Peinliches Verhör - Die Steuererklärung
Es geht nicht um diese eine Steuererklärung.
Es geht darum, die uralten Muster zu sprengen, die uns dazu bringen, in den inneren Heuhaufen zu kriechen und uns tot zu stellen.
Dies sind Zeiten für Rebellinnen.
Aber nur für jene, die sich trauen, ihre alten Wunden zu erkennen —
und noch einmal ganz von vorn zu beginnen.
Denn genau das ist es, was wahre Magie tut.
Warum wir (kluge Frauen) beim Gedanken an die Steuererklärung weinen. Und die endgültige Lösung.
"Dies ist kein Steuertext. Dies ist ein Heustapel-Bekenntnis.
Für Frauen, die spüren, dass Formulare nicht nur Zahlen abfragen,
sondern deine Daseinsberechtigung.
Ein Ritual. Ein Widerstand. Ein Schattentheaterspiel."
Steuerangst. Nicht weil du sie hinterziehst, sondern weil der Gedanke an Steuererklärung dich hinunterzieht. Darüber reden wir eher nicht. Nicht weil es unwichtig wäre — sondern weil diejenigen, die es betrifft, gelernt haben, sich dafür zu schämen.
(Ja. Ich weiß. Schon wieder Scham.)
Es geht nicht nur um Steuern. Es geht um Formulare. Um Bürokratie. Um die Angst, keinen Fahrschein zu haben. Um Tech-Sachen, bei denen du angeblich „nur klicken musst“. Und um dieses tiefe, schleichende Gefühl, dass du es einfach nicht kannst — obwohl es ja eigentlich unter deinem Niveau ist.
Ein Widerspruch, der dir nicht entgeht.
Was wir sagen:
Ich habe angefangen zu weinen, als ich das Steuerportal geöffnet habe.
Ich lag stundenlang auf dem Boden. Ich konnte einfach nicht anfangen.
Mein ganzer Körper hat dichtgemacht.
Ich fühl mich wie ein kleines Kind, das gleich angeschrien wird.
Ich bezahle absurde Summen für einen Steuerberater, obwohl ich eigentlich fast nichts abgeben muss.
Ich weiß, dass es irrational ist — aber für mich ist es wie ein Berg.
Ich putze lieber zehn Stunden Klo.“
Wenn wir es doch erzählen, kommt fast immer ein herablassendes: „Krieg dich ein! Mach’s einfach.“
Wir sind, trotz viel zu weicher Schale aber eigentlich Rebellinnen. Solche, fast unmerkliche Verachtung verstärkt unseren Widerstand ins Unermessliche. Weshalb wir längst gelernt haben, nichts mehr zu sagen.
Was sich nach Faulheit und Schlamperei anhört, ist in Wahrheit ein uraltes Trauma.
Die Notwendigkeit „immer brav alles erledigen“ müssen, erweckt unseren (viel zu schwachen) Widerstand. Vor allem aber Angst.
Denn in der Tiefe versteckt sich ein Ahnenthema, geschichtet wie eine Zwiebel, das nichts mit Rechnen, aber sehr viel mit Scham, Autorität und Existenzberechtigung zu tun hat.
Die vier Zwiebelhäute des Schreckens
1. Frühes Leistungstrauma:
Liebe nur durch Gehorsam Viele hochsensible oder neurodiverse Kinder lernen sehr früh: „Ich werde nur geliebt, wenn ich funktioniere. Vorzugsweise auf einem extrem hohen Niveau.“
Formulare sind nicht neutral. Sie sind der Prüfstein unseres Daseins.
Ein falsch gesetztes Kreuz = Nicht-genug-sein.
Eine leere Zeile = Liebesentzug.
Deshalb ist jede Steuererklärung eine Erinnerung an den Augenblick, als wir mit einem Kloß im Hals in der Schule saßen und dachten: „Wenn ich das nicht 100 % richtig mache, bin ich falsch.“
2. Begegnungen mit gesichtsloser Autorität
Die Systeme, mit denen wir konfrontiert werden, sind nicht unsere Kreationen. Sie kontrollieren uns.
Lehrer, die demütigen.
Beamte, die Fragen stellen, aber keine wahrhaftigen Antworten hören, weil sie nicht in ein Formular passen. Behörden, die entscheiden, wer wir sind und wie genau unsere Unterschrift aussehen muss, wenn wir unsere Existenz beweisen wollen.
Ein Formular wird zum Hüter der Schwelle und verlangt Zahlen als Tribut.
Während andere nichts zu bemerken schienen, schreit unser System: „Gleich geht es wieder los. Die Strafe. Und ich weiß immer noch nicht, für was.“
Das Herz rast. Wir blockieren. Verweigern uns. An diesem Punkt geht es längst nicht mehr um „hirnlose Bürokraten“ sondern um das Ahnenthema:
3. Transgenerationale Traumaspuren
Unsere Ahnen wurden immer wieder ausgeraubt und geplündert im Namen der Obrigkeit. Sie wurden an Grenzen festgehalten und durchsucht. Ihre Getreidespeicher wurden bis auf den letzten Halm auseinandergerissen. Kisten zertrümmert.
Sie mussten „alles preisgeben“. Eine versteckte Kartoffel, ein „gewilderter“ Fisch führten zu Folter und Verderben. Selbst Kinder mussten versteckt werden, wenn die Jagd nach neuen Soldaten und fruchtbaren Mädchen ausgerufen wurde.
Immer wieder mussten wir, die Ahnen in uns, fliehen, uns verstecken, zusehen, wie uns alles genommen wurde. Ein widerspenstiges Wort, ein fehlender Stempel, die falsche Haarfarbe brachten uns in Lager, Verließe und Schuldtürme.
Wenn wir heute ein Formular öffnen oder das Passwort wieder einmal vergessen haben, aktiviert sich unsere tiefe Erinnerung an die Ausplünderung von vielen Tausenden von Jahren.
Die Botschaft lautet: „Wenn du hier ehrlich bist, verlierst du alles. Wenn du hier unehrlich bist, verlierst du auch alles.“
Es gibt nur eine Lösung: „Sag nichts. Zeig nichts. Versteck dich unter diesem Heustapel und stell dich tot.“
4. Erneute Zustimmung zu einem absurden Spiel
Im Verlauf der Geschichte haben wir alle, mehr oder weniger, gelernt zu kooperieren. Das System der Unterdrückung arbeitet, im Jahr 2025, in Mitteleuropa, nicht mehr mit Schuldtürmen und Folterkammern, sondern symbolisch — mit sanften Ermahnungen und höflichen Aufrufen.
Die Drohung bleibt implizit. In den meisten Fällen reicht das.
Die Covid Affäre hat unsere Compliance noch einmal weltweit getestet und, wie eine Impfauffrischung, bekräftigt.
Wir gehorchen. Absurd oder nicht. Es tut ja nicht weh. Nur ein Zettel. Solange wir tun, als glaubten wir an dieses Spiel, geschieht uns nichts Böses.
Aber etwas in uns weiß, dass sinnlose Formulare und Bescheinigungen Teil eines ewig erneuerten Rituals der Entfremung und Entmachtung sind.
Wir haben einen Pakt mit Mächten geschlossen, mit denen wir uns niemals einverstanden erklärt haben.
Jedes Mal, wenn wir uns hinsetzen, um es "einfach zu machen", fühlt es sich an wie ein kleiner Verrat an uns selbst. Wir werden wieder zu jenem Kind, das brav stillsitzen soll. Wir sind wieder jemandem ausgeliefert, die herablassend sagt: „Das ist doch ganz einfach.“
Klein, dumm, falsch, unsichtbar, lästig.
Noch einmal werden wir geprüft. Auf allen Ebenen. Wir wissen, worum es dabei geht und wer uns da prüft. Deshalb geraten wir ins Schwitzen.
Dies ist keine Steuererklärung mehr. Es ist eine Schwellenprüfung.
Sobald wir das verstehen, können wir es auflösen. Dafür sind einige von uns bei Inanna, wo wir dies gemeinsam tun.
Du kannst es aber auch allein schaffen. Ich erkläre dir wie.
Hier kommt die endgültige Anleitung zur magischen Lösung des Steuerproblems für rebellische Frauen.
Es gibt diverse Lösungen der „Steuerfrage“ —von kurzfristig, vermeidend - aber mit erleichternden Hilfen - bis zu rituell, radikal, theatralisch und richtig tief.
Kurzfristig, vermeidend: „time blocking“, „Tu’s einfach!“ - Steuererklärung light
Es geht ja. Schon. Irgendwie. Nur verraten wir unsere Seele dabei ein weiteres Mal und bekräftigen die ursprüngliche Erfahrung. Aber manchmal muss die Steuererklärung eben „einfach“ raus.
In diesem Fall können wir unser inneres „Tu’s einfach“ auf eine Weise entschärfen, die rücksichtsvoller mit uns selbst ist und uns nicht direkt wieder unter den imaginären Heuhaufen schickt.
Mach es nicht allein! Es reicht, wenn jemand bei dir ist und dich bezeugt. Auch wenn niemand dabei redet – sei nicht isoliert.
Bezeugen. Sag dir: „Dieses Gefühl ist tief und wahr. ich bilde mir das nicht ein.“
Seelenvertrag: Versprich diesem uralten und heiligen Gefühl, dich sofort nach der praktischen Erledigung dieser Steuer- oder Tech-Frage, um die tiefere Wunde zu kümmern und sie zu heilen.
Entscheidend: Halte dein Versprechen.
Bei Inanna machen wir so etwas mit gemeinsamem magischem Bezeugen und Ritualen. Du kannst aber auch andere Arten von Schattenarbeit zu diesem Thema machen.
Grossartig, bombastisch, magisch -Steuer im Namen des Saturn
Verwandle die Steuererklärung in ein magisches Sühneritual im Namen des alten planetarischen Gottes Saturn.
Saturn wird traditionell als ein sehr gestrenger Herr angesehen. Hüter der Schwellen und Grenzen, seelisch wie physisch. Herr über Leben und Tod. Baphomet. Saturn: für viele fast der Satan selbst. Mit Saturn sind wir also bereits voll im Thema.
Indem wir, so wie unsere Vorfahren dies vielleicht getan hätten, unsere größten Ängste nutzen, um ein symbolisches Ritual aufzuladen, wo die Angst sich in Stärke transformiert, gehen wir in tiefere Schichten, wo zelluläre Erinnerung und magische Archetypen sich begegnen.
Bei dieser Arbeit begegnen sich Verspieltheit und großes Drama, fast schon kink. Wenn dich dies anspricht, dann ist das dein Weg.
Über die Arbeit mit Saturn: Saturn ist keine Entität für Anfängerinnen. Er verlangt äußerste Disziplin, peinliche Befolgung von Regeln und widerspruchslosen Respekt - indem du dich damit einverstanden erklärst, kommst du an deine Rebellionsschwelle, irgendwo zwischen Angst und Aufbegehren, heran. Dies ist eine grenzwertig masochistische und zutiefst befreiende Meta-Erfahrung für Frauen wie du.
Bonus Schatten-Übung für Ungeduldige und alle, die nicht mit altertümlichen Gottheiten arbeiten wollen
Ganz unter uns, Du hast so große Probleme mit Steuer und Co, nicht weil du so schwach wärest, sondern weil ganz im Gegenteil mehr rebellische Gene in dir schlummern als in Steuerfragen gut für dich ist.
Insgeheim denkst du: Pünktliches Erledigen der Steuer ist für „Brave“.
Wie wäre es mit einer kleinen Schattenarbeit zur schnellen Erleichertung?
Nimm dir ein Stück Papier.
Schreibe: “Für mich sind Steuer und Bürokratie ultimative Unterwerfungsrituale. Sie dennoch zu erledigen bedeutet für mich: ….
Lass alles kommen, den peinlichen, den kindischen und den wütenden Kram und schreibe es auf, so schnell du kannst
Fülle das ganze Blatt!
Wenn nichts kommt, schreib so lange “da will nichts kommen”, bis deine Bockigkeit sich in einem erstaunlichen Erguss löst.
Wenn du fertig bist, lies dir (oder deiner Katze) alles laut vor.
Staune.
Verbrenne das Blatt.
Zurück zu Saturn:
Eine gute Zeit für deine rituelle Steuererklärung ist der Samstag (Saturday!), zur Stunde des Saturn.
Tipp: Die Arbeit mit Planetenstunden ist eine alte Tradition für einfache Leute, denen die hohe Kunst der Astrologie mit ihren Berechnungen nicht zugänglich war. Du findest die täglichen Planetenstunden für deinen Wohnort unter www.planetaryhours.net.
Trage die Farbe des Saturn: Schwarz. Sauber, gebügelt. Naturfaser. Ordentlich frisiert ;)
Wir treten nun vor unser inneres Inquisitionsgericht. Deine gruseligen Steuergefühle, sind hier, an diesem Ort mehr als angemessen. Lebe sie aus wie eine Method Acting Schauspielerin.
Verbrenne schwarze Kerzen auf einem peinlich sauberen improvisierten Altar.
Räuchere Saturn-Kräuter an (Salbei, Myrrhe, Rosmarin).
Unterwirf dich dem magischen Herrn Saturn. Erkläre ihm, respektvoll, dass du hiermit gedenkst, im Namen all deiner Vorfahren, die grausam unterdrückt und verfolgt wurden, nun diese, dir ausnehmend zuwidere Arbeit zu erledigen. Nicht, weil du es wolltest oder für sinnvoll erachtetest, sondern um mit dieser rituellen Steuererklärung das Leid deiner Vorfahren mitzutragen und zu erleichtern.
Bitte höflichst um Unterstützung bei dieser magischen Transformation.
Sag mit tiefer und angemessen zittriger Stimme: „Großer Saturn. Hiermit trete ich über eine Schwelle, die nicht von mir gemacht wurde. Ich erledige Arbeiten, die kein Mensch jemals tun sollte. Ich bitte um Unterstützung.“
Erledige nun die Steuererklärung, rituell, gemessen, streng, gerne in Angst und Schrecken. Je mehr du Steuer verabscheust, umso besser ist es.
Sei theatralisch.
Fühle die Bedeutung jeder Zahl als müsstest du sie mit Blut schreiben. Dies ist eine schwarze Messe. Sakral, gefährlich, wirksam.
Damit wird deine Steuererklärung zu gelebter Empathie mit deinen Ahnen, für die das alles kein Theater war. Du bringst die geheimen Wunden an die Oberfläche und erlangst, wie im griechischen Theater - Katharsis.
Das Ende des Rituals ist, wenn die Steuererklärung fertig ist, du sie abschickst und die Kerzen löschst.
Du hast dir einen Schnaps verdient. Deine Steuerangst hat sich transformiert.
Praktische Überlegungen:
Trage vor dem Steuer-Ritual alles zusammen, was du an Unterlagen brauchen wirst. Falls du voraussichtlich mehrere Tage, oder auswärtige Erledigungen brauchen wirst, dann mach ein Ritual vorher und bitte Herrn Saturn um Unterstützung bei den Vorbereitungen. Verpflichte dich feierlich, zu einem bestimmten, absurd naheliegenden, Datum alles zu beenden und Saturn nach Erledigung mit einem weiteren Ritual zu danken.
Versuche auch in diesem Fall die innere Not und das Drama zu erleben.
Das Wichtigste: Es geht nicht um diese eine Steuererklärung - oder was sonst an Bürokratie über uns schwebt - sondern darum, die tiefen Wunden zu heilen, die uns dazu bringen, immer wieder in einen Heustapel zu kriechen und uns tot zu stellen.
Dies sind Zeiten für Rebelinnen. Aber nur jene, die ihre alten Wunden geheilt haben und noch einmal anfangen, als wären sie zum allerersen Mal auf dieser Welt. Denn in gewisser Weise ist auch dies wahr.
Was ist deine Steuer-Schamgeschichte?
Hast du ähnliche Reaktionen, Körperpanik oder absurde Ausweichstrategien erlebt?
Teile es mit mir, du bist nicht allein.
Kommentiere unten oder schick mir eine Nachricht.
Ich lese mit dem Herzen.
Alchemistin der Kochkunst
Mir fehlen selten die Worte. Aber um zu beschreiben, was Meisterköchin Suse Grot mit ihrer Kochkunst und insbesondere ihren magischen Kraftsuppen bewirkt, ist mein Vokabular kaum ausreichend.
Kraftsuppe online
Suse hat die alte chinesische und europäische Tradition der Kraftsuppe für Schwangere, Frauen im Wochenbett und allgemein alle, die Stärkung brauchen, neu erfunden und, wie ich meine, auf ein ganz neues Niveau gebracht.
Denn Kraftsuppen habe ich auch schon viele gekocht.
Als Suse Grot unserer Inanna Gemeinschaft magischer Frauen zum ersten Mal online zeigte, wie wir unsere eigene Kraftsuppe zubereiten können, dachte ich zuerst:
„Ein schönes Gemeinschaftserlebnis für die magischen Frauen. Aber eine gute Brühe zu kochen, das kriege ich doch auch so hin.“
Aber was ich dann im Kurs, unter Suses kundiger Anleitung herstellte, war auf eine schwer zu vermittelnde Weise vollkommen neu.
Und inzwischen kenne ich natürlich auch ihr online Angebot köstlicher Kraftsuppen ….jede einzelne dieser Suppen ein Erlebnis.
Alchemie in der Küche
Im Frühjahr 2023 hatten wir dann die große Ehre, dass Suse Grot bei unserem ersten großen offline Treffen der magischen Inanna Gemeinschaft das Catering übernahm.
Wohl die meisten Menschen wissen, oder können zumindest ahnen, wie schwierig es sein kann, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Befindlichkeiten einer Gruppe von Menschen, die sich noch nicht begegnet sind, zu einem erfüllenden gemeinschaftlichen Erlebnis zu vereinen.
Bei einer bunt zusammengewürfelten Gruppe von Magierinnen, Hexen, Therapeutinnen und eigenwilligen Wissenschaftlerinnen ist dies noch erheblich komplexer.
Wir Hexen besitzen Charakter und eine eigene Meinung, wir sind freiheitsliebend und kreativ und, wie manche behaupten einfach ein Haufen “wütende rasende Frauen”.
Suses magische Kochkunst hat entscheidend dazu beigetragen, dieses Treffen diverser und eigenwilliger Frauen zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Gemeinsam mit einer eifrigen Gruppe von Helferinnen, die sich darum drängten, der Meisterin über die Schulter sehen zu dürfen, schuf Suse köstliche Kreationen, die unseren körperlichen Hunger und unsere seelische Bedürftigkeit gleichermaßen stillten und uns verlockten, zu kindlicher Freude zurückzukehren.
Suse Grot ist eine wahrhaftige Alchemistin des Kochlöffels.
Suse erfasst und verfeinert die Essenz der einzelnen Zutaten und erschafft daraus ein höheres Ganzes, das jeder einzelnen genau das gibt, was sie braucht.
Suses Alchemie verwandelte jede einzelne Mahlzeit unseres Treffens in ein heiliges Ritual, nährend und zutiefst befriedigend und voller Gelächter und tiefer Verbundenheit.
Liebste Meisterin Suse,
die magischen Frauen von Inanna und ich können dir nicht genug danken. Du hast uns eine längst vergessene Wahrheit wieder nahe gebracht:
Unsere Nahrung macht uns zu dem, was wir sind, und wenn es uns gelingt, die Kunst des magischen und rituellen Kochens wieder zu entdecken, so wie du es bereits getan hast, wird uns alles andere besser gelingen.
Denn oft ist alles, was uns zum geschmeidigen Voranschreiten unserer Angelegenheiten fehlt, ein Löffel deiner intensiven, magischen und dabei doch so federleichten Kraftsuppen-Kreationen.
Du bist eine große Hexe, Wohltäterin und weise Frau.
Ich wünsche mir, dass alle, die sie noch nicht kennen, schon bald in den Genuss deiner Kraftsuppen kommen. Manchmal braucht es wirklich nicht mehr, nach einer schweren Lebensphase oder Krankheit oder während der Wechseljahre wieder Mut zu fassen und alles wieder leichter und fröhlicher zu erleben.
Zutiefst verbunden, Deine Christine Li
Der weibliche Weg im Qigong
Frauen, Magie und die Alchemie des Körpers
Du suchst nach neuen Wegen und du weißt inzwischen, dass alles längst in dir ist?
Suche nicht länger!
Qigong lässt all deine knospenden Geheimnisse erblühen.
Meine Freundin Natalie Mackel hat internationale Qigong Adeptinnen zusammengebracht und das Ergebnis ist ein wundervoller online Kongress:
Der weibliche Weg im Qigong.
Die magische Tradition des Qigong
Qigong ist kein chinesisches Wellness Programm.
Qigong ist die uralte magisch-schamanische Kunst, die Energien in uns und um uns herum zu harmonisieren und damit ganze Welten zu kreieren.
”Alles entspringt dem dunklen weiblichen Schoß”
Ein weiser Mann wird sich hüten, diese geheimnisvollen Mechanismen des großen Dao zu stören.
Eine weise Frau erlaubt, dass alles sich auf eigene Weise spontan entfaltet.
Unser verborgenes angeborenes Wissen entfaltet sich wie eine kostbare Blume: Ganz von selbst.
Mit Qigong fächeln wir ihr etwas kühle Luft zu, wir wedeln Wolken weg, die die Sonne verdunkeln und lassen Wasser über vertrocknete Erde rinnen.
Mehr tut Qigong nicht und deshalb ist es immer das Richtige - auch für die, die eigentlich nur Fitness oder Heilung suchten und sich plötzlich in einer anderen Welt finden ….
Qigong ist Teil der Chinesischen Weisheitsschulen.
Qigong ist ein alchemistischer Weg.
Und seit sehr langer Zeit haben wir den Zugang zu diesem alten magischen Wissen verloren.
In diesem magischen Frühjahr kommt das heilige Wissen unserer Körper zurück.
Im Kongress der “Weibliche Weg im Qigong” lauschst du internationalen Expertinnen zu den Themen Gesundheit, Wissen über Deinen Körper, Qigong-Formen für Frauen, female embodiment, modernes Matriarchatswissen, Wege von Frauen für Frauen, was ist eine Mutterwunde
…und natürlich auch über Abalone, die chinesische Hüterin weiblichen Wissens.
Wie bringen wir Liebe und Harmonie zurück ohne der Welt unser Ego aufzuzwingen?
Durch Qigong. Und genau da werden wir auf auf lange Umwege geführt.
Qigong für Frauenkörper folgt anderen Gesetzen.
Unser weibliches Zentrum ist im mittleren Erwärmer - dem Herzen.
Unser Arbeit setzt hier an.
Unser Stand ist deshalb oft nicht so tief.
Unsere Bewegungen sind leichter.
Und, mit der richtigen Technik erreichen wir sehr viel schneller Resultate, als wenn wir unsere Körper in männliche Formen zwängen.
Erlebe internationale Expertinnen Liu Ya Fei, Daisy Lee, Ilan Stephani, Roni Edlund, Birgit Löwenbrück, Christine Li, Edith Amann und viele mehr zu Themen, die von denen selten gesprochen wird.
Fang gleich an!
Es gibt eine lange Liste spannender Interviews.
Die Kongress-Sprache ist überwiegend Deutsch.
Und es gibt weibliche QiGong Workshops als life - streaming, damit du gleich loslegen kannst.
Ein paar Highlights des Qigong Frauenkongresses “Der weibliche Weg im Qigong”
TCM Ernährungsberatung mit Susanne Glöckner
Frauenmantelmeditation mit Gabi Fischer Lind
“shaking up the power of rage” mit Ilan Stephani
”Wildes Weib” mit Iris Baumann Meditation «
"Erweckung der 9 Knospen” mit Renu Li
Ein Interview mit Meisterin Roni Edlund
Christine Li erzählt über die magische Tradition des alten China
Außerdem lese ich, Christine Li, zum ersten Mal aus “Abalone und die Schlangengöttin” vor.
Habe ich erwähnt, dass das alles gratis ist?
