als wir jemals brauchen werden.
Kommen wir zum magischen Kern des Pudels:
Ich plane einen kleinen, preisgünstigen Workshop, der allen, die schnell in die Magie einsteigen wollen, auf minimalistische Weise den Weg öffnet. Ja. Schnell.
Ganz ohne Drogen und lange neolateinische Formeln.
Ist das nicht der Knüller?
Ja. Dachte ich mir auch.
Aber zur Sicherheit frage ich noch einmal nach:
Hättest Du Lust auf einen Workshop, bei dem du ohne viel Schnickschnack deinen eigenen Ahnenaltar baust und lernst, wie du Tag für Tag mit den Ahnen kommunizieren kannst und praktisch sofort Zugang zu deiner angeborenen Magie findest?
Dann schreib dies in den Kommentar! Sonst passiert nix.
Kurzer Nachtrag:
Der Workshop „Ahnen-Energie für mich“ findet zweimal statt.
Am Montag, dem 29. November um 18 h - 20 h
oder
am Donnerstag, dem 2. Dezember um 19 h -21 h
Wenn du dich vor dem 18. November anmeldest, bekommst du Rabatt und bezahlst 27,— Euro.
Ab dem 18. November gilt der reguläre Preis von 35,— Euro.
Letzte Anmeldung am 28. November.
Bei der Anmeldung bekommst du ein kurzes Skript, das dir sagt, wie du dich vorbereiten kannst.
Mehr: demnächst hier im Blog oder auf meiner Facebook Seite „Christine Li“.
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