Link zum Kongress “Der weibliche Weg im Qigong”*
Ich schätze mal, wir sehen uns dort. Oder?
Deine Christine Li
PS:
Bitte gehe durch meinen Link.
Wenn du begeistert genug bist, um nach dem gratis Kongress die Aufzeichnungen zu kaufen, bekomme ich Prozente von der Veranstalterin Natalie Mackel - und für dich wird es dadurch natürlich nicht teurer.
Allerdings würde ich Natalies Initiative auch ohne Prozente unterstützen.
Die Naturheilkunde, auch die chinesische Medizin, ist in den letzten Tausend Jahren immer männlicher geworden.
Es ist jetzt Zeit, unsere weiblichen Körper wieder in ihrer ganzen magischen Kraft zu erleben. Um Frauen auf ihrem immer noch oft einsamen Weg zu stärken, habe ich den Weg der Kaiserin und die Legende von Abalone geschrieben.
Der Kongress über den Weiblichen Weg im Qigong ist für mich ganz besonders wichtig, denn er vernetzt all die vielen Frauen, die wie Abalone das magische weibliche Wissen Chinas hüten und verbreiten wollen.
Sei dabei!
Zum Kongress der Weibliche Weg im Qigong
Gratis vom 8. März. bis zum 13. März. 2023
Was ist eine Hexe?
Eine Hexe ist keine Schamanin. Sie ist auch keine sexualisierte Ritualmagierin. Sie ist auch kein schrulliges altes Weiblein und armes Opfer der Inquisition. Hexen sind sehr viel mehr als das, und wer diesem Archetyp angeört, wird hier neue Einsichten gewinnen - zumindest falls es ihr gelingt, Rat anzunehmen. Und das ist den meisten Hexen vollkommen unmöglich.
Eine Frau kann auf viele Arten magisch sein: als Mutter, als Künstlerin, als Geliebte, als Heilerin, als Wissenschaftlerin oder Geschäftsfrau. Eine magische Frau kann tun, was immer sie will. Und oft tut sie es besonders gut.
Denn alles, was eine magische Frau tut, ist magisch.
Aber nicht jede magische Frau ist eine Hexe.
Der Archetyp Hexe.
Unsere mitteleuropäischen Vorstellungen davon, was eine Hexe ist, sind von zwei Arten von Fantasien geprägt, die beide die Realität noch nicht einmal streifen.
Andere Völker haben ebenfalls Vorstellungen von Hexen. Im Unterschied zu Heilerinnen und weisen Frauen oder Schamaninnen sind Hexen auch keine meist keine netten Leute.
Hexen können als Sündenböcke für Naturgeschehen oder allgemein üble Ereignisse missbraucht werden.
Wir dürfen uns aber auch der Tatsache stellen, dass es eine bestimmte Art von Menschen, meistens Frauen, gibt, die, sollen wir sagen, „zu sehr ins Yin gegangen sind“? Und dort ist es nun einmal dunkel.
Hexen sind demnach spirituelle Outcasts, die sogar anderen magischen Leuten wie Schamanen Angst einjagen.
Ich werde an anderer Stelle noch mehr darüber schreiben, denn es beschäftigt mich sehr.
Aber beginnen wir zunächst bei uns:
Was sind die beiden hauptsächlichen Fantasiengruppen, die unsere Vorstellung von „Hexe“ in Mitteleuropa geprägt haben?
Erste Fantasiegruppe: Nackt mit dem Teufel tanzen: Die lüsternen Hexenfantasien früherer Zeiten.
Da wären erstens die Hexen-Definitionen der Inquisition, jene sadomasochistischen Fantasien lüsterner Kirchenautoritäten, wie sie im Malleus Maleficarum, dem „Hexenhammer“ niedergelegt wurden.
Zweitens wären da jene verkitschten Mixturen von Neukeltentum, Theosophie, Brüdern Grimm und Ritualmagie der Herren Gerald Gardner (Wicca) und Alex Sanders, bei denen Frauen ebenfalls viel zu oft nackt im Kreis herumspringen und sich ansonsten an strenge Regeln halten.
(Es ist kein Wunder, dass diese neckischen Damen besonders im prüden Angloamerikanischen Raum die Vorstellung von Hexe prägen.
)
Dies alles sind Fantasien von Männern, für die die Vorstellung einer magischen und damit mächtigen Frau ein seltsam erregender Alptraum ist. Eine lüsterne Mama-Fantasie.
Solche Vorstellungen haben nichts mit dem Archetyp der Hexe zu tun.
Wirkliche Hexen unterwerfen sich keiner Regel und keinem Mann.
Sie machen keine Verträge mit dem Teufel, sie haben keinen Sex mit Dämonen und sie springen auch selten nackt im Mondschein herum.
Obwohl Hexen als sinnliche und naturverbundene Frauen tatsächlich gerne überall baden, wo lebendiges Wasser ist und besonders gerne im Mondschein.
Und, hier kommt eine weitere Wurmdose, die wir heute noch geschlossen lassen, obwohl viele neuzeitliche Hexen in den Sphären der Gegenkultur recht gerne sexuell kinky unterwegs sind.
Dies liegt nicht an ihrer rebellischen Hexennatur per se sondern sehr viel mehr an den diversen epigenetischem Traumata magischer, neurodiverser oder sexuell alternativer Menschen.
Die unbestreitbaren Parallelen zwischen den Praktiken der Inquisition und der Ästhetik der sexuellen Kink Phantasien (Knebel, Peitschen, Ketten und Fesseln, Durchbohrungen und die Sexualisierung von Folter und Schmerz) sprechen da Bände.
Zweite Fantasiegruppe: Hexen sind eigentlich Schamaninnen - Die Erklärungsversuche der Anthropologie des zwanzigsten Jahrhunderts.
Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts wurde es, insbesondere unter italienischen Anthropologen verbreitet, Hexen als europäische Schamaninnen zu definieren.
Nach dieser Vorstellung wurden im Verlauf der Christianisierung die Schamaninnen der indigenen Religionen nach und nach systematisch verteufelt. Klingt erst einmal sehr schön und es hat ohne Frage viel zur gesellschaftlichen Rehabilitierung der Hexen beigetragen.
Wenn heutzutage viele Frauen sich offen als Hexe bezeichnen können, so liegt es an dieser Erklärung.
Nun kennen aber indigene Traditionen auch ohne die Fantasien katholische Kirche sehr wohl die Vorstellung von bösen Hexen. Und diese sind keine Schamaninnen, sondern eine Entartung durch Besessenheit oder schlichte Bosheit oder Gier.
In schamanischen Kulturen gibt es zahlreiche Berichte von Schamaninnen, die zur Hexe werden. Dies gilt als absolut nichts Gutes.
Hexen gelten in vielen Beschreibungen nur noch als grenzwertig menschlich.
Oft werden sie als Monster geschildert, mit grotesken Deformierungen oder Tierkörpern.
Schamanen werden niemals auf diese Weise geschildert - obwohl sie in Trance subjektiv Tierform annehmen können. Die Hexen aber werden wirklich zu Monstern.
Die meisten traditionellen Schamanen lehnen daher Hexerei ab und fürchteten sich vor Hexen.
Und das heißt:
Schamanin und Hexe ist nicht dasselbe.
Schamaninnen sind in ihrer jeweiligen traditionellen Religion verwurzelt und ihr Schamanensein ist eine religiöse Praxis im Rahmen ihrer Kultur. Hexen können kulturell jeder beliebigen Religion angehören, aber sie brauchen diese Religion nicht für ihre Hexenkunst. Eine Hexe zu sein ist keine Religion sondern ein innerer Zustand. Eine Hexe bedarf keiner speziellen „Hexenreligion“ - sie bedient sich stattdessen der religiösen Vorstellungen ihrer Kultur. So waren europäische Hexen in den vergangenen Jahrhunderten meistens christlich oder jüdisch. Eine christliche Hexe ging zur Kirche und rief bei ihrer Arbeit ihre katholischen Heiligen oder die Jungfrau Maria an. Aber ihre Praktiken bewegten sich außerhalb der Religion statt und folgten einer völlig anderen Logik.
Hexen mögen äußerlich religiös sein, aber sie halten sich nicht an die religiösen Vorschriften
Hexen sind unabhängig.
Niemand außer ihnen selbst weiß, welchem Herrn oder welcher Dame sie gehorchen.
Genau deshalb fürchten sich Angehörige traditioneller Religionen wie Schamanismus, Daoismus und Buddhismus ebenso vor Hexen wie die europäischen Juden, Christen und Muslime.
Was immer Hexen nach außen für eine Religion vertreten: Am Ende hören sie nur auf die Stimmen in ihrem eigenen Herzen.
Hexen sind vollkommene Außenseiterinnen, wirkliche Freigeister und Häretikerinnen und somit gefährlich für jedes System.
Was tut eine Hexe? Die magische Praxis.
Definition: Eine Hexe ist eine Frau, die regelmäßige oder häufige Anfälle von symbolischem Wahnsinn zelebriert. Das heißt, sie verlässt den Bereich der Konsensrealität und wandert „auf der anderen Seite“.
(Quelle: Hekate)
Kontrollierter Wahnsinn - Hexen wandern zwischen Welten
Die Attacken einer Hexe sind nicht unkontrolliert - auch nicht, wenn es nach außen so wirkt.
Eine Hexe beherrscht nicht nur die Kunst, die Konsensrealität rituell zu verlassen. Sie kann jederzeit wieder in ihre vertraute Welt zurückgehen - sofern sie dies möchte.
Eine Hexe geht nicht verloren.
Ihre „Zustände“ mögen nach außen beliebig, gefährlich oder „wahnsinnig“ wirken.
Dies täuscht:
Die „Wahnsinnsattacken“ einer Hexe sind nicht Ausdruck eines psychothischen Egozerfalls.
Eine Hexe beherrscht die Kunst, ihr Bewusstsein nach Belieben zu verändern und die Welt auf eine Weise zu erleben, die anderen Menschen unter Umständen tatsächlich den Verstand rauben würden.
Die Regeln, nach denen sie ihr Ego zusammenhält mögen idiosynkratisch erscheinen. Aber sie existieren - zumindest für die Hexe selbst. Deshalb kann sie, ganz gleich, was sie tut, nicht als psychotisch bezeichnet werden.
Was geschieht?
Eine Hexe besucht Landschaften, die anderen Menschen nicht zugänglich sind. Hier lernt sie die Inhalte ihrer Kunst. Von hieraus manöviert sie die Ereignisse der sichtbaren Welt.
Die Regeln, nach denen eine Hexe ihr Ego zusammenhält, mögen idiosynkratisch erscheinen. Aber sie existieren - weshalb die Hexe, ganz gleich, was sie tut, nicht als psychotisch bezeichnet werden kann.
Die Rituale einer Hexe folgen einem klaren inneren System.
Die Handlungen einer Hexe folgen weder einer Religion noch folgen sie anderen von außen gegebenen Regeln wie etwa der Ritualmagie.
Letzteres mag zum Teil praktische Gründe haben: Traditionelle Hexen besaßen meist gar nicht die Mittel, sich juwelengeschmückte Umgänge anzulegen und mit goldenen Ritualgegenständen zu hantieren.
Darüberhinaus waren Hexen während der langen Jahrhunderte ihrer Verfolgung zum Überleben darauf angewiesen, möglichst unauffällig zu erscheinen.
Ritualmagie ist dafür keine geeignetes Werkzeug.
Ein schrulliges altes Weiblein, das wirres Zeug vor sich hinmurmelt, kann hingegen eine kluge Tarnung sein.
Hexen sind allerdings weder desorientiert noch schrullig. Eine Hexe kreiert komplizierte Abfolgen symbolischer Handlungen.
Und sie weiß, dass ihre symbolischen Handlungen eine Sprache sind, mit der sie die Welt neu kreiert.
Hexensprache
Wie jede Sprache folgt auch die Symbolsprache der Hexe einer inneren Grammatik.
Oft ist diese Sprache „gegeben“, das heißt, sie ist im Austausch mit unsichtbaren Helfern entstanden.
Die Hexe selbst könnte die Grammatik ihrer Sprache nicht definieren, und sie würde es auch nicht wollen. Denn die Symbolik einer Hexensprache lebt und atmet. Sie entwickelt sich von Interaktion zu Interaktion weiter.
Die Hexensprache ist wie die geheime Sprache zwischen Geliebten: Für Außenstehende ergibt sie keinen Sinn.
Daher werden Zaubersprüche und Gesänge nicht aufgeschrieben. Es würde ihnen die Magie rauben.
Wie wird eine Hexe eine Hexe?
Das Wissen darüber, wie solche Sprachen entwickelt werden und was zu tun ist, um mit der anderen Seite in Kontakt zu treten, kann Teil einer Familientradition sein, die mündlich weitergereicht wird.
Solche Überlieferungen werden von der Hexe integriert und im Gespräch mit ihren persönlichen magischen Wesen zu einer neuen und eigenen Sprache entwickelt. Eine Hexensprache ist somit auch in Familientraditionen zumindest teilweise individuell.
Wenn die Hexe Glück hat, bekommt sie die Grundbausteine ihrer Sprache von Müttern und Müttern übermittelt. Dann wird bei ihren eigenen Konversationen bestätigt und unterstützt.
Wenn die Hexe ihr Wissen aus Büchern bezieht, muss sie im Großen und Ganzen bei Null anfangen, denn die aufgeschriebenen Sprüche früherer Zeiten haben ihre Magie verloren. Nachdem sie lange Zeit dennoch mit alten Sprüchen experimentiert, stellt sie zögernd fest, dass etwas nicht funktioniert.
Sich selbst die Erlaubnis zu geben, etwas Eigenes zu tun, ist ein mutiger Schritt und es dauert oft lange, bis sie es tut - wenn sie es überhaupt tut.
Und so können Jahre vergehen, bis eine Selfmade Hexe überhaupt versteht, dass das Entwickeln einer eigenen Ritualsprache nicht nur legitim sondern sogar ihre Aufgabe ist.
Die Schwierigkeit, ohne Familientradion in die magische Kunst einzudringen
Die Verbote, Traumata und Ängste früherer Hexen wirken bis heute.
Ob sie selbst es war oder ihre Vorfahren oder fremde, nicht blutsverwandte geistige Ahnen – die alten Ängste stecken in jeder Hexe.
Die alten Ängste andererseits nicht hilfreich. Denn genau diese uralten Ängste sind zutiefst mit dem Wissen um die uralte Kunst verwoben.
In dem Maße, in dem die Traumata weitergegeben wurden, wurde auch das Wissen vererbt. Das Wissen muss entschlüsselt werden. Und dazu muss es aus dem Morast der Ängste geborgen werden.
Das heißt, um das alte Wissen wiederzuerlangen, muss eine Hexe sich auf die Realität und Erfahrungen ihrer Vorfahren einlassen. - ganz gleich, wie schrecklich es einst war.
Ja.
Arbeit mit unsichtbaren Wesen, ist für diemeisten Menschen eine furchterregende Vorstellung.
Wenn aber eine werdende Hexen den Mut findet, sich alleine nachts auf einen Friedhof zu hocken oder an einen Kreuzweg, wird sie nicht in erster Linie vor den Toten Angst haben, sondern vor allem vor Menschen, die sie dabei beobachten könnten.
Jeder nächtliche Spaziergänger könnte sie beobachten und für leicht schrullig oder vermutlich einfach eine Goth-Tante halten.
Dies wäre an sich nicht besonders schlimm.
Aber ihr Herz schlägt bis zum Hals, denn zu der leichten Peinlichkeit gesellen sich viel ältere und hochtraumatische Ängste vor Inquisition, Verfolgung und „Irrenhaus“.
Dies alles kann nicht vermieden werden, denn es bringt die Hexe in die Sphäre ihrer Ahninnen. Und inmitten all der Angst erscheinen ihr dann irgendwann auch die Kreuzwegsdämonen der Ahnin.
Die uralten Ängst der Hexen leben fort
Folter und Irrenhaus
Die Gefahr, vor einen Exorzisten geschleppt zu werden - oder in ein „Irrenhaus“ war bis vor kurzem auch in Europa sehr real. Und in vielen Teilen der Erde werden Hexen bis heute verfolgt.
Wenn wir noch genauer hinsehen, entdecken wir, dass die Folter der Hexen selbst in Europa niemals ganz geendet hat.
Wer die Dinge anders sieht als die lieben Mitmenschen, muss bis heute mit Repressionen rechnen.
Auch wenn die einstigen Folterwerkzeuge nun im Museum ausgestellt sind: Die Angst wirkt in uns und lässt uns öfter schweigen, als uns lieb wäre.
Wer daraufhin depressiv wird, was leicht geschieht, wenn Menschen ihre spontane Natur unterdrücken, bekommt Pillen.
Peinlichkeit
Ein nicht undramatsiches Mittel, moderne Hexen zum Verstummen zu bringen, ist jenes verbreitete Gefühl von Peinlichkeit, wenn sie auch nur geringfügig aus der Reihe tanzen.
Sie fürchtet, als albern, ungebildet, unwissenschaftlich, schrullig oder lauchig. zu gelten.
Das Wort „Peinlichkeit“ erzählt aber außerdem eine viel dunklere Geschichte:
Pein bedeutete einst “körperlicher Schmerz”. Ein „peinliches Verhör“ war ein Verhör unter Folter. Auch das Gefühl von Peinlichkeit, extremer Ausgestoßenheit, wenn wir unsere wahre Natur leben, bringt uns somit, in abgemilderter Form, in Kontakt mit der Pein unserer Ahninnen.
Unsichtbarkeit
Hexen sind ein stilles Volk.
Wenn doch eine einen halbherzigen Laut von sich gibt, wird sie leicht ignoriert oder zum Schweigen gebracht.
All die Angst und Peinlichkeit bewirken, dass ihre Seelen immer wieder ihre Kraft verlieren und lustlos dahinsiechen. Viele schlucken daher Pillen.
Und da Hexen nicht dafür geschaffen sind, mit dem Strom zu schwimmen und ihre Gefühle abzutöten, ist dies eine tödliche Waffe gegen ihre Natur. Pillen töten ihre Seele, und jemandem bei lebendigem Leibe die Seele zu töten, darf ohne Weiteres als Folter bezeichnet werden.
Gefühllosigkeit und Depressionen, Medizinabhängigkeit und ungefühlte Schmerzen sind das traurige Resultat eines jahrtausendelangen Krieges gegen Frauen.
Der Krieg gegen Frauen
Wie er einst anfing, dieser niemals beendete Krieg gegen die Frauen, weiß niemand.
Die historischen Erklärungen sind patriarchal, herablassend und stellen Frauen als hilflose Opfer hin.
Selten zeigt jemand auf die Täter und ihre Nachfahren, die immer noch unter uns leben und immer noch das Gleiche tun.
Aber unsere Abwesenheit, oder soll ich sagen, unser verkrüppeltes Leben, das Fehlen unserer magischen Seelen, hat auch den Rest der Menschen in sprachloses Elend gestürzt:
Es gibt keine Magie mehr.
Und so kaufen wir und kaufen. Vergebens.
Denn Magie lässt sich nicht kaufen.
Das subtile Netz der weisen Frauen
Wenn ich nun persönlich werde und auf meinen eigenen Weg zurückblicke, fallen mir jene Frauen ein, die mir geholfen haben, die vielen unzusammenhängenden Stückchen, die ich wie ein Eichhörnchen mein Leben lang zusammengehortet habe, zu einem neuen Weg für magische Frauen zusammenzubauen.
Die einzelnen Stückchen zu suchen, konnte mir niemand abnehmen.
Ich fand sie in Büchern, in Fremdsprachen, in Kliniken, auf weiten Reisen und in der Arbeit mit Patienten, in persönlichen Katastrophen und Krankheiten.
Aber wie ein Puzzle aus Hundertausend Teilen hätte ich all diese Spuren und Stückchen von Magie niemals zu einer lebenden Kunst zusammenbauen können.
Doch immer, wenn mir gar nichts mehr einfiel, kam von irgendwoher der kleine, oft aus einem einzigen Satz bestehende, Rat einer weisen, alten Frau - lebend oder tot.
Inzwischen weiß ich, dass es auch in unserer Zeit jene unsichtbare Gesellschaft von Hexen gibt, die wie ein hauchfeines Gewebe alle Hexen vernetzt, auch wenn wir es nicht spüren.
All diese unsichtbar vernetzten Frauen, lebende und verstorbene, wachen über das Netz des Lebens und wenn eine neue kleine Hexe in Gefahr gerät, sich darin zu verheddern oder durch die Maschen zu fallen, greifen die Großen Mütter ein: Manchmal im Traum, manchmal durch eine Begegnung im Supermarkt und manchmal durch ein seltsames Zeichen.
Diese Hexenmütter haben mich immer wieder gerettet. Ich betrachte diese weisen Frauen als meine Ahninnen.
Vom Suchen und nicht finden wollen
Mal half ein abgerissener Zettel, den der Wind vorbeitrieb. Mal tuschelte eine alte Frau am Nebentisch, laut genug, damit ich ein paar Fetzen aufschnappen konnte.
So gut wie immer geschah es nebenbei.
Wie zufällig flatterte etws aus der Dunkelheit herüber. Dies war weise geplant.
Denn direkten Rat hätte ich schwerlich angenommen. Ich wollte keinen Rat, bloß nicht, obwohl ich doch überall suchte.
Auch dies ist ein sicheres Zeichen des Archetyps Hexe: zu suchen, aber keinen Rat anzunehmen.
Die Zeiten verändern sich.
Im Unterschied zu meinen einzigen Hexenmüttern mache ich mich jetzt sichtbar. Nicht sehr und schon gar nicht laut. Aber ich verleugne nichts mehr.
Wenn auch du auf der Suche bist und zugleich keinen direkten Rat annehmen magst: Vielleicht findest du hier bei mir deine Zeichen.
Warum können wir keinen Rat annehmen?
Viele aufrichtige Sucherinnen können keinen Rat annehmen.
Zum einen liegt es an unserem Archetypen, dem der Hexe, die immer alles anders sehen muss.
Sich dem Denken der Allgemeinheit anzupassen wäre der seelische Tod für eine Hexe.
An diesem Archtypen können wir nichts ändern. Wollen wir auch nicht.
Denn es ist ein Privileg, die Dinge anders sehen zu können (und zu müssen ).
Hexe zu sein, kann bedeuten, eine bahnbrechenden Wissenschaftlerin oder eine außergewöhnliche Poetin zu sein oder eine Frau, die ihre Welt revolutioniert.
Hexen sind keine schrulligen kleinen Weiblein. Das ist alles nur Tarnung.
Wenn wir aber gar keine Hilfe und keinen Rat annehmen können, machen wir unser Leben schnell zu schwer. Unsere Gründe dafür sind tief verwurzelt. Wir trauen einfach niemandem.
Auch heute noch meinen es viele Leute nicht gut mit uns:
Sie fühlen sich unterlegen.
Sie haben Angst.
Vielleicht finden sie uns komisch.
Sie verstehen uns nicht.
Sie finden uns bockig.
Unvernünftig. Albern.
Sie wollen uns insgeheim therapieren, „helfen“.
Sie hassen alles, was frei ist und anders.
Da ist es sicherer, wir suchen unseren Weg allein.
Diese Unfähigkeit oder Unwilligkeit, uns helfen zu lassen, bezahlen wir mit Jahre langem Suchen, oft sogar Jahrzehnte lang.
Und dieses Suchen bedeutet Schmerzen und Sehnsucht.
Und am Grunde all dieser Schmerzen und all dieses Verlorenseins lauert immer wieder jenes peinigende Wissen, dass unsere magische Natur uns gefährlich sein könnte.
Hier hilft unsere Intuition!
Als Hexe liegt es nicht in deiner Natur, dir sagen zu lassen, was du zu tun hast.
Du bist nicht unvernünftig und bockig. Du kannst nicht anders.
Du hast aber stets die Wahl, herauszufinden, an welcher Stelle du Rat und hilfreiche Gemeinschaft erlauben willst. Es gibt hilfreiche Seelen.
Ich weiß, wie schwer es ist. Aber nach ein paar Mal wird es leichter: Nimm ab und zu Rat an, wo du ein gutes Gefühl hast. Überwinde dich!
Aber das Gefühl muss stimmen. Dies gilt auch für meine Angebote und für Inanna (wo es sogar eine Grundregel ist, keinen ungebetenen Rat zu geben)
Wenn du bei mir kein gutes Gefühl hast, bin ich dir nicht gram.
Es sagt ja nichts über mich. Es zeigt aber, dass du eine weise Frau bist, die auf ihre innere Stimme hört und ihren eigenen Weg geht. Ich grüße dich respektvoll und wünsche dir eine wundervolle Reise. Vielleicht begegnen wir uns einmal wieder.
Wenn du bei mir ein gutes Gefühl hast, will ich dich gerne ein Stück weit in die Welt der Magie begleiten.
Such dir selbst aus, was dir gefällt: Ein Abalone-Buch, der Podpearls Podcast oder Inanna - die Gemeinschaft von Frauen, die alle nicht gerne Rat annehmen.
Gemeinsam üben wir, uns gegenseitig zu vertrauen und uns zu zeigen. Wir werden magischer. Es geht leichter.
Dies gilt auch für die, die bisher dachten, gar nicht besonders magisch zu sein, sondern mehr der “logische Typ“. Natürlich können Hexen logisch sein und gut in Mathe oder Grammatik oder Buchführung.
Wir sind keine schrulligen Weiblein. Das war alles nur Tarnung.
PS:
Inanna - zutiefst verbunden, die Gemeinschaft magischer Frauen - beginnt ihren neuen Jahreszylus,
Am 3. Februar 20 h gibt es unseren Kurs “Heilung der Hexenwunde - nie wieder ausgeschlossen!”
Der Termin wird wiederholt.
Dieser Kurs, bei dem du deine lebenslange Einsamkeit heilst, ist im Gratis-Probemonat enthalten, den du bekommst, wenn du dich unverbindlich für Inanna anmeldet.
Zur Anmeldung
Ende Februar schließen wir die Türen wieder und niemand kommt dazu. Wir sind halt doch ein bisschen schrullig.
Mehr über Inanna.
Die Göttin Hekate
Die 5 tiefen Wunden magischer Frauen
5 tiefe epigenetische Wunden oder Schatten machen magischen Frauen das Leben schwer. Es geht um Gemeinschaft, Selbstliebe, Liebe, Körperakzeptanz, Männer, Umgang mit Geld, Macht, Autorität, Spiritualität und unsere Magie, die bei vielen von uns noch nicht wirklich rockt.
Und wir können das heilen.
Die fünf tiefen Wunden sind uralt. Du kannst dir leicht vorstellen, woher sie kommen. Wenn du eine magische Frau bist, lastet die uralten Vergangenheiten oft sehr schwer auf deinem jetzigen Leben.
Aber wir können diese Schatten ans Licht bringen und jedes Mal, wenn dies geschieht, entfaltet dein Leben sich mit immer mehr größerer Leichtigkeit.
Es sind viele unterschiedliche Geschichten, unendlich verzweigte und vernetzte Biographien. Jede magische Frau ist anders. Uralte Verträge, epigenetische Ängste, Traumata in jeder Form. Alles wird immer wieder anders erlebt.
Dennoch gibt es Muster.
Damit wir unsere Nöte und Schatten nach und nach finden und ans Licht bringen können, haben wir bei inanna unsere Schatten und von den Ahnen ererbten Verletzungen in fünf Gruppen geteilt:
Wir nennen diese Gruppen: Die fünf tiefen Wunden magischer Frauen.
(Und in der Inanna Gemeinschaft haben wir Kurse dafür.)
Aber sieh selbst und schau!
PS: Die Hexenwunde heilen wir im Februar und März bei Inanna, der Gemeinschaft magischer Frauen.
1. Die Hexenwunde - Sei nicht mehr ausgestoßen!
Du gehörst irgendwie nicht dazu. Früher hat es sehr geschmerzt. Vor allem, weil du viel mehr spürst als andere. Du neigst dazu, deine große Empathie und Intuition für andere Menschen einzusetzen. Oft bis zur Grenze deiner Kapazität.
Du fühlst dich immer etwas unbehaglich und linkisch und am falschen Platz.
Auch wenn niemand außer dir selbst es bemerkt: Du fühlst dich ungewollt und fremd.
Wie kommt das?
Kleine Mädchen sind alle magisch. Während die meisten Mädchen sich beizeiten anpassen und ihre Magie verlieren, gelingt dies wirklich magischen nicht so gut. So ein Mädchen spricht aus, was um sie herum geschieht.
Dann muss sich sich sagen lassen, dass sie komisch ist und übertreibt. Und jedes Mal, wenn dies geschieht, raunen uralte Stimmen ihr zu, wie gefährlich es ist, eine magische Frau zu sein.
Diese Stimmen, dieses uralte Trauma, ausgestoßen oder von allen angespuckt zu werden - oder schlimmer- ist die Hexenwunde. Und sie sitzt unendlich tief.
Wir können nicht wirklich vertrauen. Und so kommt es dann tatsächlich öfters vor, dass vor allem Frauen, oft sogar gute Freundinnen, uns in den Rücken fallen. Worauf alles nur noch schlimmer wird.
Erst wenn du deine uralten Verletzungen und Traumata heilst, wird sich deine ganze Magie entfalten und vor allem offen zeigen können.
Die Geschichte, wie Christine dazu kam, ihren Kurs zur Heilung der Hexenwunde zu entwickeln, findest du hier.
2. Die Venuswunde - Sei erotisch und voller Behagen!
Die meisten heutigen Kulturen nutzen strenge Gebräuche, um die magische Kundalini zu zähmen.
Die kapitalistische Kultur zähmt uns, indem sie uns lehrt, den eigenen Körper selbst zu vermarkten und als Ware zu erleben. Die Würde und Verehrung, die unserer Sexualität gebührt, gibt es nicht mehr.
Dafür gibt es Scham und Erfahrungen von Gewalt aus vielen Jahrtausenden, die allen Frauen in den Knochen stecken.
Diese unbewussten Wunden schneiden uns von unserem Körper, unseren Gefühlen und unserer Magie ab.
Wenn wir dennoch tief in uns hineingehen, gelangen wir in einen Sumpf von Selbsthass und ebenso intensivem Hass auf alles Männliche oder auf unsere von Männer definierte Sexualität. Diese Schattenwesen verhindern, dass deine gefährliche Sexualität erwacht - und damit bleibt auch deine Magie gezähmt.
Und solltest du dich seit Jahren nach deinem Traummann sehnen: Das läuft auch nicht so gut ohne deine Venusenergie.
Wir heilen diese Wunde. Dein Körper ist der Tempel der Venus und du wirst das jetzt wieder erleben.
(Damit es auch mit Mars und Hetero-Sex wieder läuft, gibt es zusätzlich zu den Venus-übungen, noch eine spezielle Übung.
Ganz gleich ob Vater, Bruder, Lover, Angestellter oder random dude auf der Straße - unsere Beziehung zu Männern darf sich entspannen.
Daher gehen wir unserem oft abgrundtiefen Männerhass auf die Spur und lassen ihn los. Unser Hass ist leider oft begründet. Zugegeben. Aber oft "schlachten wir die falschen Schweine". )
Sinnlichkeit ist die kleine Schwester deiner Magie.
3. Gaiawunde ("geizige Gaia") - Ernte die Früchte deiner Kreativität!
Hast du ein gespanntes Verhältnis zu Geld?
Bricht dir der Angstschweiß aus, wenn du einen angemessenen Preis für deine Arbeit nennen sollst?
Schämst du dich, weil all deine Mühe zu nichts führt?
Brichst du unter deiner Doppelt und Dreichfachbelastung als Mutter zusammen. Arbeitest du viel zu hart für viel zu wenig Ertrag.
Oder schämst du dich, wenn du mehr Geld besitzt als deine Freundinnen, und versteckst oder verschenkst oder verlierst es gleich wieder?
Ist Geld zu kompliziert und zu schmutzig für dich? Will es nicht bei dir bleiben?
Frauen sind die Töchter der großen Mutter. Aller Reichtum stammt von uns. Durch uns vermehrt sich das Volk und die Gärten blühen, Lieder, Gedichte und Kunstwerke entstehen.
Selbst Gold und kostbare Steine sind Geschenke der Großen Mutter.
Findest du nicht, es wäre an der Zeit, auf entspannte und leichte Weise an all diesem Reichtum teilzuhaben und die ganze Fülle deiner weiblichen Magie zu ernten?
Zwei Monate lang befassen wir uns nacheinander mit Gold, Geld und Glück.
Gaia ist die Mutter aller Fülle. Sie ist nicht geizig.
4. Kaiserinnenwunde (unsichtbare Kaiserin) - Zeig dich!
Du weißt, du bist gut in deinem Gebiet. Du weißt, du hilft so vielen Menschen. Aber irgendwie findest du nicht die Anerkennung, die dir gebührt.
Du schämst dich.
Leute, die sich deiner Meinung nach zu sehr in den Vordergrund drängen, ärgen dich. Du beneidest sie aber auch.
Seit Jahrtausenden wurden Frauen gedrillt, mit demütig gesenktem Kopf hinter dem Mann herzuschleichen und in der Gemeinde zu schweigen. Frauen, die zu laut oder zu klug waren, bezahlten teuer dafür.
Wie unter einem dunklen Schleier versteckst auch heute noch dein Charisma, dein Talent, deine Magie.
Sobald du doch ein wenig leidenschaftlicher wirst, raunte eine strenge Stimme: Sei nicht so dramatisch, so hysterisch, so überkandidelt!
Höre nicht mehr auf dieses Geflüstere, kaiserliche Schwester. Zeige dich und lass dich bewundern!
PS: Die Kaiserinnenwunde ist nach dem Buch “Der Weg der Kaiserin benannt”. Hast du dir ja wahrscheinlich gedacht.
5. Die Priesterinnenwunde ("stumme Abalone") - Lebe deine tiefste Wahrheit!
Einst hattest du den Menschen deine Wahrheit bringen wollen. Aber sie haben dich verlacht. Oder schlimmer. Weibliche Stimmen waren gefürchtet. Und deshalb wurden Frauen mit allen Mitteln zum Verstummen gebracht. (wie die Geschichte der trojanischen Seherin Kassandra zeigt.)
Nun fühlst du dich von allen guten Göttinnen verlassen. Deine Intuition tappt im Dunkel.
Du hast den Kontakt zu deiner Magie verloren.(Glaubst du überhaupt noch daran. Oder ist es “Kinderkram”?
Vielleicht gibst du sogar Kurse und predigst Dinge, an die du nur noch selten glaubst (und du fühlst dich wie eine Betrügerin).
Seit Gott ein Mann geworden ist, redet er angeblich nicht mehr mit Frauen.
Seit jener Zeit wurden magische Frauen mit geheimem Wissen und starker Stimme gnadenlos verfolgt. Was sie sagten, galt als Ketzerei.
Jetzt ist wieder eine Zeit gekommen, in der wir erfahren können, wie gefährlich es ist, eine eigene Meinung zu haben. Unser Rückgrat wurde tausend Male gebrochen. Wieder haben wir Angst, etwas Falsches zu sagen.
Wenn du Meisterschaft erlangen willst und Respekt in der Geisterwelt, muss dein Mund die Wahrheit sprechen. Tut er es nicht, geht alle Magie verloren.
Dies ist die Priesterinnen-wunde.
PS: Die Priesterinnenwunde ist nicht nach Christine Lis Abalone Büchern benannt, da die chinesische Schamanin und Hexe Abalone mit allen 5 Wunden gleichzeitig zu kämpfen hat.
Das hält sie aber nicht davon ab, ein aufregendes Leben zu haben und viele Abenteuer zu erleben. Das geht uns ja auch so.
Aber da wir keine Romanheldinnen sind, wird es eben manchmal doch zu heftig.
In welcher der fünf Wunden erkennst du dich wieder?
All diese Schmerzen sind nicht notwendig. Die fünf tiefen Wunden magischer Frauen machen dein Herz und dein Leben schwerer als notwendig.
Wie wäre es, dein Leben leichter werden zu lassen?
Du könntest deine Wunden in Gemeinschaft heilen und endlich leuchten.
Bei Inanna bist du umgeben von magischen Frauen, genau wie du. Schau selbst!
Wir verwenden eine Kombination aus Schattenarbeit, Ahnenarbeit und magischen Ritualen. Diejenigen, die sich darauf eingelassen haben, haben so in kurzer Zeit den Weg in ein neues Leben gefunden.
Und es macht sogar Spaß.
(Du brauchst dich an nichts zu erinnern. Wir retraumatisieren uns nicht. Christine Li ist nicht nur Ärztin sondern auch ausgebildete Traumatherapeutin und Hypnotherapeutin. Aber vor allem natürlich eine mächtige Hexe. Genauso wie du.)
PS: Aktuell gibt es ein sagenhaftes Angebot.
Im Februar 2023 beginnt ein neuer Jahreszyklus bei Inanna - zutiefst verbunden.
Wir beginnen mit der Hexenwunde.
Am 3. Februar 2023 um 20 h heißt es wieder “Heilung der Hexenwunde - nie mehr ausgeschlossen.
Wenn du dich jetzt unverbindlich zum Gratis-Probemonat bei Inanna anmeldest, kannst du Wunde No 1 schon bald Adé sagen.
Magisch.
Zur Anmeldung kommst du hier.
Der Kurs wird im Februar nach Absprache wiederholt und notfalls auch noch im März.
Wir wollen, dass alle Gelegenheit bekommen, diese schmerzhafte Wunde zu heilen.
Aber die Tor zu Inanna verschließen sich am 28. Februar wieder für ein Jahr.
Die magische Sprache der Großen Mutter (und die unserer Omas)
Alte Frauen spinnen unsere Kultur in Märchen und Mythen. Wer die Kultur zerstören will, machte Greisinnen sprachlos und ihre Weisheit lächerlich.
Besser wissen
Gerade habe ich auf der magischen Inanna Plattform eine Umfrage gepostet:
„Was ist keine Beere?
Aubergine
Himbeere
Banane
Kiwi
Gurke
Banane
Zugegebenermaßen eine etwas ungewöhnliche Umfrage, da es bei Inanna ja eigentlich um altes Wissen und die Renaissance der Magie geht.
Aber da die Frauen von Inanna generell über dem Stand der durchschnittlichen Belesenheit sind, haben die meisten gewusst, was in dieser Liste keine Beere ist.
Ich nehme an, du weißt es auch:
Die Himbeere ist als einzige unter all diesem Gemüse keine Beere (botanisch gesehen!).
Dass du es weißt (oder zumindest ahnst), liegt daran, dass eine Armee von Besserwissern (Lehrer, Redakteure, Blogger, Factchecker und andere Maschinen) nichts Wichtigeres zu tun haben, als dieses niedliche botanische Kuriosum pausenlos zu verbreiten, zu klonen und zu posten..
Wer weiß, dass die Himbeere keine Beere ist, ist auf dem Stand der Dinge.
Die Wilden und Ungebildeten, die dies nicht wissen, sollen sich schämen.
Meine Großmütter, die waren zum Beispiel nicht auf der Höhe der Zeit. Wenn ihnen jemand erklärt hatte, dass die Erdbeere keine Beere ist und die Melone aber durchaus, dann hätten sie einfach höflich gelächelt und das Gespräch beendet.
Meine Omas hätten keinen Streit angefangen.
Das Leben hatte diese beiden alten Frauen gelehrt, dass Frauen, die eine eigene Meinng haben, nur mitleidig belächelt werden.
„Dummes altes Weiblein, sie weiß es halt nicht besser.“
Gewiss, als Kollektiv wissen wir eine Menge mehr Dinge als unsere Vorfahren. Dass wir als Einzelne tatsächlich mehr wissen oder weiser sind, wage ich zu bestreiten. Das ist aber ein anderes Thema.
Alte Frauen zu verunglimpfen ist kein Zufall oder schlechte Erziehung. Das Wissen der Alten zu entwerten und insbesondere alte Frauen mit Herablassung zu betrachten, ist eine Methode des kulturellen Kolonialismus.
Altes Wissen wird systematisch entwertet
Die Omas wussten vielleicht nichts von der botanischen Einordnung ihrer Gartenfrüchte. Aber ihre Beerensträucher hingen Jahr für Jahr voll von Sammelnussfrüchten und Sammelsteinobst.
Die Omas verstanden sich darauf, ihre Beeren einzukochen und Marmelade zu kochen. Das genügte. Es brachte sie durch Kriege und Armut. Es half ihnen, als Kriegswitwen ohne das kleinste bisschen Hilfe ihre Kinder großzuziehen und bei Verstand zu bleiben.
Bis ihr Wissen irgendwann nicht mehr genügte und sie sich schämen sollten mit ihren vier Jahren Grundschule und ihrem reifen Alter.
Hinter der Diskreditierung alter Frauen, „einfacher“ Frauen, die keinen Zugriff auf akademisches herrschaftliches Wissen haben, steckt uralte Methode.
Wenn jemand ein Volk unterdrücken will, werden zuerst die Frauen, die Alten, die Religion und die Sprache zerstört.
Die Regeln des kulturellen Kolonialismus:
Es sind in den meisten Kulturen die alten Frauen, die über genügend Zeit und Weisheit verfügen, um die alten Geschichten und Traditionen weiterzugeben.
In nicht-schriftlichen Kulturen waren mündliche Geschichten die Form, in der die Essenz einer Kultur erhalten wurde.
Um eine Kultur zu zerstören, ist es notwendig, zuerst die Frauen zu zerstören.
Die jungen Frauen, die die Kinder gebaren, wurden ermordet oder zwangsgeschwängert.
Ein Frau mit Kind ist erpressbar und nahezu wehrlos.
(Das gilt bis heute und wird bis heute auf der ganzen Welt so praktiziert.)
Die alten Frauen aber sind zäh. Sie mussten dauerhaft diskreditiert werden. Denn es waren die Greisinnen, die mit ihren Geschichten, die Kultur immer wieder neu erschufen.
Wohl in jeder alten Kultur gibt es Mythen von alten Spinnerinnen oder Weberinnen, die die Fäden der Schicksale spinnen und vernetzen und abschneiden.
Die Parzen. Frau Holle. Die Spinnengroßmutter. Dornröschen. Frauen spannen das Gewebe der Realität. Sie erzählten Geschichten und durchtränkten jedes Wort mit ihrer Weisheit.
Also zerstörte man ihre Sprache. Man verbot ihre Rituale und verdrehte ihre traditionelle Spiritualität bis nichts Bemerkenswertes übrig blieb.
Nun konnte man sich getrost über den Aberglauben der alten Weiber lustig machen.
Kultureller Kolonialismus ist ein schleichender, fast unmerklicher, aber sehr fein ausgeklügelter Prozess
Erst beten wir alle brav nach:
Eine Erdbeere ist keine Beere.
Eine Himbeere ist keine Beere.
Eine Brombeere ist keine Beere.
Das ist ja eigentlich witzig. Es tut auch gar nicht weh.
Zugleich fühlen wir uns alle ein klein wenig schlau, weil wir etwas Ulkiges wissen, was nicht alle wissen.
Insbesondere wenn wir meistens die Dummen sind, fühlt sich das plötzliche Besserwissen ziemlich klasse an.
Überlegenheit ist eine scharfe Waffe, wenn diese Waffe einer passiv alles nachplappernden Menge in die Hand gedrückt wird.
Wir haben die Methode in den letzten Jahren zur Genüge beobachten dürfen und wir haben auch erlebt, wie nachhaltig damit der Zusammenhalt von Gemeinschaften und Familien zerstört werden kann.
Und darum geht es in all diesen Fällen: Die Atomisierung eines Volkes und die Versklavung der Einzelnen, die ohne Gemeinschaft und ohne Sprache vollkommen wehrlos sind.
Zurück zur Zerstörung des Wissens unserer Ahnen
Darf ich das wiederholen?:
Wenn jemand ein Volk unterdrücken will, werden zuerst die Frauen, die Alten, ihre Religion und ihre Sprache zerstört.
Die Frauen zu zerstören, ist besonders demoralisierend, denn Frauen geben in den meisten Kulturen die Sprache und die Spiritualität an die Kinder weiter.
Es ist heutzutage nicht mehr notwendig, die Frauen zu vergewaltigen oder zu verbrennen. Im Informationszeitalter ist Lächerlichmachen und öffentliches Verunglimpfen genug.
Komische alte Schachtel! Hässliche Schrulle. Böse Terf!
Meine Großmütter hatten eine sehr genaue Vorstellung davon, was in der Sprache Goethes und Rilkes eine Beere ist. Sie bauten sie im eigenen Garten an.
Zu wissen, was eine Beere ist, ist gelebte, gefühlte und von Generation zu Generation weitergegebene Kultur.
Nun wird uns die viszeral erlebte Gewissheit um die Bedeutung unserer Muttersprache genommen.
Es gibt nichts, was Menschen mehr verunsichert, als wenn ihre Sprache ihre Bedeutung verliert. Die Realität beginnt zu verschwimmen.
Die Welt fühlt sich nicht mehr wie ein Zuhause an.
Wir wissen nicht mehr, was wir wissen.
Und wer sich nicht belehren lassen will oder sich beschwert, ist eine komische, ungebildete alte Schachtel oder, je nachdem worum es geht, auch mal eine Terf und bekommt Todesdrohungen.
Aber Christine, atme mal tief durch. Ist doch ganz witzig, dass eine Banane eine Beere ist. Was soll daran so schlimm sein?
WAS DARAN SO SCHLIMM SEIN SOLL?
Dass sie uns die Sprache nehmen - die Sprache unserer Großmütter?
Dass sie uns dressieren, wieder und wieder, beschämt den Kopf zu senken und einzusehen, dass unser altes, tief gefühltes Wissen, mit einem Mal nicht mehr gilt?
Gut, dass du fragst!
Es geht mir nicht um die Bananenbeeren oder Tomatenbeeren. Es geht mir um unsere Fähigkeit, die Dinge unseres Lebens zu benennen, ohne Google oder andere maschinelle Factchecker und Kommunikatonspolizisten um Erlaubnis zu fragen.
Kultureller Kolonialisms nimmt uns unsere Realität und macht uns zu kopflosen Sklaven
Menschen die Sprache zu nehmen, bedeutet, ihnen den Boden unter den Füßen wegzuziehen.
Es ist ein ausgeklügelter Prozess und fängt ganz einfach an. Es ist wie das berühmte Kochen von Fröschen .
(Das Kochen von Fröschen ist eine unwahre aber plastische Metapher, die beschreibt, wie Frösche, als Kaltblüter, nicht bemerken, wenn man sie in einen Topf mit kaltem Wasser setzt und diesen langsam zum Kochen bringt. Sie bleiben, angeblich, brav sitzen und lassen sich garkochen. )
Wir sitzen also in diesem metaphorischen Topf, der langsam erhitzt wird und sagen zu allem, was uns gesagt wird, immer nur ja.
Schließlich hat man uns seit ein paar Generationen eingebläut, blindlings der Wissenschaft zu vertrauen.
(Wissenschaftler sind jene tollen Leute, die gut in Mathe sind und uns schon ganz viele tolle Dinge brachten.)
Orwellianische Umerziehung: Sag ja zur Lüge
„Newspeak“ hat George Orwell es genannt, wenn Menschen nachplappern mussten, was sie nicht dachten.
Eine Himbeere ist keine Beere.
Heilkräuter heilen nicht.
Niemand weiß, was eine Frau ist.
Männer können menstruieren.
Ein Kind zu gebären, macht keine Mutter aus der Gebärmutterbesitzerin.
Freiheit erfordert systematische Kontrolle.
So geht es weiter und weiter. Es wird immer absurder und die Frösche nicken, sagen eifrig “ja” und sind mega stolz, dass sie so schlau sind.
Die Frösche sind keine abergläubischen alten Schachteln.
Die Frösche „vertrauen der Wissenschaft“. Die Wissenschaftler haben studiert.
Wer da immer noch diskutiert, entlarvt sich als dumm und rückständig.
Wir werden nicht zum ersten Mal um unsere innere Wahrheit betrogen.
Jene Leute, die uns erklären, was eine Beere ist und was keine Beere ist, sind die gleichen Leute, die uns pausenlos erklären, dass Heilkräuter Placebo sind, also wirkungslos, und zugleich aber giftig und gefährlich.
Die gleichen Leute haben uns auch schon erklärt, dass Frauen keinen Verstand und Kinder kein Schmerzgefühl und Tiere keine Seele haben.
Und wer ihnen nicht glaubte war ein albernes, unwissendes und sentimentales Weib.
So eine Verrückte alte Tante sprach womöglich sogar mit Pflanzen oder nahm Fliegenpilze ein.
Die “Wissenden” aber waren wissend genug, zu wissen, dass Fliegenplze tödlich sein sollen, während es ihrer Meinng nach vollkommen normal war, Menschen, überwiegend Frauen, mit seelischen Problemen das Gehirn zu verstümmeln oder mit Elektroschocks oder Insulinkomatas zu verbraten.
Heutzutage erklären sie uns, dass eine Frau nicht notwendigerweise weiblichen Geschlechtes sein muss und eine Leihmutter keine Mutter ist sondern der Kunde, der das Kind kauft.
Und die Fröschlein nicken zu allem und sind mächtig stolz.
Eine Frau, die das anderes sieht, ist eine Häretikerin.
Religiöse und wissenschaftliche Überwisser haben uns Frauen immer wieder auf herablassende Weise Dinge erklärt und verlangt, gegen unser tiefes inneres Wissen zu handeln.
Sie haben uns gefoltert und getötet. Sie haben sich über uns lustig gemacht. Dumme, abergläubische Weiber, haben sie uns genannt. Und wenn wir es immer noch nicht einsahen, haben sie uns verbrannt.
Und das hat beileibe nicht geendet.
Die Umerziehung und Vernichtung weiblicher Kultur ist immer noch in vollem Gange
Es sind immer die gleichen Leute. Immer, immer wieder die gleichen.
Wie lange noch wollen wir es diesen Leuten überlassen, die Wahrheit für uns zu definieren?
Zurück zur Frage mit der Beere:
Ja. Ich weiß sehr gut, was eine Beere ist.
Ich habe sie einst in den Gärten meiner Großmütter gepflückt.
Da gab es Himbeeren, Blaubeeren, Stachelbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren und Brombeeren.
All diese Essbarkeiten wurden und werden in der deutschen Sprache „Beeren“ genannt.
Wenn Botaniker ihre eigenen Klassifikationen haben, ist das ihr gutes Recht. Jede Subkultur hat ihre eigenen kuriosen Bezeichnungen und Riten. Mögen die Botaniker so viel Freude an ihrer Sprache haben, wie ich an der meiner Großmütter.
Und es ist vollkommen unnötig, mir wie einem dummen kleinen Kind immer wieder zu erklären, dass eine Gurke eine Beere ist und eine Erdbeere nicht.
Nein.
Es ist nicht unnötig. Es ist übergriffig. Gewaltsam.
Meine Sprache funktioniert und sie spiegelt meine Realität. Mein Denken baisert auf meiner Sprache. Wer meine Sprache verändern will, greift damitdirekt mein Denken an.
Und das erlaube ich nicht.
Ich lasse mich nicht infantilisieren und mir in Form von Sprache Dinge einimpfen, die in meiner Welt nicht so sind.
Ich bin deswegen nicht “dumm” oder “uneinsichtig”. Es fällt mir gar nicht schwer, mein Denken zu revidieren und wenn ich meine Realität ändern will, beginne ich bei meiner Sprache. Dies tue ich aber nur dann, wenn meine innere Weisheit es gebietet. Nur dann.
Meine Muttersprache ist mächtig genug, die Dinge zu sagen, die ich sagen will und sie erlaubt mir, zu verändern und zu kreieren, wie ich es will.
Meine Wörter sind zutiefst verwoben in ein Netz von Imagination und uraltem Geheimnissen.
Sie verbinden mich mit dem Wissen meiner Ahninnen. Ich kann Zaubersprüche und magische Gedichte damit weben. Ich kann singen und mit meinem Unterbewusstsein reden. Ich kann Archetypen und Figuren aus Mythen und Märchen heraufbeschwören. Ich kann mich selbst hypnotisieren und ich kann Geschichten und Bücher schreiben.
Meine Sprache ist nicht beliebig sondern magisch und sie gehört mir und meinen Ahninnen.
Dort, wo meine Sprache endet, beginnt das große Mysterium. Und auch darüber mag ich nicht belehrt werden. Denn wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.
5 Dinge, die dir fehlen, um dich in dein magisches Leben fallen zu lassen
Magie ist so natürlich wie das Atmen. Inzwischen haben alle von Schwingungen und Resonanzen und Entsprechungen gehört. Es leuchtet ein. Magie ist nicht schwer.
Magie ist kein Eskapismus, aber dennoch sehr amüsant.
Bücher über Magie und Zauberei sind nicht nur angenehm zu lesen. Echte Magie funktioniert und bringt zuverlässige Ergebnisse, die uns mit absolutem Staunen und Freude und dem Wissen um unsere eigene Macht erfüllen könnten.
Magie ist so natürlich wie das Atmen. Inzwischen haben alle von Schwingungen und Resonanzen und Entsprechungen gehört. Es leuchtet ein. Magie ist nicht schwer. Aber … gibt es sie überhaupt?
Vertraue der Magie
Um dich fallen zu lassen und ganz der Magie zu vertrauen, fehlen dir (außer Friedhofserde, einer zahmen Krähe und der frischen Leber eine Kröte) zum Beispiel folgende Dinge:
Erlaubnis
Die meisten Menschen werden sich niemals die innere Erlaubnis geben werden, ein magisches Leben zu leben.
Denn ein magisches Leben setzt voraus, dass wir die Konsensrealität verlassen. Wir müssen uns erlauben, in eine Welt des immerwährenden Staunens einzutreten.
Wir selbst, und niemand sonst, muss uns erlauben, all das zu sein, was wir von unserer Erziehung ausgetrieben wurde.
Kindlichkeit
Zunächst geht es darum, uns zu erlauben, in jeder Hinsicht, vollkommen kindisch zu sein.
„Ein Kind zu sein“ klingt schön. Irgendwie daoistisch und rein.
Aber in unserer Welt macht es erst einmal einsam, ein Kind zu sein.
Deinem inneren Kind mehr Raum zu geben, kann schnell dazu führen, dass du Freunde verlierst und dass andere Menschen dich nicht für voll nehmen oder deine Grenzen überschreiten.
Kurzum: sie werden dich belügen, betrügen, ausnutzen und danach links liegen lassen.
Sie werden außerdem misstrauisch sein und insgeheim vermuten, dass du „nur so harmlos tust“.
„Mach nicht auf Blondine“, könnten sie sagen.
Lass sie!
Irgendwann werden sie dir neidisch hinterhersehen.
Falls du durchhältst und deinen Weg gehst, unbeirrt und bescheiden, bis dein magisches Leben sich entfaltet hat, du unvorstellbare innere oder äußere Abenteuer erlebt hast und zuletzt alchemistisches Gold geschürft und gefunden hast – während sie immer noch nach den langweiligen Regeln von Mangel und Beschränkung leben, die man ihnen eingetrichtert hat, als sie noch zu klein waren, um ihre eigene Kindlichkeit zu beschützen.
Hingabe
Um große Magie zu praktizieren, musst dich auf eine Art und Weise hingeben, gegen die sich dein gewöhnliches Ego sich sträubt.
Du musst es wagen, Energie und Glauben in Dinge zu investieren, die du mit deinen normalen Sinnen noch nicht sehen kannst.
Und diese neuen Gedanken wollen gepflegt und gestreichelt werden wie ein scheues Wildtier, das wir gerade erst zu uns genommen haben.
Das ist besonders am Anfang schwierig, wenn wir zwar neue Gedanken üben, aber unser Feld noch im Echo der alten Schwingung vibriert und somit den gleichen alten Plunder anzieht, den wir doch nicht mehr wollten.
Unbeirrbarkeit
Eine ganze Zeit lang wirst du auch als Magierin Dinge kreieren, die du längst nicht mehr willst.
Oft ist es ein Echo deines alten Lebens, das noch einmal zu dir zurückkehrt.
Oft aber zeigen dir deine unglücklichen Kreationen, wo sich noch Schatten und dunkle Stellen in deinen Tiefen verstecken.
Ängste steigen auf, Zweifel und Trauer. Heiße sie willkommen als deine besten Lehrer.
Geduldig sein
Geduld und Hingabe laufen unserer kulturellen Programmierung zuwider. Wir haben gelernt, das zu glauben „was wir sehen“.
Das tägliche unbeirrte Vertrauen an die eigene schöpferische Macht ist schwer zu bewahren.
Hinzu kommt unsere Umwelt, die alles dafür tut, damit wir wieder “vernünftig“ werden – während wir selbst ja sowieso schon Mühe haben, so richtig an das ganze magische Zeugs zu glauben.
In Einklang mit dir selbst: Die Magie der Kohärenz
All unsere Gedanken, Vorstellungen, Gesten, emotionalen Reaktionen, Gewohnheiten summieren sich zu der Magie, die unser Leben in jedem Augenblick kreiert.
Hast du einmal darüber nachgedacht, dass wir immer Magie betreiben?
All unsere Gedanken, Vorstellungen, Gesten, emotionalen Reaktionen, Gewohnheiten summieren sich zu der Magie, die unser Leben in jedem Augenblick kreiert.
Schwingung, Resonanz und Harmonie
Alles, was wir tun, sagen, denken, fühlen, trägt zu einer Schwingung bei, zu einer Resonanz, die uns in einen kohärenteren oder weniger kohärenten Seinszustand versetzt.
Von hoher und niedriger Schwingung spricht alle Welt – aber genügt das?
Der springende Punkt ist aber, ob alle deine Schwingungen die gleiche Frequenz besitzen, ob sie kohärent sind.
Wenn du „gut drauf bist“ sind deine Emotionen in einer hohen Frequenz. Dabei können sie dich darüber hinwegtäuschen, dass es deinem Körper nicht so gut geht (Wille) oder dass unter der Oberfläche tiefe Schatten und Traumata nur darauf warten, dass du wieder „abstürzt“.
In diesem Fall sind deine Schwingungen nicht kohärent.
Kohärenz und Harmonie sind wichtiger als hohe Frequenz
Je kohärenter deine verschiedenen Schwingungen sind, in der westlichen Magie wird dies „einheitlicher Wille“ genannt, umso mehr gehen deine unterschiedlichen Anteile miteinander in Resonanz.
In anderen Worten, du bist mit dir selbst in Harmonie.
In diesem begnadeten Zustand gehen diejenigen Schwingungen der Welt, die zu den deinen passen mit dir in Resonanz und alles geschieht, wie es dir gefällt.
Je mehr deine unterschiedlichen Teilpersönlichkeiten sich gegenseitig bei ihren Kreationen behindern, also inkohärent sind, umso chaotischer werden deine magischen “Produkte“.
Dann erlebst du Zwietracht, Armut, Krankheit und garstige Beziehungen.
Wir sind alle immer magisch
Wie du dir denken kannst, sind diejenigen, die einen gespaltenen Willen haben, eher nicht zufrieden mit dem ärgerlichen Zeug, das sie kreieren. Daher bezweifeln sie meistens, dass es wirklich sie selbst waren, die dies bewirkt haben.
Zweifler und Skeptiker sind genauso magisch wie die größten Magiere
Zweifler und Skeptiker glauben nicht an Magie. Ihre ablehnende Haltung wird auch dann im Hintergrund lauern, wenn sie es doch noch einmal mit Meditationen und Zaubereien und Manifestationen versuchen wollen.
Vielleicht hat ein Workshop sie mitgerissen und nun sind sie plötzlich wieder begeistert über die Möglichkeit, dass Magie ganz einfach sein könnte.
Vielleicht sind sie verzweifelt, weil alles andere nicht geklappt hat und Magie ist ihre letzte Hoffnung.
Diese halbherzige Magie, womöglich verbunden mit innerer Ablehnung, wird chaotische Ergebnisse haben. Und somit ist Magie in Zukunft für diese Menschen abgeschrieben. Sie glauben nun wirklich nicht mehr daran – und ihre zerrissene Energie kreiert von nun an ein Leben, in dem alles willkürlich und ohne Harmonie geschieht.
Und das ist dann auch Magie.
Die allermeisten Leute kreieren auf magische und unausweichliche Weise ein Leben, das überhaupt nicht ihren Wunschvorstellungen ähnelt. Sie kreieren es sogar dann, wenn sie sich mühen und abzappeln und sich mit großer Inbrunst etwas anderes wünschen.
Wenn Magie wirkt, kann der bewusste Wille allein dies nicht ändern. Wir nennen dies „Pech“.
„Bei mir geht immer alles schief“.
„Alles ist gegen mich.“
„Ich war so nah dran, aber etwas hat einfach nicht gewollt, dass ich Erfolg habe.“
Diese Sprüche „rationaler“ Menschen sind Ausdruck eines geradezu religiösen Glaubens daran, dass das Leben gegen sie ist, gegen sie ganz spezifisch.
Das Leben ist aber gegen niemanden. Das Leben folgt einfach nur den simplen Gesetzen von Resonanz, Harmonie und Anziehung.
Lieber an „Pech“ und „Glück“ zu glauben als an Magie ist abergläubisch
Wer den Willen höherer Mächte in das eigene Unglück hineininterpretiert, statt zu lernen, die eigenen Kräfte sinnvoll zu gebrauchen, ist nicht rational sondern abergläubisch.
Im Falle eines überaktiven rationalen Denkens hilft es, sich mit den Lehren der Magie zu befassen.
Es ist vollkommen gleichgültig, welche Lehren dies sein mögen. Wer unbedingt Hebräisch, Latein und Altchinesisch studieren möchte, kann dies tun.
Das Entscheidende ist, das Gehirn beschäftigt zu halten und solange zu verwirren, bis es seinen Widerstand aufgibt. Ein Renaissance Grimoire erfüllt diesen Zweck genausogut wie die songzeitlichen Interpretationen des Yi Jing (I Ging).
Alte und neue Lehren der Magie
Die unterschiedlichen Lehren der Magie studieren die Wechselwirkungen und subtilen Beziehungen zwischen unser Energie und „der Welt“. Oft sind diese Lehren in einen Schleier von Mysterium gehüllt und in Sprachen und Bilder anderer Epochen gehüllt.
Diese Schwere und Kompliziertheit ist zum Teil das Bemühen, profane Menschen auszuschließen. Zum Teil liegt sie auch daran, dass die Welt, aus der diese Erkenntnisse stammen mit den damaligen Gelehrten untergegangen ist.
Wenn Menschen in zweitausend Jahre einst unsere Lehren der Gehirnphysiologie, modernen Physik und jungianischen Archetypen und Schatten und Hypnoseverfahren studieren, vermutlich niedergelegt in einer ihnen unverständlichen Programmiersprache, wird ihnen das alles ebenfalls mysteriös und hochgradig unverständlich vorkommen.
Letztendlich sind aber alle Lehren der Magie, zu allen Zeiten, immer nur der Versuch, unsere Gehirne zu beschäftigen, während unsere Magie sich entfaltet.
Wir brauchen die Theorien der Magie nicht zu kennen.
Aber unser Gehirn/der Ego-Teil hat Freude daran, sich einzureden, dass es Magie verstanden hat. Und sobald dies geschieht, hört es auf, sich ständig dagegen zu stemmen, während um uns herum wundervolle Dinge geschehen wollen.
Bewusste und unbewusste Magie
Wie bereits gesagt, sind alle Menschen magisch.
Manche Menschen leben intuitiv auf magische Weise und wissen dies auch. Andere leben in einer lebendigen magischen Tradition und lernen die Magie wie sprechen und gehen.
Die meisten Menschen, die den Weg der Magie gehen wollen, müssen sich allerdings erst von ihren Konditionierungen befreien, die ihnen einflüstern wollen, dass Magie schwer bis unmöglich oder einfach kindisch sei.
Die weitaus größte Anzahl von Menschen ist magisch und weiß es nicht. Diese Menschen fühlen sie sich einem wohlmeinenden und auch grausamem Schicksal hilflos ausgeliefert und glauben an irrationale Dinge wie Glück und Pech.
Dies sind die unbewussten Magierinnen.
Die Magie bewusst machen
Eigentlich schade, dass wir so ein mächtiges Werkzeug wie Magie ins Leben mitbekommen haben und niemand hat die Gebrauchsanleitung beigelegt. Unsere Magie ist unbewusst und eher chaotisch und, genau genommen einfach stillos.
Wer eine Weile bewusst und unter guter Anleitung mit der eigenen Magie arbeitet, wird sehr bald erleben, wie das eigene Leben sich wendet hin zu Grazie und Gelassenheit.
Dazu gehört vor allem, das wir uns mit unseren Schatten befassen. Unsere uralten Wunden wollen geheilt werden. Es ist Zeit, uns selbst zu vergeben.
Solange unsere Schatten voller Angst und Groll in der Vergangenheit kleben, kreieren sie immer neue Varianten der alten Misere. Da helfen alle positiven Gedanken und Schutzengelamulette nicht.
Die allermeisten Menschen, auch die, die esoterische Bücher verschlingen, glauben nicht wirklich, dass Magie real ist. Zu tief steckt der Glaube, dass die Erde eine Folterkammer oder zumindest eine Prüfung ist.
Wir begeistern uns für die Idee der Magie, das Kreieren, das Leben im Fluss. Aber sobald wir das optimistische Buch zuschlagen und der Alltag zurück ins Bewusstsein tritt, ist es vorbei mit der Magie.
Die Macht der Schatten
Unsere gefühlte Begeisterung steht im Widerspruch zu unserem tiefen Glauben, dass alles schwer sein muss und zu noch tieferen und dunkleren Traumata, eigene und ererbte, die mit großer Effizienz immer wieder neue Varianten kreieren, das ursprüngliche Leid noch einmal zu erfahren.
Dies ist hochgradige Inkohärenz und in einer solchen Situation herrscht Chaos. Und bekanntlich gewinnen im Chaos überwiegend die dunklen Mächte.
(Dies ist keine Wertung, denn das tiefe Dunkel, das aus dem Chaos erblüht, ist der Beginn jeder Form von kosmischer Erneuerung. In anderen Worten: Niemand würde ernsthaft versuchen, Magie zu lernen oder die eigene Persönlichkeit zu verfeinern, wenn alles ohnehin nett und leicht wäre. Und wie langweilig solche Menschen sind, wissen wir alle.)
Die dunklen Anteile unserer Persönlichkeit gewinnen im Zustand des Chaos, weil sie am wenigsten von bewussten Überlegungen und Glaubenssätzen gebremst werden. Und unsere optimistischen Lebensentwürfe sind ihnen schlichtweg egal.
So kommt es zu jener fatalen Situation, dass wir solange unangenehme Dinge herbeizaubern, die wir doch eigentlich gar nicht wollten, bis wir jene Schatten und Traumata auflösen, die hinter dem ganzen Zauber stecken.
Daher beginnen wir bei Inanna mit Schattenarbeit. Ich lade auch dich ein, dich mit deinen dunklen Seiten anzufreunden und neue Verträge auszuhandeln.
Es ist überaus wirkungsvoll.
Außerdem ist es für Menschen unserer Zeit deutlich leichter zu begreifen und zu tun, als alte Grimoires und kabbalistische Schriften.
Rückkehr weiblicher Magie: Die Priesterinnenwunde
Die Stimmen der magischen Priesterinnen sind verstummt. Und als die Priesterinnen verstummten, verstummten die Göttinnen der Welt. Vergessen senkte sich über die Magie der Welt.
Die Priesterinnenwunde ist die letzte und vielleicht tiefste der fünf tiefen Wunden magischer Frauen.
Die ersten vier der „fünf tiefen Wunden magischer Frauen“ sind:
die Hexenwunde: Einsamkeit und das Gefühl, nirgends dazuzugehören
die Venuswunde: Körperhass und Missbehagen im eigenen Körper
die Gaiawunde: Scheu und Scham, wenn wir uns materiell versorgen sollen (Frauenarmut)
die Kaiserinnenwunde: Selbstzweifel und Angst, uns als mächtige Frau zu zeigen
Diese vier Wunden sind den meisten Frauen bewusst. Sie lassen sich eine nach der anderen auflösen. Dort, wo die fünfte Wunde sich versteckt, empfinden wir meistens: nichts.
Die fünfte Wunde, die Priesterinnenwunde, aber ruht oft über Jahrzehnte stumm in der Tiefe unserer Seele.
Wir Frauen haben vergessen, dass wir einst magische Schöpferinnen waren.
Wie Abalone, die Heldin des Abalone-Zyklus, haben die meisten Frauen vergessen, dass sie einst mächtige und magische Schöpferinnen waren.
Wir sehnen nur noch sehr schwach nach etwas, wovon wir keine Ahnung haben. Ja, vielleicht könnte es mehr geben im Leben. Aber was?
Wir haben vergessen, wer wir sind.
Dies ist die Priesterinnenwunde.
Eine Frau mit Priesterinnenwunde ist taub und stumm.
Eine Frau mit Priesterinnenwunde ist taub.
Taub heißt, hört die Stimmen der alten Göttinnen nicht mehr.
Was immer da schwach in ihre Ohren dringt – sie wird es bezweifeln.
Zugleich ist sie stumm.
Stumm heißt, sie ist so tief verletzt und so einsam und unverstanden, dass jedes Mal, wenn sie etwas von dem, was doch in ihr Ohr dringt, verkünden will, eine unsichtbare Hand ihre Kehle zuschnürt.
„Nimm dich nicht so wichtig. Die Göttin hat dich lange schon vergessen“, sagt sie zu sich selbst und fühlt sich dabei ein klein wenig traurig.
Angst und Zweifel bestimmen unser Leben seit Tausenden von Jahren.
Da wir die Göttin nicht mehr hören, die uns seit Tausenden von Jahren sagen will, dass wir ihre Tochter sind und so wie wir sind vollkommen, werden wir süchtig nach Anerkennung durch die, die bestimmen, wieviel Wert wir besitzen. Dies sind unsere (einstigen?) Besitzer, die Männer.
Ohne Männer besitzen wir keinen eigenen Wert. Wir besitzen uns noch nicht einmal selbst.
Nun, da die Zauberinnen schweigen, verstummt auch die Göttin immer mehr.
Die Stimmen der magischen Priesterinnen sind verstummt.
Und als die Priesterinnen verstummten, verstummten die Göttinnen der Welt.
Vergessen senkte sich über die Magie der Welt.
Gaia wurde zu einer schweigenden Maschine.
Denn die uralten Göttinnen sprachen einst mit der Stimme der Zauberinnen. Und sie schwiegen, als die Zauberinnen verstummten.
Die Priesterinnenwunde reicht tief in unser Herz und bis in lange vergessene Zeiten zurück.
Wenn wir unsere Welt heilen wollen, müssen wir bei der Priesterinnenwunde beginnen.
Und zum Glück ist es gar nicht so schwer, wie uns gesagt wird die Welt wieder zu einem guten Ort zu machen. Genau dafür waren wir Frauen einst da. Wir waren von Anfang an die Gärtnerinnen und Mütter und Schöpferinnen. Wir haben das immer schon gekonnt. Wir wissen genau, wie es geht.
Die Vorstellung, es sei nahezu unmöglich, die Welt zu verändern, ist eine infame Indoktrination, eine Jahrtausende alte Lüge unserer Sklavenhalter.
Diese Lüge erzählt uns, dass wir gar nichts bewirken können, da Gott selbst die Welt schlecht gemacht hat.
Man erklärt uns, dies sei eine schwer verständliche, aber letztendlich wohlwollende Erziehungsmaßnahme jenes unantastbaren Herrn über den Wolken.
Man erklärt uns auch, diese Strafe hinge irgendwie mit Eva zusammen und deshalb sollten wir, die Frauen, uns besser aus allem raushalten. Zumindest sollen wir tunlichst auf alle weiblichen Verfahren verzichten, mit denen der ganze Schlamassel angefangen hat. Wir dürfen aber gerne, nach männlichen Vorgaben, auch ein bisschen Wissenschaft betreiben. Auch diese kann nicht besonders viel ausreichten. Aber wenn selbst die Wissenschaft nichts tun kann, dann mit Sicherheit sonst keine sterbliche Seele. Zumindest nicht ohne Hilfe durch Maschinen.
Diese Legende, dass nur die Maschinen uns retten können, brauchen wir uns nicht weiter anzuhören.
Die Schlechtigkeit der Welt begann nicht mit Evas kindischer Neugier (Dummheit) sondern mit der Schändung der Frauen.
Menschen selbst haben die Göttin aus dem heiligen Garten vertrieben.
Sie haben die Priesterinnen vergewaltigt.
Sie haben die heiligen Frauen verhöhnt.
Sie haben die Magierinnen verbrannt.
Sie haben die Mystikerinnen in Stücke geschnitten und die Geschichtenerzählerinnen für verrückt erklärt.
Die Mütter aber haben sie zu Nutzvieh gemacht.
Nur vollkommen heile Frauen verbinden die Welt mit dem Pneuma der Großen Mutter. Dies sind die Priesterinnen, und sie bringen die Seele der Welt, die anima mundi zurück.
Ohne solche Priesterinnen und Magierinnen wird die Große Mutter weiterhin schweigen.
Dann bleiben wir jenem grausamen Technokraten überlassen, den man uns einst als „Gott“ aufgedrängt hat und der heute auch gerne unter seinem Alias „Wissenschaft“ verehrt wird.
Unsere Aussichten, unter der Herrschaft dieses Herrn noch lange Zeit zu überleben, sind gering.
Die Zeit ist nun gekommen, die Seele der Welt zurückzusingen.
Das klingt groß und schwer und unerreichbar. Doch keine Sorge.
Alles von Bedeutung ist leicht.
Wir beginnen daher einfach mit kleinen Schritten.
Bei Inanna beginnen wir damit, eine nach der anderen die fünf tiefen Wunden magischer Frauen heilen.
Mit jeder Wunde, die sich schließt, wird dein Glauben an dich selbst stärker.
Frauen brauchen eine Gemeinschaft, die sie nährt und hält.
Du selbst kannst auch einfach damit beginnen, dich mit anderen Frauen zusammenzutun. Strickt, backt Kekse, singt, gärtnert, seid einfach zusammen und achtet gut aufeinander.
Wir sollen jetzt nicht mehr die Probleme der Welt diskutieren. Wir sollen nicht mehr an zehntausend unlösbaren technischen Fragen verzweifeln. Dies alles sind nur Rauch und Spiegel.
Wir sollen die Seele der Welt zurückbringen. Nur so retten wir sie vor den Technokraten.
Und unterschätzt die Göttin nicht, die in jeder Schlüsselblume und in jedem Wurm und in jeder Bakteriengemeinschaft wirkt.
Die Göttin ist in absolut allem. Und nun stell dir vor, was geschieht, wenn unsere Frauenherzen erneut Kontakt mit ihr aufnehmen.
Dies ist möglich und es wird geschehen.
Alles, was wir jetzt brauchen ist eine Gemeinschaft, die jede einzelne daran erinnert, dass sie genau richtig ist, so wie sie ist.
Wir brauchen eine Gemeinschaft, die uns nährt und hält und in der wir uns jeden Tag erneut daran erinnern, dass alles richtig ist mit uns, auch wenn wir kein Zertifikat besitzen, auf dem dies geschrieben steht, und wenn wir nicht erfolgreich mit Crypto handeln und sogar dann, wenn wir keine 500 000 Follower auf blubber.com haben.
Dann öffnen sich langsam unsere Ohren. Dann kommt unsere Sprache zurück. Dann beseelt die Materie sich wieder und dann hören wir, wie durch ein Wunder, erneut die Stimme der Göttin.
Inanna - zutiefst verbunden mit magischen Frauen
Für alle magischen Frauen, die ihre innere Göttlichkeit wiederfinden wollen, gibt es Inanna – zutiefst verbunden.
Bist du eine magische Frau und eckst gerne mal an? Oder bist du diejenige, deren Stimme jedes Mal bricht, wenn sie beginnt, ihre Wahrheit zu sprechen? Oder bist du beides?
Für alle magischen und „problematischen“ Frauen, die ihre innere Göttlichkeit wiederfinden wollen, gibt es Inanna – zutiefst verbunden.
Inanna ist kostenpflichtig.
Inanna ist keine weitere „lieb dich selbst, werde dünn und mach viel Kohle als Guru auf Ibiza“-Veranstaltung.
Soviel sei dir versprochen.
Inanna ist eine Gemeinschaft intelligenter, magischer Frauen.
Es gibt uns in jedem Alter. Unsere Lebensmodelle sind vollkommen unterschiedlich.
Inanna Frauen glauben oder glauben nicht an alle möglichen Göttinnen. Immer aber glauben wir an uns selbst, und wir sprechen es aus. Wenn wir zwischendurch mal nicht an uns glauben – das kommt ja vor – so stärken wir uns gegenseitig den Rücken.
Das Rückenstärken ist, von Kursen, Meditationen und ausgetauschten Rezepten abgesehen, eine unserer besonderen Stärken.
Darum geht es bei Frauengemeinschaft.
Wir holen uns gegenseitig dort ab, wo wir gerade sind. Auch wenn wir gerade nicht so gut drauf sind.
Unsere Regeln?
Keine Beurteilung.
Keine ungefragten „guten Ratschläge“
Keine Lügen. Keine Filter.
Einfach nur aufmerksame, respektvolle Präsenz.
Kommunikation aus dem Herzen.
Das geht auch, wenn wir uns erzählen, was wir an uns selbst toll finden. Auch das roh und ohne Filter.
Wahrheit ist uns wichtig. Aber jede hat eine andere Wahrheit. Du musst dich auch nicht zeigen, wenn das für dich nicht dran ist. Du kannst für dich bleiben. Manch eine muss sich erst in Ruhe umsehen. Wir sind nicht alle auf die gleiche Weise verletzt.
Aber die stärkste Wirkung entfaltet Inanna immer dort, wo wir unsere eigene Wahrheit aussprechen – und diese dann von den Gefährtinnen gespiegelt bekommen.
In diesen Augenblicken finden oft tiefe Transformationen statt.
Jedes Mal, wenn wir so unsere Wahrheit sprechen, gehen unsere Gedanken, unser Wille und unsere Emotionen in vollkommene Resonanz.
Wenn unsere Stimme die Wahrheit unserer Seele transportiert, dann hört uns die Göttin, und oft genug antwortet sie.
Dies ist immer der Beginn großer Magie.
Inanna ist vom Internet abgeschirmt. Nur gelegentlich öffnen wir die Tore, damit neue magische Frauen sich umsehen können. Sei dabei und spüre selbst, ob wir zu dir passen.
Mehr erfährst du, indem du die Abalone-Briefe abonnierst (ganz unten auf dieser Seite).
Kali-Energie: Der rasende Schatten der Göttin
Die Göttin ist Leben und Tod. Sie ist entzückend und abstoßend. Die Göttin verbirgt sich in dem, was wir selbst an uns hassen, und je mehr wir es hassen, umso tiefer sinkt es in uns ein und entfaltet sein Gift.
Die Göttin ist das Werden und Vergehen allen Lebens. Wir nähern uns der Göttin, indem wir unsere eigene weibliche Kreativität und unsere ebenso heilige Fähigkeit zur Zerstörung annehmen.
Es genügt nicht, uns lautstark zur „Göttin“ zu erklären und Bilder von uns beim Yoga an tropischen Stränden zu verbreiten.
Wir müssen die Teile der Göttlichkeit finden, die niemand sehen will.
Die Göttin ist Leben und Tod. Sie ist entzückend und abstoßend. Die Göttin verbirgt sich in dem, was wir selbst an uns hassen, und je mehr wir es hassen, umso tiefer sinkt es in uns ein und entfaltet sein Gift.
(Wer diesen Aspekt der Göttin näherkommen will, tut gut, den Legenden über die Cailleach zu lauschen … )
Die Zeit des Versteckens ist vorbei. Wir müssen uns zeigen, laut und hässlich und wahr. Wir dürfen jetzt aufhören, auf unsere innere Stockholm-Syndrom Stimme zu hören, die uns wie eine kaputte Schallplatte ermahnt, in allen Situationen zuallererst freundlich zu bleiben und Verständnis und Empathie zu bewahren.
Indem wir weiterhin freundlich lächelnd herumdrucksen, verhöhnen wir die zornige Göttin und sie wird immer tiefer und schwärzer werden.
Und die Göttin wird keineswegs schweigen, sondern brodeln wie eine wütende Vulkanin, die alle Welt mit Lava und Springflut überfluten wird.
Genau dies geschieht gerade überall auf der Welt. Scheinbar unerklärlicher, intensiver Hass quillt auf aus allen Ecken. Hass gegen Frauen und Kinder.
Der Hass auf Frauen und Kinder geht von Männern aus. Männer haben diesen Hass aber nicht selbst geschaffen.
Männer erschaffen keine lebenden Dinge.
Der Hass ist die Dunkelheit der Großen Mutter, ihr Schatten, der nach vielen Zeitaltern von hasserfülltem Schweigen nun die eigenen Töchter frisst.
Wir Frauen sind die Wurzel des Lebens und der Beginn aller Zerstörung. Wir Frauen sind absolut nicht machtlos, und unsere Natur ist nur zur Hälfte „lieb und nett“. Die andere Hälfte ist reinste Zerstörung und auch Dunkelheit will umarmt werden.
Die Große Mutter will als Werden und als Vergehen erlebt werden. Heil und ganz.
Wir kennen das Werden und Vergehen aus den Zyklen unserer Körper, und es wird Zeit, dass auch unser weibliches Leben sich wieder in all seiner grandiosen Macht und Magie entfaltet.
Der derzeitige international angelegte Versuch, alle Lebendigkeit in Kontrolle und technokratischem Terror zu ersticken, ist nichts als ein weiterer Versuch, die Große Mutter einzudämmen.
Das wird niemals gut gehen.
Eine Tigerin ist elegant und geschmeidig und voller Liebe. Aber wer ihre Kinder angreift, wird eine andere Seite erleben.
Indem wir uns als einfühlsame und entgegenkommende Sklavinnen gebärden und zugleich unsere Verletzung, Entmachtung und Heimatlosigkeit im Inneren verneinen, spalten wir uns von unserer inneren Göttin ab.
Es wird Zeit, dass wir es, wie Kali, oder Cailleach, aushalten, wenn die Welt uns fürchtet. Es wird Zeit, auch unsere schreckliche Seite zu fühlen und unserer Wut eine Stimme zu geben.
Nur so ehren wir die Große Mutter, denn auch sie ist laut und gnadenlos.
Wenn wir weiterhin hübsch und nett und empathisch und depressiv bleiben, werden die großen und kleinen Götter, die wir um Hilfe anflehen, uns weiterhin übersehen. Da nützt kein Copal und kein Yoga und kein Vipassana.
Denn Göttlichkeit kommuniziert nur mit Göttlichkeit.
Die Kreation einer weiblichen Kultur oder: so funktioniert magische Gemeinschaft
Inanna – zutiefst verbunden ist eine Gemeinschaft magischer Frauen. Bei Inanna befreien wir unsere angeborene Magie, innere Schönheit, tiefe Wonne und Wildheit. Wir finden unsere vergessene Stimme.
Inanna - zutiefst verbunden, ist eine Gemeinschaft magischer Frauen. Wir sind leidenschaftlich individuell und zugleich erleben wir, dass wir in Gemeinschaft sehr viele Dinge erreichen können, die uns alleine nicht möglich sind.
Und jede einzelne von uns fühlt, dass mehr in uns schlummert, als uns von klein auf vermittelt wurde. Wir fühlen große Sehnsucht nach unserem alten Wissen.
Wir wollen unsere vergessene Weisheit und Magie zurück ins Leben rufen.
Wir wollen uns leben.
Bisher war diese Suche oft einsam und oft wussten wir nicht, wo wir stehen und ob wir uns alles nur einbilden.
Bei Inanna helfen wir uns gegenseitig, wir sprechen von unseren Ängsten und Erfolgen, wir lernen uralte Techniken, meditieren und bestärken uns zeremoniell.
Magie ist die ursprüngliche Religion der Frauen.
Wir sind definitiv keine Sekte. Im Gegenteil. Wir sind, wie gesagt, leidenschaftlich individuell und wir achten jede Meinung, die respektvoll und mit Liebe vorgetragen wir.
Bei Inanna ist es vollkommen gleichgültig, was eine Frau sonst im Leben macht und was ihr Glaubenssystem ist. Ob Tarotkarten, Massage, Musik, Kochkunst, Gärtnern, Mutterschaft, Kabbala, Stricken, Bön oder Qigong – die Magie, die ursprüngliche Religion der Frauen ist unendlich offen, wandelbar und kann in jeder Form zu uns kommen.
Bei Inanna befreien wir unsere angeborene Magie, innere Schönheit, tiefe Wonne und Wildheit.
Wir finden unsere vergessene Stimme.
Nebenbei lernen wir das Wünschen und Hellsehen, bannen lästige Störenfriede und manifestieren Traumwohnungen, Gärten, neue Männer, bestandene Prüfungen, Gesundheit und jede Menge Geld.
(Das sind tatsächlich alles Lernaufgaben in den einzelnen Kursen und Arbeitsgruppen.)
Im Verlauf eines Jahres richten wir unsere Aufmerksamkeit jeweils zwei Monate lang auf eine der fünf tiefen Wunden magischer Frauen. Wir verbringen mit jeder Wunde zwei Monate. Ab und zu gibt es eine Meditation oder Übung oder ein paar Anregungen zum Üben.
Am wichtigsten für die Heilung ist aber unsere gemeinsame Aufmerksamkeit, die Fragen der einzelnen Frauen, unsere Antworten darauf. Gemeinschaft ist der Katalysator für einen mühelosen, alchemistischen Prozess, bei dem uralte dunkle Schatten aus der Tiefe unserer kollektiven Seelen mit einem Mal einfach verpuffen.
Im Dezember und Januar – der magischen Zeit zwischen den Jahren – reiben uns mit Flugsalbe ein und reiten auf unseren Besen herum.
Oder so ähnlich.
Gemeinsam heilen wir Wunden – bei den Ahninnen und bei uns selbst.
Auf jeden Fall aber tauschen wir Rezepte für Glühwein und Kekse und entheogene Mixturen. Wir legen Karten (Katzentarot), lesen aus dem Kaffeesatz und räuchern alles aus.
Ab und zu rufen wir in unserem mega-einfachen Ritual unsere Ahninnen und verbinden uns mit ihrem Wissen.
Wir heilen uralte Wunden – bei den Ahninnen und bei uns selbst.
Vor allem aber sind wir, viele von uns, geradezu verliebt in dieses zarte, warme Gefühl von Verbindung mit dem Strom allen Lebens, das wir durch das Ahnenritual bekommen..
Was wir nicht tun:
Wir betrachten Spiritualität nicht als Lifestyle und nicht als Ware.
Wir betreiben kein spirituelles Bypassing.
Wir sind nicht immer magisch und toll.
Wir diskutieren nicht darüber, ob Männer vom Mars sind und auch nicht darüber, wie wir am besten Bestellungen an das Universum aufgeben.
Wir posten auch keine stark gefilterten Fotos unserer Altäre.
Wir reden über alles, was intelligente, schräge, rebellische und humorvolle Hexen interessiert. Falls du eine ebensolche bist, weißt du sowieso, was ich meine.
Was wir außerdem nicht tun:
Lügen.
Bewerten.
Links zum Internet/social media etc posten. Wir sind eine geschlossene Gesellschaft. Was bei Inanna geschieht, bleibt auch hier.
Oktober und November stehen bei Inanna im Zeichen der Priesterinnenwunde.
Was heißt das?
Nun. Während wir hier alle ein bisschen esoterisch und lieb und meditativ und wissbegierig sind, hat doch eigentlich fast keine von uns wirklich das Gefühl, dass sie eine mächtige heilige oder magische Frau ist.
Stimmt’s?
Wir glauben nicht wirklich, dass wir das so dürften oder das die Götter und Göttinnen Schlange stünden, um uns zu helfen.
Die meisten unter uns wissen ja noch nicht einmal, welche Göttinnen oder Götter das sein könnten.
Stimmt’s?
Klar. Merkur ist unermüdlich auf unserer Seite. Wünsche gehen in Erfüllung. Wir sind auch immer mal wieder ganz gut in innerer Harmonie und kreieren hübsche Dinge. Wir machen Musik und Kunst. Wir helfen anderen Menschen und heilen erfolgreich große und kleine Wehwehchen.
Wir spüren immer mal wieder einen Hauch von Verbindung dabei und sind dankbar dafür.
Das alles geht ganz gut, solange wir alles richtig machen und wirklich gar nichts falsch.
Beim kleinsten Fehler, der kleinsten Müdigkeit, der kleinsten negativen Nachricht, fliegen uns sofort die Trümmer um die Ohren und eine zarte Stimme flüstert uns zu, wir seien klein und unwürdig und gar nicht begnadet und beseelt.
Wir robben sozusagen auf den Brustwarzen voran. Machtlos.
Warum?
Weil wir vor langer, langer Zeit aus unserer hohen und heiligen Stellung vertrieben wurden. Wir, die Frauen, hatten von Anbeginn den direkten Draht zur spirituellen Welt.
Dann wurde unsere Kultur zerschlagen.
Seitdem müssen viele von uns unsere Köpfe verhüllen, sonst dürfen wir noch nicht mal auf die Straße.
Religion, mit sehr wenigen Ausnahmen, ist exklusive Männersache. Wir dürfen, mit Glück, von außen zusehen.
Und selbst das ganz gemeine Wahlrecht haben wir erst seit circa 100 Jahren.
Wenn Krieg ist, wie jetzt gerade, dürfen wir die Trümmer einsammeln und dafür sorgen, dass alle irgendwie warm und trocken bleiben.
Wenn alles wieder gut ist, sind wir kaum noch etwas wert, sollen aber am besten schon mal neue Soldaten für den nächsten Krieg gebären.
Das ist im Großen und Ganzen für die meisten Frauen dieser Erde so, wie seit endlos langer Zeit.
Wenn wir daher ernsthafte Zweifel daran haben, dass die Göttinnen für uns da sind, ist das wirklich kein Wunder.
Aber genau diese Zweifel, bewirken, dass der Kontakt immer mehr verbaut ist.
Denn die göttliche Resonanz beginnt in unseren Herzen und die Antworten werden dort empfangen. Und unsere Herzen sind dicht für diese Frequenz. Zu sehr wurden wir, die Priesterinnen verletzt und gedemütigt.
Wir glauben nicht an uns selbst. Und bei uns selbst fängt jeder wahre Glaube an.
Dies ist die Priesterinnenwunde.
Die Priesterinnenwunde ist tief, und sie ist die Wurzel allen Übels.
Als einst die Frauen vertreiben wurden, ging die heilige Verbindung zur Göttlichkeit verloren.
Seitdem leben wir in einer Kultur, die diesen Namen nicht verdient. Wir werden von Zahlen und Maschinen und Technokraten beherrscht, die alle wichtigen Dinge bestimmen.
Unsere heilige Kultur wieder aufzubauen, ist jetzt ganz allein unsere Sache. Niemand sonst kann es tun. Und absolut niemand außer uns selbst wird uns die Erlaubnis geben.
Es liegt an uns, die Verbindung zur Göttlichkeit wieder zu öffnen. Niemand sonst kann das für uns tun. Und wir werden, wie zu allen Zeiten, Hohn und Spott riskieren, wenn wir unsere Wahrheit sagen.
Und wir müssen es dennoch tun. Im Oktober und November nutzen wir die Eklipsen und die Totenfeste, um Allerheiligen/Halloween/Samhain unsere innere Priesterin zurückzurufen,
Wie immer gibt es Events, Übungen und Meditationen. Und wie immer kreieren wir, die Frauen von Inanna, unsere eigenen Traditionen und lassen sich überraschen von dem, was aus der Tiefe zu uns zurückkommt.
Die sanfte Magie deiner Ahnen
Lass’ die Magie in dein Leben zurückkehren. Denn wer erwartet, dass alles zum Besten geschieht, wird genau das erleben.
Das dunkle Wasser des Vergessens
Auf der Suche nach der verlorenen Magie
Das Leben hat seit Langem seinen Zauber verloren. Statt wundersamer Verbundenheit und freudiger Erwartung gibt es niederdrückende Einsamkeit und das dringende Gefühl, dass wir gar nicht richtig leben.
Wer in einem Blog wie diesem herumstöbert, ist spirituell versiert. Wir sind Sucherinnen.
Doch bei aller Suche finden wir oft nur Rauschgold.
Irgendwann, lange vor unserer Zeit, lebten Menschen, die auf gelassene Weise mit allem verbunden waren. Viel ist seit jenen mythischen Zeiten passiert.
Kriege. Inquisition. Zunehmende Kontrolle.
Die elektronische Gehirnwäsche, die inzwischen Alltag für uns ist, ist nur ein weiterer Tiefschlag für unsere magische Verbundenheit mit allem.
Unsere Geräte können wir abschalten. Wir können allein in die Berge oder die Wüste gehen.
Aber die Magie kommt nur zögerlich. Oder gar nicht.
Die Funken sprühen nicht. Und wie lange können wir schon in den Bergen bleiben, wenn unser Leben an uns zerrt?
Aber es gibt noch etwas anderes, was wir tun können. In früheren Zeiten war es das erste, was Menschen in ausweglosen Notlagen taten.
Inzwischen sind wir zu abgeschnitten von allem, um auf einen solchen Gedanken zu kommen. Aber die Möglichkeit besteht immer noch:
Wir können um Hilfe bitten.
Die sanfte Magie deiner Ahnen
Damit du dich wieder traust, um Hilfe zu bitten - und es dir mit Leichtigkeit gelingen möge, habe ich ein Buch geschrieben.
Es heißt: Die sanfte Magie deiner Ahnen.
Das Ahnenritual, das ich dir in meinem neuen Buch “Die sanfte Magie deiner Ahnen” beibringe, ist geradezu unfassbar einfach.
Meine eigenen hohen Ahnen haben es mir vor vielen Jahren gezeigt.
Seitdem weist dieses Ritual mir den Weg.
Auch du kannst deine Ahnen um Hilfe bitten:
Alles, was du brauchst, ist eine Kerze, ein Glas Wasser und einen kleinen Stein.
Diese Einfachheit ist, wie so oft bei wirklich einfachen Dingen, das Ergebnis einer jahrzehntelangen Suche.
Ich suchte spirituelle Angebundenheit.
Aber wohin ich blickte, fand ich nur marktschreierische Komplikationen, meist sehr hübsch dekoriert.
Nichts war einfach oder ehrlich genug, mein Herz zum Singen zu bringen.
Das Angebot im spirituellen Supermarkt sind meist Traditionen anderer Völker, die mein Volk einst kolonialisiert hat oder internationale Religionen, die mich schaudern lassen, angesichts ihrer Verachtung allen Lebens und vor allem der Frauen.
Es musste etwas geben, was meine Verstand nicht beleidigte und mein Herz nicht betrübte und was unmittelbar und wahrhaftig aus mir heraus zu mir kam:
Und so fand ich die Ahnen. Oder soll ich sagen, die Ahnen fanden mich?
In meinem Ahnenbuch erzähle ich ein wenig von meiner Geschichte.
Vor allem aber gehen ich auf alle Fragen und Zweifel und Bedenken ein, die mir oder einer der vielen Teilnehmerinnen meiner Kurse gekommen sind.
Hier folgen ein paar typische Fragen über die Arbeit mit Toten, Geistern und Ahnen:
Was ist der Unterschied zwischen Toten und Ahnen und Geistern?
Was sind Untote? (über Zombies und Vampire und den Golem habe ich nichts geschrieben. Das kommt dann vielleicht in der Fortsetzung …?)
Können moderne, nicht besonders spirituelle Menschen überhaupt noch Zugang finden?
Ist das alles Einbildung?
Brauche ich ein besonderes Talent?
Werde ich mich gruseln?
Wie rede ich mit Toten?
Und wenn ich adoptiert bin?
Was, wenn meine Familie ein Horrorkabinett war?
Was ist Nekromantik?
Wie erkenne ich eine Besetzung?
Wie werde ich Geister wieder los?
Wie schütze ich meine Kinder?
Was tun, wenn wir in tiefer Trauer feststecken und die Toten nicht gehen lassen wollen?
Was gehört auf einen Ahnenaltar?
Muss ich die Toten füttern? Womit? Und was ist ein Geisterteller?
Gibt es bei der Arbeit mit Ahnen irgendwelche Tabus?
Was mache ich mit Santa Muerte?
Muss ich meine Wohnung mit alten staubigen Fotos zustellen? (nein!)
So viele Fragen … aber gemach:
Das Wichtigste im Buch ist das Ahnenritual.
Nur darum geht es in der “Sanften Magie deiner Ahnen”: Um deine Verbindung.
Die ganze, hoffentlich unterhaltsame, Aufbereitung meiner Erfahrungen mit Geistern und Ahnen und Toten dienen vor allem der Beruhigung deines “Affengeistes”.
Denn seien wir ehrlich.
Ganz gleich, wie viele Fragen durch deinen Kopf geistern:
Eigentlich willst du nur Frieden und Geborgenheit spüren und wissen, dass alles gut ist.
Sobald du das Ritual machst und die unmittelbare, stille und nährende Präsenz deiner hohen Ahnen zum ersten Mal erlebst, wird dieser Wunsch sich erfüllen.
Nachdem du die Verbundenheit mit deinen Ahnen erlebt hast,
spürbar körperlich erlebt, nicht nur “gedankengeträumt”,
wirst du von selbst beginnen, all deine Sorgen an die Ahnen abzugeben.
Du wirst erleben, was es heißt, ein Kind zu sein und in aller Unschuld um Hilfe zu bitten und diese tatsächlich zu bekommen.
Keine Sorge: Du wirst weiterhin tun, was du im Leben tun willst. Du wirst es aber mit mehr Effektivität und mit größerer Leichtigkeit tun - denn der eigentliche Energiefresser, das, was dein Leben bisher so schwer gemacht hat, war immer nur dein überreizter Kopf.
Deine Erwartungshaltung dem Leben gegenüber wird sich ändern.
Nach dem Ahnenritual erwartest du keine Schwierigkeiten mehr, sondern liebevolle Hilfe.
Es ist klar, dass mit einer solchen inneren Haltung sehr viel Magie in dein Leben zurückkehrt.
Wer erwartet, dass alles zum Besten geschieht, wird genau das erleben. Wer sich zutiefst mit dem Leben verbunden fühlt, wird jeden Atemzug genießen.
Magie und Leichtigkeit. Das wollen wir doch. Oder?
Genau darum beginnen wir in der Inanna Gemeinschaft unseren magischen Weg mit dem einfachen Ritual, das du in “Die sanfte Magie deiner Ahnen” findest.
Sobald wir die Magie, die in unserem Körper, vor allem den unteren Chakren, zuhause ist, in unserem Leben erlauben, wird uns angstgeprägte magische Gehirnakrobatik (Goethia, Enochianische Magie, Kabbala, Thelema) nicht mehr ganz so tief beeindrucken.
Unser Intellekt mag weiterhin beeindruckt sein und alle geistigen Verwicklungen genießen.
Unser Ego wird wie üblich immer mal tief seufzen.
Aber unser Herz wird wissen, wo der wahre Weg ist.
Und dieser Weg ist immer einfach.
Erlebe deine eigene Magie! Es ist einfach.
In “Die sanfte Magie deiner Ahnen” findest du eine genaue Anleitung für Inannas intuitives Ahnenritual.
Folge einfach Schritt für Schritt den einfachen Anleitungen, und lasse dich von der tiefen Verbundenheit überraschen, die du nach wenigen Minuten erlebst.
Deine Ahnen sind immer für dich da.
Sie warten darauf, dich in dein bestes Leben zu führen.
Denn ganz gleich wie großartig du bist: Alleine kriegst du das nicht hin.
Was andere Frauen über das Inanna Ahnenritual sagen:
„Immer noch finde ich es so magisch beruhigend, mit den Ahnen zu sitzen.
Wir hatten gestern einen großen Familienevent (den angeheirateten Teil), und ich war sowas von nicht nervös, sondern habe es geliebt, Teil einer großen Gemeinschaft sein zu dürfen.Und ich konnte so viel Liebe spüren statt Angst.
Ich glaube das ist, seit ich die Ahnen in mein Leben integrieren konnte, dank Deiner Hilfe.“
„Gerade war ich mit meinen Ahnen, soviel Wärme , Angebunden sein, Stolz, wohlige Erdung und Würdigung ist immer zu spüren dort.
Ich genieße das nichts Wollen und Müssen, es ist so natürlich, einfach und selbstverständlich. Ich weiß auch immer, was sie gerne mögen.
Und bis jetzt war es ganz leicht, die Zeit zu finden, mich in das Feld zu begeben. ...
Wenn ich mit denen verbunden bin, scheint unser Chaos in dem wir gerade stecken, sehr relativ, das hilft.
Ich spüre dann, dass die Jahre, die mir in diesem Leben noch bleiben, ein Fest sein können und dürfen, zu Ehren des Lebensfunkens und ich spüre dann ihr Lächeln und ich kann dann auch lächeln.“
„Mir gefällt das Ritual sehr gut, ich habe danach wunderbar geschlafen, und am kommenden Tag war mehr Gelassenheit spürbar.“
„Ich war ja mit Corona erkrankt und hatte 38,6 Fieber. Nach dem Ritual war die Temperatur auf 37,6 runter und ist dann auch auf dem niedrigen Niveau geblieben. Es war ein wunderbar kühlendes Gefühl und ich hatte anschließend einen viel klareren Kopf.“
„Vielen Dank für Dein Wissen und die Anleitung für dieses wunderbare Ritual. Ich fühle mich verbunden.“
„Nach unserem Kurs habe ich erst mal alle Bilder von verstorbenen Verwandten und Bekannten abgehängt, gleich eine Erleichterung gespürt – und bin nun gespannt, wie es mit den Ahnen und mir weiter geht.“
„Ich fand es ganz wunderbar bereichernd für mich und bin bestätigt darin, dass es um Verbindung geht. Und das ich sie letztlich jederzeit finden kann. In mir.
Und X., die gestern dabei war, erzählte mir mit weicher Stimme (sie ist eigentlich eher pragmatisch, kraftvoll, kopflastig) wie wohltuend magisch-mystisch sie dich erlebt hat. Das sie sofort eine Verbindung zu dir hatte. Sie klang freudig erfüllt und weiß, dass sie da dran bleiben möchte.“
„Ich mag deinen Pragmatismus und die zielsicheren Aussagen. Einfach Klasse!
Und ich habe mich danach sehr warm, lebendig und wohlgefühlt (keine kalten Füße) und war im Reinen.“
“Ich spüre nach dem gestrigen Ritual noch immer eine wohlige Wärme in mir. Gleichzeitig fühle ich mich geklärt, erfüllt und belebt.
So als ob eine lange Sehnsucht gestillt worden wäre.“
„Das Ritual hat gewirkt. Seine Wirkung war heilsam und belebend.“
„Deine Bücher, insbesondere die „Kaiserin“ begleiten mich seit mittlerweile 18 Jahren.
Spirituelle Themen sind ein selbstverständlicher Teil meines Lebens, obwohl ich nach außen hin noch immer die „seriöse Wissenschaftlerin“ mime.
Aber auch diese letzte Hülle bzw. Maskerade wird noch fallen…davon bin ich überzeugt…und seit dem gestrigen Ritual noch mehr…“
„Ahnenthemen berühren mich schon lange.
Nicht weil sie „boomen“ und gerade „en vogue“ sind. Sondern weil ich meine eigenen Zugänge gefunden habe.
Dein Ahnenkurs hat meine eigene Arbeit gekräftigt, bereichert und gestärkt.
Ich bin so froh, dass ich bisher einen weiten Bogen um die verkopfte spirituelle Ahnenarbeit unserer Tage gemacht habe.
Dann wird man empfänglich für die wahren Zugänge und für eine starke und unverfälschte Ahnenbegegnung.“
„Alles in Allem, es war sehr schön mit den Ahnen und mir und noch einmal danke dafür.“
„Ich habe mich übrigens kein Stück gefürchtet. Ich war/bin total gespannt und neugierig.“
„Es hat funktioniert. Dieses wohlige Gefühl hat sich bei mir eingestellt. Und es hält immer noch an.
Ich bin beeindruckt und berührt, dass die einfache Imagination soviel bewirken kann.
Also die Linie aus Feuer und Wasser. Gleichzeitig kommt es mir völlig normal vor. (Ich kenne ja Märchen, der Teufel mit den drei goldenen Haaren.)
Es tut gut.“
„Danke, dass du das weiter gegeben hast. Das hat einen guten Geschmack und Tiefe. Das sind die Worte, die mir dazu einfallen. Gerne koste ich noch mehr. Gerne erinnere ich mich noch mehr, denn es ist irgendwie vertraut.“
„Erstmal möchte ich einfach danke sagen. Danke dafür.
Für das Geschenk, das du mir gemacht hast.“
„Ein paar Tränen sind geflossen und mir wurde recht warm bei dem Ritual. Es gab ein wenig dieses Gefühl, der Strom des Lebens fließt durch mich durch zu den jungen Menschen, von den alten kommend.
Am nächsten Tag hatte ich das Gefühl, diese Bilder, Vorstellungen, dass die Ahnen kichern, als ich in eine Klasse ging, mit der es gerade nicht so toll läuft.
Die Ahnen sitzen kichernd auf einer Art Tribüne und schauen, was ich da so mache.
Nicht, dass sie mich auslachen. Sie haben eine gute Zeit und sind neugierig. Und es ist viel Weisheit darin. Sie lachen irgendwie auch über die Dramen des Lebens.
Es ist mir angenehm, gibt mir mehr Leichtigkeit und Raum und Verbundenheit.
Ja, so war das.“
„Und es war so toll! Ich konnte richtig eintauchen. Es war unglaublich!!“
„Ich war dankbar für die Schlichtheit und die darin wohnende Schönheit des Rituals.
Danach habe ich gesessen und gespürt, mich erfassen lassen.
Es war spannend, erstaunlich vertraut, wohltuend und geborgen nährend.“
“Die Energie näherte sich langsam und erfasste mich vom Kopf her, ich spürte helle Lichtschatten um mich herum, die mich immer mehr ausfüllten, bis in meine Beine und Füße strömten und ich saß wie erfasst im Fluss/Strom.
Mein Kinn hob sich von selbst an Richtung Himmel und ich fühlte mich erhoben, warm, weich, sanft, unschuldig stark.“
„Danke für die wertvollen Infos und das Ritual!🙏🏻😊
Das ist ja alles sehr wichtiges Wissen, das mir sehr gefehlt hat. Ich freu mich sehr über das Ritual, es ist so stimmig und erstaunlich, dass man da nicht draufkommt.
Herzlichen Dank für Deine Arbeit, so wichtig, dass Du damit rauskommst...und es ganz viele Menschen lernen.“
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EBook oder Papier. Nicht nur für die Rauhnächte. Für immer.
Die Priesterinnenwunde
Der Krieg gegen weibliche Körper, unsere Scham, Schuld und Schmerz sind Teil der uralten Unterdrückung weiblicher Religion, Magie und Spiritualität.
Es gibt fünf “tiefe Wunden magischer Frauen”.
Die Priesterinnenwunde ist die letzte und vielleicht tiefste Wunde.
Die Priesterinnenwunden verletzt uns im Kern unserer Spiritualität.
Die Priesterinnenwunde bewirkt, dass wir uns von unserer angeborenen weiblichen Magie abgeschnitten fühlen.
Die Priesterinnenwunde funktioniert wie ein uralter Fluch.
Aber fangen wir ganz von vorne an.
Was ist eine Priesterin?
Eine Priesterin ist eine mächtige, heilige und magische Frau. Sie steht ruhig und angstfrei in ihrer Kraft, ganz gleich was im Außen geschieht – weil sie im Inneren zutiefst mit der Göttlichkeit verbunden ist.
Während die meisten magischen Frauen, die dies hier lesen, vermutlich esoterisch und empathisch und meditativ und wissbegierig sind – sonst wären sie nicht auf einer Seite über Magie – würde ich doch behaupten, dass die wenigsten sich bis tief in ihre Knochen mächtig, heilig und magisch fühlen.
Was soll das heißen, ich bin nicht magisch?
Wenn du in konkreten Schwierigkeiten steckst oder ein großes Projekt zum guten Ende führen willst, ist dein erster Gedanke zu beten?
Vertraust du dich ganz und gar deiner eigenen Magie an?
Hörst du ohne zu zögern auf deine Intuition?
Weißt du, trotz Anfeindungen und Krankheiten und gelegentlichen Attacken von Depression und Irrsinn, zu jeder Zeit und mit absoluter Überzeugung, dass dein Schicksal sich mit absoluter Präzision genau so entfaltet, wie du es willst?
Oder fragst du dich, vielleicht latent entrüstet, warum ausgerechnet dir „immer“ so etwas passiert? Obwohl du doch so esoterisch, empathisch und generell „zen“ bist.
Du bist nicht allein.
Wenn es ernst wird, wenn der Strom abgestellt wird und die Krebsdiagnose ins Haus flattert, dann vertrauen die meisten eher auf ihr Bankkonto, die Versicherung, den Ehemann, Arzt, HP oder Apotheker, die Anwältin oder Freundin als auf „ihre Göttin“.
Wenn das Leben aus dem Ruder läuft, wenden wir uns lieber an konkrete Autoritäten, Vaterfiguren, Lehrer und Hilfsorganisationen als an irgendwelche ungreifbaren Wesen.
All die Göttinnen und Götter, die Ahninnen und Boddhisatvas, das Dao, die Große Mutter, Vater Himmel, die vier Winde, und wie sie sonst noch alle heißen, heben wir uns auf für exstatische Wochenend-Zelebrationen.
Stimmt’s?
Ich fühle mich immer magisch. Ich bete. Ich bin definitiv spirituell.
Einverstanden. In guten Zeiten erlauben und erleben wir uns alle, dass unsere Wünsche öfter in Erfüllung gehen.
(Zuverlässige Wunscherfüllung lässt sich übrigens systematisch üben, etwa bei Inanna.)
Wir sind auch immer mal wieder ganz gut in innerer Harmonie und kreieren hübsche Dinge.
Wir machen spirituelle Musik und Kunst.
Wir entdecken unsere Stimme und verbinden uns in Trommelzirkeln und Schwitzhütten.
Wir helfen anderen Menschen und heilen erfolgreich große und kleine Wehwehchen, oft mit wundersamen und leicht magischen Naturheilmitteln, mit Handauflegen und besonders tiefer Empathie.
Wir spüren immer mal wieder einen Hauch von Verbindung, etwa nach magischen Ritualen oder Zeremonien, die wir von anderen Kulturen abgeguckt haben. Dann krabbeln wir aus der Schwitzhütte und strahlen über beide Backen.
Prima!
Lange hält die magische Euphorie aber leider nicht an.
Irgendwann bricht die Verbindung ab.
Wir bleiben allein zurück. Verwirrt. Und fragen uns, wo unsere spirituelle Exaltation geblieben ist.
Weibliche Schuld (Danke Urmutter Eva …)
Haben wir einen magischen Fehler gemacht?
Gefrevelt?
Die Geisterwelt beleidigt?
Die Lakota Texte vergessen?
Die hebräischen Namen falsch ausgesprochen?
Das Bannritual durcheinandergebracht?
Es muss an uns liegen. Wir haben nicht geräuchert. Zucker gegessen. Geisterteller vergessen. Das Dankbarkeitstagebuch vernachlässigt.
Es liegt immer an uns.
Wie sonst könnte es geschehen, dass wir einfach keine dauerhafte Verbindung zur Göttlichkeit halten? Den Göttinnen und Göttern liegt ganz offensichtlich nicht besonders viel an uns.
Die Angst, etwas falsch zu machen oder falsch zu SEIN, sitzt Frauen tief in den Zellen. Erbsünde wurde dies einst genannt (und natürlich war Eva daran schuld, die Urmutter und ihre verlogene Schlange…)
Schuld können wir Frauen gut.
Um in Verbindung zu bleiben, auf der sicheren Seite, müssen wir daher immerzu Gebote einhalten.
Viele davon machen wenig Sinn für uns. Einige sind außerdem kompliziert oder widersprüchlich.
Und da wir inzwischen meist in mehreren religiösen oder spirituellen Gebilden gleichzeitig agieren, ist es letztendlich fast unmöglich, all die Gebote und Regeln zu befolgen und spirituell rein zu bleiben.
Weibliche Unreinheit (War das Lilith?)
Wir sind aber nicht nur an allem schuld.
Auf uns Frauen liegt ein Fluch. Der Fluch der Unreinheit.
Frauen sind spirituell immer irgendwie unrein. Männer eigentlich nie.
Die patriarchalischen Traditionen sind da sehr klar:
Menstruierende Frauen gelten jeden Monat eine ganze Woche lang als unrein.
Schwangerschaft ist unrein.
Wochenbett ist ganz besonders unrein und zwar von einem Monat bis zu einem Jahr lang.
Dies alles sind nicht etwa Schutzzeiten, in denen wir aufgrund angegriffener Körper besondere Fürsorge durch die Göttlichkeit erhalten.
Oh nein!
Wir sollen während unserer heiligen Blutung arbeiten wie sonst auch. Wir sind nur eben unrein und dürfen deshalb auf keinen Fall in die Nähe religiöser Zeremonien oder Gegenstände kommen.
Manche von uns werden ganz und gar aus dem Dorf geschickt. Die Götter verabscheuen “solche wie uns” und somit bringen wir das ganze Dorf in Gefahr.
Und obwohl Mütter zumindest theoretisch als generell gut gelten, sind jene lüsternen Tätigkeiten, die dazu führen könnten, eine Mutter zu werden, geradezu abscheulich unrein.
Wenn wir nicht vorher die gesamte Kontrolle über uns und unsere eventuell zu erzeugenden Kinder rituell an einen Mann abgeben, können wir Frauen zu Tode gesteinigt werden, nur weil wir Sex haben. Dieser Gott hasst unsere menschenerzeugenden Körper mit einer Inbrunst, die kaum noch zu überbieten ist.
Und das finden bis heute viele Millionen von Menschen normal.
Menstruation unrein? Das ist doch uraltes Zeug.
Schön wär’s.
Gewiss. In Mitteleuropa würde heutzutage kaum noch ein Mädchen sagen, dass ihr Körper während der Menstruation spirituell „unrein“ sei.
Die meisten Mädchen und Frauen verhalten sich aber ganz genau so:
Sie glauben, dass Schmerz zur Menstruation dazugehört, nur durch hormonelle Teilzeitkastration (Pille, Spritze, Hormonspirale oder Pflaster) zu beheben sei und das Ganze, wenn nicht unrein, dann doch irgendwie eklig sei.
Es heißt, Menstruation stinke.
Manche sprechen immer noch vom „Fluch“.
Frauenhass, Selbsthass, Weiblichkeitshass wie in uralter Zeit.
Unsere Zellen besitzen ein langes Gedächtnis. Sie vergessen nichts, was sie unter Schmerzen gelernt haben.
Selbsthass, Körperhass und Weiblichkeitshass sind nicht nur genauso stark wie früher. Sie sind die Geschäftsgrundlage äußerst einträglicher Industrien.
Hormone sollen inzwischen nicht nur die Menstruation stoppen oder die Fruchtbarkeit blockieren sondern am besten die gesamte Weiblichkeit in etwas anderes, Undefinierbares, definitiv aber nichts Männliches, verwandeln. Brüste werden abgebunden. Gebärmuttern werden entfernt.
Dazu werden passende Gesetze entworfen, die die Realtität körperbasierter Weiblichkeit einfach mal leugnen.
Dies ist ein großangelegter Krieg gegen die Weiblichkeit und damit gegen Frauen und Mädchen. Und wie die Steinigungen sexuell aktiver Frauen finden auch das viele Millionen von Menschen normal.
Junge Mädchen wollen daher zunehmend ihrer weiblichen Existenz entfliehen.
Koste es, was es wolle (und es kostet sehr viel…).
Das ist nicht emanzipatorisch. Das ist nicht inklusiv.
Es ist der gleiche rabenschwarze Frauenhass wie in Zeiten von Hexenverfolung und Inquisition. Und er holt zum vernichtenden Endschlag aus.
Frauen spüren diesen Hass und so hassen sie sich selbst.
Wenn eine Frau sich selbst hasst, dann stumpft ihre angeborene magische, intuitive Wahrnehmung nach und nach ab.
Und wenn sie dann immer noch etwas fühlt, dann hilft weitere Abstumpfung.
Verbreitete Mittel dafür sind: Tranquilizer, Psychopharmaka, Alkohol, Psychoterror, Trauma, Vergewaltigung, temporär kastrierende Hormone (Pille) und Pubertätsblocker.
Sobald eine Frau nichts mehr spürt, verliert sie ihren Kontakt zur Göttlichkeit und wiederholt stattdessen alles, was ihr gesagt wird, wie eine brave, willenlose Sklavin.
Kontakt zur Göttlichkeit? Zur Geisterwelt? Zu wem?
Wer sind unsere Göttinnen und Götter?
Vor 2500 Jahren hat der Philosoph Xenophanes gesagt, dass nicht die Götter die Menschen erschaffen, sondern die Menschen die Götter und zwar nach ihrem eigenen Bilde.
„Wenn die Pferde Götter hätten, sähen sie wie Pferde aus.“
Unsere Götter und Göttinnen sind ein Abbild unserer inneren Gottheiten.
Die Gottheiten einer Kulturen gleichen den Eltern und Autoritäten dieser Kultur:
Meistens sind sie dauerbeleidigt, manipulativ, unberechenbar, gewalttätig, narzisstisch, und vor allem sprechen dieser Götter ganz sicher nicht mit unartigen kleinen Mädchen und unreinen Frauen.
Die Erinnerung an diese kulturellen Kreationen wirkt auch dann weiter, wenn wir den patriarchalischen Göttern längst abgeschworen haben und an irgendwelche verschwommenen Dinge wie “Energie“, „Karma“, das “Große Geheimnis“, das „Dao“ oder „die Quelle“ zu glauben versuchen.
Da wir daran gewöhnt sind, dass Götter nicht mit unreinen Frauen sprechen, wird auch die Verbindung zu unseren neuen, politisch korrekteren Gottheiten früher oder später zusammenbrechen.
Wir kommen einfach nicht dauerhaft in Kontakt.
Stattdessen werden wir mit monatelangem Schweigen bestraft, geplagt von Selbstzweifeln und Einsamkeit. Bis zur nächsten Schwitzhütte oder zum nächsten Vipassana.
Liegt es an uns, an unserer Halbherzigkeit, an unserer Disziplinlosigkeit, unserer Zerstreutheit und unserer Fremdheit, wenn auch unsere neuen oder importierten oder re-imaginierten göttlichen Wesen nicht besonders gerne für uns da sind?
Sind wir einfach unfähig, zu irgendeiner tieferen Gläubigkeit und damit Magie?
Nein. Wir sind nicht immer an allem Schuld. (Bitte merken!)
Vielleicht liegt es daran, wie wir Religiosität gelernt haben?
Die heute existierenden großen Religionen sind kein gastfreundlicher Ort für Frauen.
Auch die neuen nicht.
Es gibt einige kleinere und ältere lokale Religionen, die uns als Außenstehenden frauenfreundlicher erscheinen, aber bei genauerem Hinsehen, täuscht dies in den meisten Fällen. Kaum eine Religion wurde vom globalen Siegeszug des Patriarchats verschont.
Wohin wir blicken, bedeutet Religion für Frauen vor allem Putzen, Backen, sich um Menschen kümmern, Almosen austeilen und den Männern, die für die eigentlichen Rituale zuständig sind, die Hosen und Gewänder zu bügeln.
Das haben wir in den patriarchalischen Religionen so gelernt. Das machen wir weiter so.
Die neuen Gurus und Coaches sind immer noch meistens männlich. Wir stehen immer noch in der Camp-Küche.
Wir sind immer noch zuständig für das Miteinander, die Organisation und oft auch die sexuelle Befriedigung unserer „Lehrer“.
Das würden wir aushalten.
Frauen halten viel aus. Das würde für uns noch lange nicht den Kontakt abbrechen. Wenn er denn da wäre…
Es ist aber nicht alles.
Religion ist Bindung und damit Beziehung
Das lateinische Wort religio stammt (höchstwahrscheinlich) vom Verb „religare“ (= verbinden, zusammenbinden) ab.
Können wir uns deshalb nicht auf Vertrauen und tiefe Gläubigkeit einlassen, weil nahezu alle Religionen uns geschändet, gedemütigt und belogen und vor allem ausgeschlossen haben?
Diese Annahme wäre logisch. Wie sollten wir uns an solche frauenverachtenden Vereine binden wollen?
Doch so funktionieren Menschen nicht.
Wir wissen, dass gerade geprügelte Kinder besonders innig an ihren Eltern hängen.
Wir kennen das Stockholm-Syndrom, bei dem sich Gefangene empathisch mit ihren Geiselnehmern solidarisieren.
Je unberechenbarer und willkürlicher die Misshandlung ist, umso ergebener hängen die Opfer an ihren Tätern.
Fanatische Anhängerinnen und Fundamentalistinnen zutiefst frauenfeindlicher Religionen beweisen dies immer wieder.
Die herrschenden Religionen mögen uns übel mitspielen. Doch das alleine würde uns noch lange nicht nicht vertreiben.
Was uns allerdings wirklich vertreibt, sind jene Götter, die nicht mit uns reden.
Wir erinnern uns: „Wenn die Pferde Götter hätten, so sähen sie aus wie Pferde.“
Die Götter reden nicht mit uns, weil es nicht unsere Götter sind. Nicht eine der herrschenden Religionen berücksichtigt, dass wir, die Frauen, die ursprünglichen Priesterinnen sind.
Wir spüren das und die Göttin in uns auch.
Im nächsten Blogpost sprechen wir daher von der wirklichen Religion der Frauen. Der Magie.
P.S.: Die Priesterinnenwunde ist eine der „fünf tiefen Wunden magischer Frauen“. Wir heilen diese fünf Wunden in Ritualen und Gesprächen in unserer exklusiven Gemeinschaft magischer Frauen: Inanna – zutiefst verbunden.
Inanna ist kostenpflichtig.
Inanna ist keine weitere „lieb dich selbst, werde dünn und mach viel Kohle als Guru auf Ibiza“ Veranstaltung. Soviel sei dir versprochen.
Inanna ist eine Gemeinschaft intelligenter, magischer Frauen. Es gibt uns in jedem Alter. Unsere Lebensmodelle sind vollkommen unterschiedlich.
Inanna Frauen glauben oder glauben nicht an alle möglichen Göttinnen. Immer aber glauben wir an uns selbst und wir sprechen es aus.
Inanna ist vom Internet abgeschirmt. Nur gelegentlich öffnen wir die Tore, damit neue magische Frauen sich umsehen können. Sei dabei und spüre selbst, ob wir zu dir passen.
Mehr erfährst du zu gegebener Zeit hier.
Magische Zeichen, Sigillen und Symbole, die dein Leben für immer verändern
Als Magierin entscheidest du bewusst, was du kreierst. Dies verlangt Schattenarbeit und Selbsterkenntnis.
Was hältst du davon, dein Leben in Zukunft aktiv zu kreieren – statt weiterhin pausenlos auf das zu reagieren, was dein gebeuteltes Unterbewusstsein so alles an Irrsinn und Ärgernis zusammenbastelst?
Reden wir über magische Zeichen, Sigillen und darüber, wie Magie funktioniert!
Magie funktioniert mit absoluter Gewissheit. Wer dies immer noch nicht fassen kann, ist Opfer des verzerrten komplett irrationalen, seelenlosen, technokratischen Weltbildes unserer Zeit. Und was das uns bringt, haben wir in jüngster Zeit ja gesehen.
„Am Anfang war das Wort.“
Seit alters her wissen Magiere, dass alle Dinge entstehen, wenn jemand sie mit Sprache ins Leben ruft. (Zaubersprüche, Beschwörungen, Carmina)
Da die meisten Schöpfer keine Magiere sind, ist ihnen dies sehr selten bewusst. Aber es geschieht immer und überall.
Unsere normale gesprochen und gedachte Sprache transportiert die Intention unserer Seelen. Da wir allerdings viel zu viel und ohne klare Intention reden und vor allem denken, wird dieser Zusammenhang selten klar ersichtlich und unsere Kreationen bleiben machtlos und wirr.
Adepten verwenden für Magie daher gerne spezielle Sprachen, die nicht “einfach so” verwendet werden dürfen, um ihre Macht nicht zu missbrauchen und damit auch zu verwässern.
Für die alten Chinesen und Ägypter waren ihre Schriftzeichen magisch und sie lernen zu dürfen, war ein Privileg.
Jüdische und christliche Magiere verwendeten die heilige Sprache der Bibel, Hebräisch und besonders mächtigen Wörtern, wie die Namen der Götter und Dämonen und vor allem der des monotheistischen Obergottes durften nicht ausgesprochen oder klar leserlich aufgeschrieben werden.
Wer allerdings wagte, mit Hilfe dieser Sprache Dämonen zu rufen, konnte davon ausgehen, dass diese kommen würden.
Grundsätzlich ist aber jede Sprache geheim und wir dürfen gerne zwischendurch mal nicht so viel reden und vor allem darauf verzichten, ständig Horrorszenarien auszumalen.
Das hilft nämlich niemandem.
(Wenn du Zukunft-Angst hast, stelle am besten deine Gedanken ab und geh raus an die frische Luft. Sonst trägst du (ja, du!), dazu bei, dass diese kollektiv imaginierten Dinge sich sehr bald manifestieren. Schicke keine Energie in diese Dinge. Die lieben das nämlich. Danke.)
Magie und Religion waren kein Widerspruch, da Magie keine Religion ist sondern eine Technologie.
Da Sprache so mächtig war, wird verständlich, warum es tabu war, den Namen Gottes aufzuschreiben und warum es in China tabu war, die Schriftzeichen zu verwenden, die im Namen des regierenden Kaisers vorkamen.
Und wie magisch ein Name ist, wissen wir alle von Rumpelstilzchen, der kein niedliches Zwerglein sondern ein mächtiger Dämon ist.
Sprache und magische Geheimsprachen
Alte Magieschulen erschufen ihre eigenen komplizierte Geheimsprachen und Schriften um den ungebändigten und wilden Kosmos unter Kontrolle zu bekommen.
Später entwickelten Werbung und vor allem NLP eigene magische Prozesse auf der Grundlage von Sprache. Wenn wir Worte finden, auf die das Bewusstsein und die unbewussten Anteile gleichermaßen reagieren, wirkt unsere Sprache magisch.
Wenn du von Worten berührt wirst, die all deine Anteile gleichermaßen erreichen, spürst du es sofort.
Dein ganzer Körper reagiert.
Vielleicht wird dir heiß.
Du spürst dein Herz.
Dir laufen Schauer über den Körper.
Du kaufst Seife ;)
Du hast wirksame magische Worte schon oft selbst gehört.
Wenn meine Oma früher „Heile, heile Segen“ sang, tat mein aufgeplatztes Knie gleich nicht mehr so doll weh. Die ganze Zauberkraft meiner lieben Oma lag für mich in diesem Lied.
Oft ist es ein Lied, ein „Carmen“, das diese Macht besitzt. Es muss dazu nicht besonders schön oder „künstlerisch“ sein. Es muss nur den richtigen Ton treffen, mit dem du in Harmonie gehst.
Es können auch gesprochene oder geschriebene Worte sein, oder ein Bild, Duft oder Geschmack, die dich in einen anderen Zustand versetzen.
Du kennst Magie gut. Du hast Magie schon erlebt. Du weißt, dass Magie wirkt.
Die Technologie der Magie wirkt im Liedchen der Oma und im Fernsehschlager und in deinem Lieblingsparfüm (oder dem Duft, den du zutiefst hasst!).
Sie wirkt in geheimen Knoten („Genestel“), Körperstellungen (Yoga, Qigong) und Fingerhaltungen (Mudras) und aufwendigen Kunstinstallationen.
Sie wirkt in deinen verzierten Keksen und den sorgfältig aufgestellten Blumen und Steinen auf deiner Fensterbank.
Sie wirkt in deinen Tattoos und deinem Makeup und in deinen ungeschminkten Grimassen.
Die meiste Magie betreiben wir allerdings unbewusst, und so kommt es, dass wir ständig nur auf das reagieren, was mal wieder „passiert“ ist.
Die magische Prämisse
Was geschieht, geschieht immer aufgrund eines Willens.
Als Magierin akzeptierst du folgende magische Prämisse:
Was immer geschieht, geschieht, weil du (einzeln oder kollektiv) es wolltest. Alles.
Das ist ein harter Brocken, wenn hässliche Dinge passieren, vor allem, wenn es Dinge sind, die im Kollektiv geschehen.
Lass den Gedanken auf dich wirken.. Vermutlich entsteht sehr viel Widerstand in dir. All das Schlechte, das gerade so geschieht, das hast du unmöglich gewollt.
Ich kann dir aber versichern, dass dein Leben sich radikal verändern wird, wenn du dich selbst darin trainierst, deine magische Verantwortung zu übernehmen.
Denn wer keine Verantwortung übernimmt, bleibt immer nur Opfer.
Verstehe „Was immer geschieht, geschieht, weil du (einzeln oder kollektiv) es wolltest.“ nicht im Sinne von „New Age Schuld“ sondern im Sinne, dass du dein Denken, dein Fühlen und dein Wollen in Synchronizität bringen kannst, und damit in Zukunft nicht mehr das Opfer bist.
Schattenarbeit ist ein wichtiger Schritt zu magischer Synchronizität und damit der Wirksamkeit deiner magischen Bestrebungen.
Schattenarbeit integriert die Seiten deines Unterbewusstseins, die eine komplett „verhexte“ Vorstellung von einem „guten“ Leben haben und diese im Allgemeinen erfolgreich durchsetzen, während du dich bewusst mit Zähnen und Klauen dagegen wehrst.
Die magische Prämisse „Was immer geschieht, geschieht, weil du (einzeln oder kollektiv) es wolltest“, liegt den kleinen „einfachen“ und dennoch so wirksamen Prozessen zugrunde, die wir in den ersten Wochen der Ausbildung bei Inanna üben.
Dies sind vor allem Kurse zur Schattenarbeit und zur Arbeit mit den Ahnen (die Ahninnen sind Teile deines unterbewussten Feldes).
Danach integrieren wir bei Inanna neue Weg der Magie: wir beginnen mit magischen Formeln.
Unterbewusstsein, kollektiv epigenetisch, eigene Erinnerungen, Ahninnen, Archetypen.
Das Unterbewusstsein ist deine magische Werkstatt – die Anderswelt deines eigenen Mikrokosmos – alle Magie beginnt hier.
Unser Unterbewussten ist definitiv der größere Teil des Eisberges. Hier beginnen unsere “Untergang der Titanic Momente”.
Wir können, wie bei der Schattenarbeit, Dinge aus dem Unterbewusstsein ans Licht bringen. Dies ist ein wichtiger erster Schritt.
Wir können aber auch (am besten erst nach der Schattenarbeit und der Arbeit mit den Ahnen) unsere bewussten Wünsche zurück ins Unterbewusstsein schieben – so wie wir einen Samen ins Dunkel der Erde legen.
Moderne Chaosmagiere verwenden dafür selbst geschaffene Sigillen, die ganz bewusst keinem System folgen und die nach dem Schreiben vergessen werden.
Der Trick bei chaosmagischen Sigillen besteht darin, etwas zu schreiben und so sehr zu verschlüsseln, dass die Schreiberin es hinterher selbst nicht mehr lesen kann – und dann vergisst.
Damit sinkt das Wissen um den aufgeschriebenen bewussten Wunsch zurück ins Unterbewusstsein, jene Anderswelt unseres persönlichen Mikrokosmos. Und vor entsteht alles.
In der Schattenwelt unseres Unterbewusstseins geschieht, wie wir wissen, alle Magie.
Künstlerische Kreation folgt den gleichen Gesetzen wie die Magie. Kunstwerke sind komplexe, undurchdringliche Gewebe magischer Kraft. Ein solches Gewebe wird Hypersigille genannt.
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass das Schreiben die Realität verändert. Malerinnen, Schauspielerinnen, Regisseurinnen und Musikerinnen erleben dies genauso.
Aus dem Unterbewusstsein geschöpfte und in magische Bilder übersetzte Kunstwerke sind sogenannte Hypersigillen.
Hypersigillen besitzen große magische Macht. Nicht selten töten sie ihre Schöpferinnen oder bewirken Depressionen und Wahnsinn.
Alles, was ich bisher geschrieben habe, hat mein Leben, und das vieler Leserinnen, magisch verändert.
Zum Glück handeln meine Bücher wie „Der Weg der Kaiserin“ und „Die Legende von Abalone“ nicht von Tod, Missbrauch, Unterwerfung und Gewalt sondern vom Weg kaiserlicher, magischer und ekstatischer Frauen.
Symbole, Sigillen, Talismane, Hypersigillen, die im Zustand innerer Magie geschaffen werden, wirken immer.
Magie – der Zustand, in dem das Denken, die Gefühle und der unbewusste Wille im Einklang sind.
Diesen magischen Einklang kannst du ebenfalls erreichen.
Am schnellsten gelingt es in einer Gruppe oder Gemeinschaft von Gleichgesinnten.
Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass in Gruppen kreierte magische Rituale in ihrer Wirkung potenziert sind. Gebete wirken stärker in magischen oder religiösen Gemeinden.
Daher hatten Adepten ihre Geheimbünde und traditionelle Hexen ihren Coven. Also schnapp dir zwei, drei Freundinnen oder Freunde und lege los.
News für die Frauen der Inanna-Gemeinschaft:
Jedes Unterbewusstsein spricht anders. Nächste Woche beginnen wir bei Inanna damit, deine eigene Sprache/Schrift/Symbolik in einer Form zu kreieren, die mit deinem persönlichen Unterbewusstsein am besten Resonanz geht.
Wir üben das dann sofort, indem wir einen magischen Kontrakt mit jenem mächtigen Dämonen erstellen, der für unsere Finanzen zuständig ist: GELD.
Genau wie vorher bei unserer Liebesmagie, haben wir auch bei der Geldmagie damit begonnen, alles Hinderliche oder Verknotete unseres Unterbewusstseins aufzuräumen.
Warum wir bei Inanna und in den meisten mächtigeren magischen Traditionen immer erst mit den Ahnen und den Schatten beginnen?
Stell dir vor, du willst einen Geldzauber machen, hast aber den negativen Glaubenssatz, dass Geld die Wurzel allen Übels ist!
Dann wird ein magisches Zeichen für mehr Geld vermutlich sehr viele unterschiedliche Prozesse in Gang setzen, die alle in unterschiedliche Richtungen führen. Mit etwas Pech ist dein Zauber aber dennoch stark und du wirst dann schnell am eigenen Leibe erfahren, das Geld wirklich die Wurzel allen Übels sein kann.
Fazit:
Die Magie der Zeichen und Symbole ist sehr mächtig.
Sie verwendet den gleichen mächtigen Prozess, der dein bisheriges Leben erschaffen hat.
Als Magierin entscheidest du bewusst, was zu kreieren wirst.
Dies verlangt als erstes gnadenlose Selbsterkenntnis.
Sobald Denken, Gefühle und der unbewusste Wille im Einklang sind, kannst du mit magischen Methoden dein Leben aktiv gestalten – statt weiterhin nur auf das zu reagieren, was dein Unterbewusstsein dir vor die Füße wirft.
7 Mal magische erste Hilfe bei Liebeskummer
Jede Frau ist ein Tempel der Venus – der magischen, alchemistischen Kraft, die alles erblühen lässt. Vor Liebeskummer schützt dies leider nicht.
Verlassen zu werden, ist ein spiritueller Notfall.
Liebeskummer reißt mit einem Ruck all unsere alten Verletzungen auf.
Klar, langfristig können diese Wunden nur so heilen und so weiter und so weiter ...
Vorher ist übel.
Hier ein paar magische Tipps, um deinen Liebeskummer besser zu überleben:
Serotonin:
Bittere Schokolade, am besten roh.TCM-Kräuter:
Das Liebeskummer-Rezept aus dem Buch "Der Weg der Kaiserin", weil es das Herz nährt und warm macht: Es heißt: "Rezept, das junge Mädchen unter dem Kopfkissen haben sollten".
Einen fertigen Kräutermix mit Kochanleitung bekommst du bei www.zinnoberfluss.deAkupunktur Nadeln:
Gut selbst zu akupunktierende Punkte wären Herz 7 und Dumai 20 (Baihui).Seelenrückführung:
Rufe deine eigene Seele zurück!
Lege dazu sanft beide Hände übereinander auf deine Brust, bis du die Wärme unter dem Brustbein spürst.
Schließe die Augen.
Atme mehrere Male tief ein und aus und gehe nach innen.
Rufe liebevoll deinen eigenen Namen.
Rufe am besten in alle Himmelsrichtungen – und wenn du kannst im Freien.
Rufe solange, bis etwas in dir shiftet.Wünschen:
Einen rituellen Wunsch für Heilung zu formulieren ist auch gut. Zum Beispiel am Mittwoch, dem Tag des Merkur.Puppenmagie:
Für deine eigene Heilung, nicht um jemand anders “zurückzuhexen”!
Mehr über Puppenmagie demnächst in den Abalone-Briefen. Gratis abonnierbar hier unten auf der Seite.Freundinnen:
Ich würde dir dringend raten, dir ein Herz zu fassen – entgegen all unserer Erziehung, dass frau so etwas nicht tut – und deinen Schmerz mit deinen Freundinnen zu teilen.
Du kannst deine Freundinnen um Trostworte bitten.
Bitte sie nicht um Rat, wie du den Schmerz “wegmachen” kannst!
Das kannst du nicht.
Schmerz ist ein heiliger Ruf deiner Seele.
Aber du kannst dich auch mit Schmerz besser fühlen.
Die meisten Freundinnen sind weise und großzügig – wenn die andere sich ehrlich mitteilt.
Und ich denke, 99 % von uns verstehen diesen Schmerz sehr, sehr gut.
Mit der Hilfe deiner Freundinnen wirst du verstehen:
Es tut gut, dich so zu zeigen und zu sehen, dass du definitiv gut genug bist und dass es allen ganz genauso geht - denn das wirst du sehr sicher gezeigt bekommen.
Und das zu begreifen, dass du gut genug bist und dass es allen anderen genauso ergeht – dass du also gar nicht so ein hoffnungsloser Einzelfall bist – das wäre dann die Heilung.
Letztendlich kann Liebeskummer ein Segen sein:
Liebeskummer erreicht all deine Schichten.
Liebeskummer ist überaus mächtige und magische Medizin – wenn du weise damit umgehst. Liebeskummer kann so stark schmerzen, dass deine Hellsichtigkeit oder sonstige Fähigkeiten aktiviert werden.
Liebeskummer kann deine Freundschaften vertiefen und dir zeigen, dass du nicht allein bist.
Liebeskummer kann zu einer völlig neuen Selbst-Definition führen – oder einem neuen Haarschnitt.
In keinem Fall bleibst du ungeschoren.
Liebeskummer kann vor allem der Beginn einer zärtlicheren Beziehung zu dir selbst sein.
PS: Jede Frau, in jeder Form, ist ein Tempel der Venus – der magischen, alchemistischen Kraft, die alles erblühen lässt.
Das Gefühl, nicht gut genug zu sein als Tempel der Venus – zu hässlich, zu alt, zu viel, zu unerotisch – ist die Hexenwunde Nr 2, die Verdunkelte Venus.
Diese tiefe Verletzung magischer Frauen heilen wir im April und Mai bei Inanna – der Gemeinschaft magischer Frauen.
Magische Sprachen und Symbole
Du kennst Magie schon seit du lebst. Magie lebt in jedem deiner Worte.
Seit du lebst, verwendest du magische Worte. Zeit, es bewusst zu tun.
„Am Anfang war das Wort.“
Magiere wissen, dass Dinge entstehen, wenn wir sie mit Sprache ins Leben rufen.
Zaubersprüche
Beschwörungen
Carmina
Flüche
Segen
Werbeslogans
Zauberworte
Sprache transportiert die Intention unserer Seele und verwandelt sie in hörbare Schwingung.
Schläft ein Lied in allen Dingen
Die da träumen fort und fort.
Und die Welt hebt an zu singen –
Triffst du nur das Zauberwort.Joseph Freiherr von Eichendorff
Früher glaubten die Adepten, die Sprache der Magie müsse eine spezielle Sprache sein.
Für die alten Chinesen und Ägypter waren ihre Schriftzeichen magisch.
Im Roman “Abalone und das Tigergesicht” erschafft Abalones Vater eigene geheime Schriftzeichen und später tut es auch seine Tochter, die chinesische Magierin Abalone.
Jüdische und christliche Magiere verwendeten daher die Sprache der Bibel, Hebräisch.
Mit Hilfe dieser Sprache riefen und bannten Magiere früherer Zeiten mächtige Dämonen. Dies kannst du auch heute noch tun. Sofern es dir nicht dir Sprache verschlägt – oder dir die freie Rede verboten wird.
Zensur ist ein gravierender Eingriff in dein Geburtsrecht, die Welt durch Sprache zu verändern. Der Mangel an Magie in unserem Leben beruht auf uralten Eingriffen in unsere freie Sprache, die uns seit jeher vorschreibt, was gesagt werden darf und das “sich nicht schickt”.
Da Sprache so mächtig war, wird verständlich, warum es tabu war, den Namen Gottes aufzuschreiben, warum es in China tabu war, die Schriftzeichen zu verwenden, die im Namen des regierenden Kaisers vorkamen und warum magische Sprache in den alttestamentarischen 10 Geboten verboten wurde.
Und wie magisch ein Name ist, wissen wir alle seit dem Märchen Rumpelstilzchen. Du erlebst die Magie von Namen auch heute noch, wenn du einen Namen für deine bisher unbewussten Ängste findest und die Angst mit einem Mal wie durch Zauberei “gebannt” ist.
Die Magie der Namen erklärt auch, warum so viele Menschen so erleichtert sind, wenn ein Magier im weißen Kittel einen Namen für ihre Schmerzen findet. Dann ist es keine “böses Knie” mehr – sondern eine Gonarthrose. Das Knie tut danach immer noch genauso weh. Aber irgendwie doch anders.
Sprache wirkt. Sprache ist Magie. Es muss aber keine Sprache sein, die gewöhnliche Menschen (“Uneingeweihte”) verstehen.
Alte Magieschulen erschufen ihre eigenen komplizierte Geheimsprachen und Schriften um den ungebändigten und wilden Kosmos unter Kontrolle zu bekommen und zugleich, um “Uneingeweihte” mächtig zu beeindrucken.
Meist ging es um Kontrolle.
Die Chaosmagiere von heute wollen hingegen, ganz postmodern, die Wildheit zurück bringen. Daher verwenden sie selbst geschaffene Sigillen, die ganz bewusst keinem System folgen und keinerlei Initiation oder Hierarchie bedürfen. Chaosmagie ermächtigt uns, eigene Magie zu erschaffen und diese ist sehr effektiv.
Wenn wir Worte finden, auf die unser Bewusstsein und unsere unbewussten Anteile gleichermaßen reagieren, wirkt unsere Sprache stets magisch.
Werbung, Hypnose und NLP beruhen auf diesem Wissen über die Magie der Sprache.
Wenn du von Worten berührt wirst, die all deine Anteile gleichermaßen erreichen, spürst du es sofort:
Dein ganzer Körper reagiert.
Vielleicht wirst dir heiß.
Du spürst dein Herz.
Dir laufen Schauer über den Körper.
Du kaufst dir Seife ;)
Du hast in deinem Leben schon viele magische Worte gehört.
Wenn meine Oma früher „Heile, heile Segen“ sang, tat mein aufgeplatztes Knie gleich nicht mehr so doll weh. Die ganze Zauberkraft meiner lieben Oma lag für mich in diesem Lied.
Oft ist es ein Lied, ein „Carmen“, das diese Macht besitzt. Es muss dazu nicht besonders schön oder „künstlerisch“ sein.
Es muss nur den richtigen Ton treffen, mit dem du in Harmonie gehst.
Magie kann in gesprochenen oder geschriebenen Worte wirken – aber auch in Zeichen nonverbaler Natur: ein Bild, Duft , eine Sigille oder ein Geschmack, die dich in einen anderen Zustand versetzen.
Du erfährst Magie schon, seit du lebst.
Du weißt, dass Magie wirkt.
Die Technologie der Magie wirkt im Liedchen der Oma und im Fernsehschlager und in deinem Lieblingsparfüm (oder dem Duft, den du zutiefst hasst!)
Magie wirkt in geheimen Knoten („Genestel“), Körperstellungen (Yoga, Qigong) und Fingerhaltungen (Mudras) und aufwendigen Kunstinstallationen.
Magie wirkt in deinen verzierten Keksen und den sorgfältig aufgestellten Blumen und Steinen auf deiner Fensterbank und wenn du “mit Liebe kochst”.
Magie wirkt in deinen Tattoos und deinem Makeup und in deinen ungeschminkten Grimassen.
Magie wirkt in deinen klebrigen, immer im Kreis herumratternden Gedanken und in deinen bis zur Unkenntlichkeit schön gefilterten Selfies - und hält dich fest in deinem uralten Gefängnis.
Und, wenn du willst, kann Magie dich jederzeit wieder befreien.
Erzähle es uns hier in den Kommentaren:
Verrate uns dein Zauberwort?
(außer “bitte” und “danke”)
Danke!
Magiere und mutige Seelen
Magie kannst du erleben und lernen. Wie einst die großen alten Meister.
Du brauchst: Leidenschaft und Respekt für die anima mundi - die Seele der Welt.
Magie ist nicht spirituell.
Magie ist keine Meditation.
Magie ist keine Religion.
Magie kannst du erleben und lernen.
(Zum Beispiel bei Inanna)
Magie ist eine uralte Technik der Kreation
Magie beeinflusst die materielle Welt durch die Beherrschung des eigenen Bewusstseins – das in Resonanz mit dem Großen Bewusstsein, der “Seele der Welt” – der anima mundi – steht.
Die Intensität, mit der deine Magie sich entfaltet, hängt von der Intensität der eigenen Gefühle ab.
Leidenschaft – Feuer – ist die Energie, mit der die magische Maschinerie sich aktiviert.
Magie ist das uralte Wissen, dass unser Bewusstsein tatsächlich die Materie beeinflussen kann.
Daher wurde Magie von allen Kulturen der Welt gleichermaßen angewendet und sie begann immer mit dem gleichen Prinzip:
Kläre deinen Geist und aktiviere zugleich all deine Gefühle und halte nichts zurück.
„Alle Gefühle“ zu aktivieren, war für Menschen früherer Zeiten nichts Besonderes. Ekstase war leicht zu erzielen.
In unserer heutigen Zeit ist uns die Aktivierung unserer tieferen Gefühle (und dies schließt sexuelle Gefühle ein) nahezu unmöglich gemacht worden.
Wir sind blockiert von Scham, falsch verstandenem “gutem” Geschmack („Style“) und epigenetischen Traumata, die sich zum Beispiel in den „fünf tiefen Wunden magischer Frauen“ ausleben.
Verbote wie „bloß nicht laut werden!“, „bloß nichts falsch machen!“, „bloß nicht peinlich oder anders sein!“, sind uns tief in die Seele gebrannt.
Wer nicht unangenehm auffallen möchte, muss bei jeder Gelegenheit die Kontrolle behalten: über die eigene Umwelt, den eigenen Körper, vor allem aber die eigenen Gefühle und dunklen Regungen.
Notfalls mit Pillen.
Das mag cool sein. Magisch ist es nicht.
Ohne starke Gefühle und ihre tiefe Kraft wird all unsere Magie aber leider so impotent, dass der Schluss für uns naheliegt, dass der ganze Hokuspokus ohnehin von Anfang an nur ein Hirngespinst ungebildeter, abergläubischer und simpler Geister gewesen sein müsse.
Was für ein trauriger Irrtum!
Magie war niemals nur Spielerei oder dumpfer Aberglaube
Magiere waren stets die klügsten Menschen ihrer Zeit.
Magie war Wissenschaft und Technik des Überlebens.
Magie beobachtete die Natur, formulierte Gesetze.
Magie war die Grundlage aller Dinge, die die Menschen taten.
Insbesondere im chinesischen Daoismus und in der chinesischen Medizin ist diese Seite der Magie noch sehr lebendig.
Magie half, Dämonen - dunkle Ängste - zu bannen
Menschen früherer Zeiten waren emotional offener und erlebten daher ohne besondere Mühe und Kunstfertigkeiten die unsichtbaren Welten.
Jeder Schatten war für sie belebt und konnte tiefe und oftmals berechtigte Ängste auslösen.
Magie diente daher auch dem Versuch, Regeln und Rituale zu finden, um sich inmitten all der Angst und Dunkelheit zu behaupten und besonders garstige Dämonen zurück in die Unterwelten zu bannen.
Die Magiere und heiligen Frauen zeigten den Menschen den Platz, den sie inmitten all der anderen Mächte der Natur einnehmen durften und wo sie am besten gedeihen würden.
Die Magiere und heiligen Frauen fanden Wege, damit die Menschen sich trotz all der dunklen Wesen ringsumher sicherer fühlen konnten.
Irgendwann gab es kaum noch heilige Frauen (doch dies ist eine andere Geschichte).
Die Magiere aber gab es bis fast in unsere Zeit und ganz langsam verloren sie den liebevollen Kontakt zur anima mundi.
Vollkommene Kontrolle war anfangs nicht die Absicht wahrer Magie.
Ein Versuch, die von den Göttern geschaffene, heilige und beseelte Welt zu kontrollieren, wäre den Menschen alter Zeit nicht in den Sinn gekommen.
So ein Kontrollversuch wäre Hybris gewesen – frevelhaftes Überschreiten der menschlichen Grenzen.
Magie wollte den Kosmos nicht beherrschen, sie suchte durch größeres Verständnis ein respektvolles Miteinander zu schaffen.
Die Schöpfung ließ sich liebevoll verstehen:
Nicht jeder Blitz war eine Strafe der Götter.
Er konnte auch einfach ein Hinweis sein, den man verstehen musste.
Mit dem rechten Wissen ließ die wilde, dunkle Welt sich sanft zähmen.
Im Laufe der Zeit lernten die Magiere, den tödlichen Blitz in Blitzableitern fangen. Man konnte ihn in Leitungen halten und sich gefügig machen.
Auf einen Knopf zu drücken und das Licht geht an: Was wäre magischer gewesen als das?
Mit einem Mal dachten den Menschen, die Schöpfung wäre gezähmt.
Die Suche nach dem göttlichen Code begann.
So begann irgendwann dann doch Hybris – der frevelhafte Glaube, wir hätten die Welt im Griff, an dem wir, die ach so klugen modernen Menschen, krampfhafter festhalten als je zuvor.
Aber der unbedingte Glaube an die Allwissenheit der Menschen bröckelt immer schneller … und ohne die Hilfe der heiligen Frauen, kehrt nun die Angst mit aller Gewalt zurück.
Die Magiere früherer Zeiten waren Wissende und Techniker, die tiefen Respekt für die anima mundi empfanden
Magiere waren gleichermaßen Alchemisten, Sternkundige, Philosophinnen, Künstler, Poeten, Heilende und Mystiker.
Pythagoras, Galileo, Michelangelo, Goethe, Kepler und Newton (um nur die Bekanntesten zu nennen) waren allesamt fähige Adepten und große Magiere – simpel oder ungebildet waren sie keinesfalls.
Die alten Magiere haben grundlegende Techniken und große Kunstwerke hinterlassen und unsere Welt in allen Aspekten entscheidend geprägt.
Dennoch ziehen wir es vor, so zu tun, als ob die komplexen mystischen Gedankengebäude der großen alten Meister “primitiv” gewesen seien und, quasi nur als Nebenprodukt, das eine oder andere “brauchbare Produkt” wie etwa ein Flugzeugmodell oder eine mathematische Formel oder eine Sixtinische Kapelle hervorgebracht hätten.
Das ist leider grotten-blöd.
Die Grundlage dieser “Produkte”, die uralten magischen Wissenschaften und die unendliche Ehrfurcht vor den unsichtbaren Welten, bedeuten uns heute so gut wie nichts mehr.
Was ohne diese Ehrfurcht blieb, war der Wunsch, alles zu kontrollieren.
Wie viel wir wirklich verloren haben, als wir die Magie verloren, unsere innige Resonanz mit der anima mundi, werden vielleicht niemals ganz erfassen.
Wir haben die Ehrfurcht und unser Gefühl für Wunder verloren
An wirklich bedrohliche Dämonen glauben die wenigsten und wenn, dann nur noch minimal.
Wir haben auch keine Angst mehr vor dem Blitz (obwohl Blitze tatsächlich immer noch Tausende von Menschen töten. Vor allem Golfer.)
Das wäre ja vermutlich nicht so schlimm.
Wir haben aber nicht nur die bösen Geister und Dämonen und Blitze scheinbar kontrolliert, die uns einst solche Angst machten.
Wir haben begonnen, unsere Ängste selbst weg zu kontrollieren.
Übermäßige Gefühle werden heutzutage tunlichst verhindert. “Sei nicht so dramatisch"!”, heißt es bei jeder sich bietenden Gelegenheit.
Alle Gefühle jederzeit unter Kontrolle zu behalten, ist für viele von uns zur einzigen Leidenschaft geworden.
Die einzige wirkliche Angst empfinden wir, wenn diese Kontrolle uns mal vorübergehend entgleitet.
Um die Kontrolle zurückzugewinnen, ist uns, buchstäblich, jedes Mittel recht.
Das ist ein äußerst gefährliches Spiel.
Die Dummen und die Primitiven sind wir - in unserem blinden Vertrauen auf Maschinen und Chemikalien, die wir längst nicht mehr verstehen.
Unsere eingebildete vollkommene technologische und pharmakologische Kontrolle über die Natur ist hauchdünnes Eis.
Sobald das Eis bricht und ein paar Füße nass werden, schreien wir Zeter und Mordio, bedecken unsere Gesichter mit magischen Läppchen, sperren uns jahrelang zuhause ein und schreien nach noch mehr Kontrolle.
Am besten total.
Inmitten all dieser Kontrollsucht sehnen einige von uns sich nach der verlorenen Magie.
Die meisten sehnen uns nach irgendetwas wie Abenteuer und “Freiheit”.
Sie sehnen uns danach von einer, möglichst zahnlosen, Ungewissheit berührt zu werden.
Sie suchen die Wildnis und das Echte - aber vorzugsweise in kontrollierter Dosis.
Sie wollen die Geister zurück in unser steriles Leben holen - am besten animiert und als Film.
Auf diese Weise kontrollierte Wildheit und Gruseligkeit gibt uns nicht das, was wir wirklich suchen. Daher muss nach dem Abklingen des Dopamin-Highs der nächste Film noch blutiger oder perverser sein.
Einige wenige aber sehnen sich nach viel, viel mehr als dem nächsten Kick:
Wir wollen die Magie zurück – unsere innige Resonanz mit der anima mundi.
Was wir wirklich brauchen, ist jemand, die uns die Ehrfurcht vor dem Leben und den heiligen Schauder vor der Geisterwelt zurückbringt.
Jemand, die uns zeigt, dass das Leben wirklich ein tödlicher Spaß ist und gerade deshalb so kostbar.
Wir brauchen Menschen, die es wagen, ihrer inneren Natur zu folgen und tiefe Gefühle zu fühlen.
Wir brauchen mutige Seelen, die nicht zurückscheuen vor der Rückkehr der Ungewissheit und uns zurufen: „Mir nach, Leute! Hier geht’s zurück ins Leben, inklusive Tod, Schmerz und allem.“
Oder vielleicht auch: „Eppur si muove!“, so wie Galileo Galilei am 22 Juni 1633.
Frauen gemeinsam sind magisch.
P.S.: Wenn du eine mutige Seele bist (oder es vermutest) und eine magische Frau, komm zu Inanna!
Inanna ist eine Gemeinschaft magischer Frauen, in der wir eine neue Kultur der Offenheit und Verletzlichkeit schaffen und uralte Wunden heilen.
Wie einst unsere Ahninnen erlauben wir, dass unser Bewusstsein unser Leben formt – und wie das Leben uns endlich wieder berührt.
Genau wie die Menschen alter Zeiten nennen wir unser Tun: Magie.
Das Jahr der Tigerin bringt uns Inanna – zutiefst verbunden
Hier kommt eine Gemeinschaft – so warm, dass deine Seele heilt und so inspirierend, dass dein Geist das Fliegen lernt.
Inanna – zutiefst verbunden – ist eine Gemeinschaft magischer Frauen.
Inanna ist weder New Age noch Wicca.
Wir denken gerne selbst.
Zur Zeit heilen wir bei Inanna die Hexenwunde, mit Ritualen, Gesprächen und Gemeinschaft.
Danach nehmen wir uns die nächste Wunde vor: Körperbild und sexuelle Beziehungen aka “Die Große Liebe”.
Und dann die nächste, und so weiter. … Reichtum, Erfolg und Anerkennung, die Realisation unseres höchsten Potentials und eine tiefe Verbindung zur magischen Welt und den Ahnen.
Gemeinsam schaffen wir alles.
Wir halten uns auch, wenn wir Schmerz und Unheil begegnen. Das schaffen wir sogar besonders gut.
Zutiefst verbunden.
Wie wir das machen?
Ganz praktisch? Wir heilen zuerst unsere inneren Verletzungen, die uns von der Erreichung unserer Ziele abhalten – und helfen dann mit der notwendigen Magie nach, um das Ganze zu beschleunigen.
Wer wir sind?
Wir sind eine private, bunt gemischte Gruppe intelligenter, gebildeter und erfolgreicher Frauen. Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen, Geschäftsfrauen, Mütter, Therapeutinnen und Medienfrauen, Die meisten von uns sind mehrere dieser Dinge und gemeinsam schaffen wir eine Menge weg.
Wir vernetzen uns, helfen uns und arbeiten in Synergie. Wir benutzen unseren Geist – im Wissen, dass viele Dinge unserem kausalen Denken nicht zugänglich sind und dass darin der eigentliche Spaß liegt.
Wir fühlen uns zutiefst verbunden. Mit uns, der Gemeinschaft und unserer Großen Mutter.
Nicht ganz so, wie du dir einen Hexencoven vorstellen würdest ;)
Wer Inanna ist?
Inanna ist eine sumerische Göttin, die sehr mit uns verbunden ist.
Inanna ist Namensgeberin einer Gemeinschaft magischer Frauen – so warm, dass deine Seele heilt und so inspirierend, dass dein Geist das Fliegen lernt.
Inanna wird bald zu einer Schule tiefer Magie.
Wo erfährst du mehr?
Wenn du magische Inspirationen ohne New-Age und Wicca suchst und rechtzeitig von neuen Kursen und anderen Aktivitäten bei Inanna erfahren möchtest, abonniere einfach die Abalone-Briefe (ganz unten auf dieser Seite).
Durch die Briefe bekommst du langsam ein Gefühl – und dann sehen wir weiter.
Wir wollen niemanden überreden, bei Inanna mitzumachen.
Wir wollen auch keine “Karteileichen”. Wir sind kein Fitnessstudio sondern eine pulsierende, aufregende Gemeinschaft.
Bist du es leid, die "Neue" oder die "Fremde" zu sein?
Magische Frauen, die besonders empathisch sind, die tiefe Gefühle und einen klaren hochfliegenden Geist haben, leiden oft ein Leben lang unter quälender Einsamkeit und dem Gefühl “anders” zu sein. Dies ist die Hexenwunde.
Die “Neue” zu sein, ist kein besonders schönes Gefühl.
Die “Neue” in der Schule.
Auf eine Party zu gehen, wo alle sich zu kennen scheinen.
Teil einer neuen Familie zu werden.
Der erste Tag im neuen Job.
Die ersten Monate in einer neuen Stadt.
Einen neuen Kurs besuchen.
Auswandern.
In ein neues Restaurant gehen.
Einen neuen Yogakurs und Fitnessstudio besuchen.
“Neu” zu sein heißt, sich beobachtet und beurteilt zu fühlen.
Plötzlich sind wir viel zu sichtbar.
Wir fühlen uns allen angestarrt (was meist nicht stimmt) und fürchten (zu Recht), dass Menschen uns BEURTEILEN könnten, unbekannte Menschen, die noch nicht wissen, wie wohlmeinend und humorvoll wir sind.
Wieder und wieder müssen wir all das Gute über uns beweisen. Und zwar möglichst schnell. Damit die (meist eingebildeten) bohrenden Blicke aufhören.
Das alles ist äußerst traurig, denn jedes Mal, wenn wir die “Neue” sind, haben wir uns vorher tapfer auf den Weg gemacht, etwas Neues zu lernen und zu erleben.
Wenn wir darauf verzichten, weil es sich erst einmal doof anfühlt, berauben wir uns der Gelegenheit, unsere Seele wachsen zu lassen und uns noch ein Stück weiter zu entfalten.
Es ist ganz offensichtlich besser, es tapfer weiterhin tapfer zu versuchen. Schließlich hört die Neuheit spätestens dann auf, wenn die nächste “Neue” kommt und wir damit, praktisch automatich, in den Stand der “alten Häsinnen” aufrücken.
Manchen scheint die Herausforderung allerdings viel zu schwer.
Sie verkriechen sich endgültig in ihrer Sofaecke und verzichten auf so viele Möglichkeiten zu wachsen. Es sind meist keine feigen oder faulen Menschen, sondern Menschen, die einst zutiefst verletzt wurden.
Die Ausgeschlossenen sind sehr oft hochintelligente, hochsensible, empathische, magische Frauen
Frauen, die sich magisch inspiriert fühlen, die besonders empathisch sind, die tiefe Gefühle und einen besonders klaren Geist haben, leiden oft ein Leben lang unter quälender Einsamkeit und dem Gefühl “anders” zu sein.
Was oder wer genau das vernichtende Gefühl einst ausgelöst hat, brauchen wir nicht genau zu wissen.
Geblieben ist eine dunkle Erinnerung.
Diese Erinnerung hockt nun auf unserer Schulter und verhindert, dass wir uns frei über diese Erde bewegen, weil die Erinnerung überall Gefahr wittert und uns davor schützen will.
Die zugrundeliegende Verletzung kann in diesem Leben entstanden sein. Besonders starke und “unverständliche” Gefühle sind aber oft von Ahninnen geerbt sein oder stammen aus eigenen uralten Erinnerung an Gefahr, Not und Ausgeschlossensein.
Die Heilung der Hexenwunde
Ich habe dieses Gefühl von Ausgestoßensein und “anders” sein “die Hexenwunde” genannt. Du brauchst die genauen Gründe und Ursprünge dieses Gefühles nicht zu kennen, um die Hexenwunde zu heilen.
Die Hexenwunde ist ein epigenetisches Trauma.
Traumata werden durch Wiederholung verstärkt. Wir nennen dies “Retraumatisierung”.
Daher ist Rückführungstherapie ganz klar der falsche Weg.
Dennoch lieben wir alle Rückführungstherapie und Past-life-regression.
Warum?
Rückführung verstärkt dein Ego und zeigt ihm “wie schlimm alles war”. Endlich macht alles “Sinn”.
Sinnsuche ist eine Lieblingsbeschäftigung des Ego.
Dein Ego liebt Drama und tiefe Bedeutung und das Gefühl, “anders” und “besser” und “interessanter” zu sein.
Dein Ego ist daher geradezu enzückt, wenn es erfährt, was ihm damals im alten Rom alles Schlimmes widerfahren ist.
Ein paar interessante und dramatische frühere Leben sind außerdem in gewissen Kreisen ein Statussymbol.
Statussymbole bedeuten: “Ich gehöre dazu und muss mich nicht erst noch beweisen.”
Und dazugehören wollen wir schließlich alle.
Also.
Wandere in der Vergangengheit herum, so viel du magst.
In deinem aktuellen Leben, um das es hier geht, wird dir das nicht helfen.
Und jede genaue Erinnerung - wenn sie denn überhaupt wahr ist und nicht nur eine Form von “false memory syndrome”- wird dein uraltes Trauma nur verstärken.
Schütze und halte jenen verletzten Anteil – dein inneres Hexlein – sie meint es gut.
Dies ist der erste Schritt zu wirklicher Heilung dieser meist uralten Verletzung – der Hexenwunde:
Du erkennst an, dass dieses Gefühl des Ausgestoßenseins und der ständigen latenten Angst - dein inneres Hexlein- einfach nur versucht hat, dich zu schützen.
Versuche nicht, das dumpfe, ängstliche Gefühl zu verjagen oder wegzudiskutieren!
Sprüche wie “Stell dich nicht so an”, “Sei positiv!” oder “Licht und Liebe” helfen deinem inneren Hexlein wenig.
Alles, was dein inneres Hexlein verstehen wird, ist: “Ich werde schon wieder verjagt. Ich darf nicht sein, wie ich bin. In bin in Gefahr.”
Verjagt und ausgestoßen zu sein, ist genau das, was unser Hexlein einst so verängstigt hat.
Auf jeden noch so kleinen Hinweis, dass du sie nicht magst, wird sie mit großer Panik und Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit reagieren.
Sei zärtlich mit deinem verschreckten, kleinen, inneren Hexlein!
Nimm dein Hexlein ganz fest in deine Arme.
Halte sie und bedanke dich und sag ihr, dass sie nun in Sicherheit ist und für immer bleiben darf.
Dein inneres Hexlein hat ein Leben lang für dich gekämpft und nun bist du für sie da und wenn du magst, findest du eine neue magische Gemeinschaft für sie, mit vielen Frauen genau wie du.
Die beste Heilung für das Gefühl von Ausgeschlossenheit, die “Hexenwunde”, ist Gemeinschaft.
Inanna – zutiefst verbunden könnte eine solche Gemeinschaft für dich sein.
Inanna ist eine Gemeinschaft magischer Frauen – so warm, dass deine Seele heilt und so inspirierend, dass dein Geist wieder fliegen lernt.
Bei Inanna heilen wir zur Zeit zwei Monate lang die Hexenwunde, mit Ritualen, Gesprächen und Gemeinschaft.
Es hat auch einige öffentliche Intensiv-Kurse zur Heilung der Hexenwunde gegeben. Wenn du dies hier liest, sind diese Kurse vermutlich längst ausverkauft.
Wenn du in Zukunft rechtzeitig von neuen Kursen (zu Liebe, Geld, Berühmtheit, höchstes Potential, magische Verbindung) und anderen Aktivitäten erfahren möchtest, abonniere am besten die Abalone-Briefe (ganz unten auf dieser Seite).